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Thema: Wie richtig füttern?

  1. #21
    Avatar von Irmgard2018
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    Hach, wie schön.... die Zeit der Planung und Anschaffung ist doch so aufregend.... *gg ist bei mir ja auch noch nicht so lange her, ich erinnere mich gut.

    Bei mir gibt's das Futter ausschließlich in der rattensicheren Voliere. Ich möchte das Zeugs nicht im Stall haben, sonst muß ich zu oft generalreinigen. Da fällt herausgescharrtes Futter einfach in die Erde, das stört nicht weiter. Aber im Stall vergammelt es halt in der Streu. Und vor allem zieht man sich halt evtl. Nager so in den geschützten Stall rein. In der besteht bei mir aus Holzwänden, schätze, die würde eine Ratte schon durchbekommen, wenn sie möchte....
    Ich habe die Hühner eine Woche im Stall, bevor sie in die Voliere kommen. Dann haben die Zeit, sich in der Gruppe einzuleben, und den Stall als Sicherheit wahrzunehmen. Dann kann man sich auch das furchtbar stressende abendliche Einfangen der Tiere sparen. Ist schließlich an dem Zahmwerden nicht wirklich förderlich!

    An Futter gibt es hier auch 2 zu 1 Mischung am Morgen. Zur Zeit versuche ich das in der Menge etwas zu reduzieren, sie scharren naturgemäß einen Haufen raus aus der flachen Schale. Das Zeugs wird aber dann nicht mehr aufgenommen vom Erdboden, sondern bleibt liegen. Insofern denke ich, ist das wohl ein bißchen viel das hängt natürlich auch davon ab, was sie im Rest des Gartens tagsüber finden, das muß man ja mit berücksichtigen! Du kannst anfangs ruhig mit 80 Gramm pro Huhn rechnen. Wenn das nach einer Stunde leer ist (was ich nicht glaube, dient nur der Veranschaulichung!), war es wohl zu wenig und wenn du am abends durch einen Zentimeter hoch Futter stapfst in der Voliere, war's definitiv zu viel. *gg
    Wenn ich tagsüber runter schaue, um zu sehen ob alles okay ist, bringe ich ab und an mal paar Mehlwürmer mit (nur getrocknete, vor Lebenden ekelts mich zu sehr ), oder man kann dann noch eine Handvoll Körner mitnehmen, was ich mir momentan tunlichst verkneife, klar. Manchmal schmeiße ich auch einfach ein Stück Obst rein, wenn ich auf dem Weg zur Voliere über einen frischen Apfel stolpere oder an den Karotten vorbeikomme, oder, wie jetzt im Winter, einen Grünkohl gekauft habe. Den lieben sie hier ganz besonders, und mit dem Zerlegen von dem Grünkram sind sie auch eine gute Weile beschäftigt. Aber nicht zu viel bei füttern, sonst stimmt das Verhältnis von Proteinen und Kohlehydraten und so weiter nicht mehr insgesamt! Den Fehler habe ich anfangs gemacht ich habe so viel bei gefüttert, die sind bestenfalls auf 10% Protein gekommen *hust Bis mir das eben bewußt wurde. Im ersten Winter gab's, da kein Grün verfügbar war, jeden Tag Grünzeugs ins Futter gemischt. Ich stand jeden Morgen ewig und habe Gemüse geschnippelt, und meinte, den armen Hühnchen was Gutes zu tun.... Ääähm, ja..... Also bitte nicht nachmachen.

    Ich weiß nicht wie Du Deine Voliere baust. Ich würde sie nur so groß machen, daß man sie auch überdachen kann. Denn sollte Euch die Aufstallungspflicht wegen Vogelgrippe ereilen, dürfen sie in einem überdachten Bereich draußen bleiben und kriegen so wenigstens Frischluft ab. Ist die Voliere nicht überdacht, müssen die Hühner im Stall bleiben, und bei neun Stück ist das dann schon ziemlich eng.... Du mußt damit rechnen, daß sich das zwei bis drei Monate hinzieht. Das ist Streß für die Tiere, es könnte passieren, daß sie dann anfangen, zu zanken, sich zu picken etc., oder sie fressen sich einfach voll bis zum Kragen vor lauter Langeweile. Dann sind sie verfettet und legen nicht mehr gut.

    Ich wünsche Dir ganz viel Spaß bei der weiteren Planung und mit den Zwergen. Ich hab auch ausschließlich Zwerge, und die Entscheidung nicht bereut.
    Geändert von Irmgard2018 (23.02.2022 um 08:15 Uhr)
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda

  2. #22

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    Wir haben die Hühner damals einen Tag im Stall gelassen und am nächsten Tag durften sie raus. Obwohl sie gleich von Beginn an den ganzen Garten für sich hatten haben sie sich immer in Stallnähe aufgehalten und sind auch vom 1. Tag an, abends brav in den Stall.
    Die Neuen wurden dann immer abends dazu gesetzt und sind dann am nächsten Morgen mit den Alten raus und abends wieder rein. Die Neuen abends einsammeln und auf die Stange setzen, gab es hier noch nie.

  3. #23

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    Bei uns ist es Tradition, das eins der Alttiere den Stalldrachen mimt und die Neuen abends nicht reinlässt...
    Da brauchen die Neuen auch ,,pädagogische" Unterstützung..

  4. #24

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    187
    Zitat Zitat von Neuhenne Beitrag anzeigen
    Hallo Conny!

    Danke für deine liebe Nachricht und deinen Erfahrungsbericht.
    Wir haben auch vor sie zuerst in der Voliere zu lassen und dann sollen sie irgendwann Auslauf im ganzen Garten bekommen.
    Mehlwürmer sollen als „Schokolade“ auch gut sein oder?
    Ich melde mich gerne bei dir zum direkten Austausch.
    Wir starten direkt mit 6 Ja. Meine Freundin hat mit 4 Zwerghühnern gestartet und dann noch 2 dazu geholt. Sie hatte einige Probleme bei der Vergesellschaftung und mir dann direkt zu 6 geraten, was auch die Züchterin eine schöne Truppe findet.
    Liebe Grüße

    Mehlwürmer mochten meine am Anfang gar nicht, ich glaube es war ihnen zu groß. Sie fressen nur klein gemachtes Futter, nicht mal Salat oder Apfelstücke rühren sie an. Jetzt fressen sie Mehlwürmer , aber lieber mögen sie Sonnenblumenkerne, Walnuss und Erdnussbruch. Das macht aber auch dick und bekommen sie nur selten.
    Viele Grüße an alle!

    Conny

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