Es gibt ein paar Sachen, die das Leben von Hybriden verlängern können, aber alle bedeuten entweder Arbeits- oder finanzieller Aufwand. Was zum Beispiel wirklich hilft: Diesen Tieren von Anfang an zusätzlich Kalzium zukommen zu lassen, und zwar wirklich täglich und auch in relativ großen Mengen. Denn häufig beginnen die Probleme mit dünnschaligen Eier. Ich gab da bislang immer Kalzium Dura D3 (und zwar wirklich die originalen) und das direkt in den Schnabel der Einzeltiere. Seit kurzem befolge ich den Tipp einer Bekannten, sie gibt zweimal (ich habe mich für dreimal) pro Woche eine Infusionslösung vom TA, diese aber oral. Das Zeugs heißt Calcilift forte und man bekommt es nur beim TA. Ich gebe pro Gabe 1 ml pro Henne.
Weiterhin habe ich feststellen müssen, dass eine Hybridhenne, die nicht legt, eine kranke Hybridhenne ist. Insofern nehme ich solche Tiere direkt zum TA, dort wird Ultraschall oder Röntgen durchgeführt, so kann man frühzeitig Probleme erkennen.
Tiere, die schonmal Windeier hatten, lasse ich grundsätzlich chippen, ich schrecke auch von OPs nicht zurück, obwohl ich da früher oft auch mal schlechte Erfahrungen gemacht habe, aber mittlerweile habe ich eine Vogelklinik, die das fast immer hinbekommt.
Klar- Eier legen die dann nicht mehr... Meine älteste Hybridehenne ever wurde 12 Jahre (allerdings waren die früher auch noch robuster), aktuell habe ich eine mit ca 5 Jahren (allerdings zum zweiten Mal gechipt). Etwas stabiler sind diese Hobbyhybriden (meine Hybriden kommen ja alle als ausgestallte Hybriden zu mir), die bunten Hobbyhybriden bekomme ich etwas jünger und die wurden zudem etwas besser gehalten vorab.
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