Hallöchen zusammen.
Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten gewundert, dass die Hühner nicht mitarbeiten, obwohl sie Licht und hochwertiges Alleinfutter zur freien Verfügung haben. Beim Schlachten einiger Althennen kam dann der Grund zum Vorschein: Komplett verfettetIch habe danach die Pellets rationiert und dafür Gerste zur freien Verfügung gegeben. Scheint gewirkt zu haben, rund drei Wochen nach Diätbeginn erschienen die ersten Eier, teils stark verformt (langgezogen). Und in den letzten Tagen steigt die Eierzahl langsam, aber stetig an.
Jetzt ist die Frage, ob ich da was falsch machen kann? Ob sie in einen Mangel kommen können, wenn ich die Pellets zu stark rationiere? Ich habe gestern einige Sack Taubenfutter sehr günstig bekommen, weil "abgelaufen" (Abfülldatum Oktober 2020), das ist eine Mischung aus Weizen, Gerste, Dari und Erbsen bzw. Sonnenblumenkerne (sind zwei Sorten). Ich würde das entsprechend als Sattfressfutter geben und zum Scharren in den Auslauf streuen, und die Pellets weiterhin rationiert im Stall. Muss ich da noch auf etwas besonders achten? Mineralfutter/Grit gibts natürlich auch.
Ich will dann so ab April/Mai auch wieder Bruteier sammeln, kann mich aber mit den im Handel angebotenen Elterntierfuttersorten nicht so recht anfreunden. Das meiste ist absolut überteuert (zumal dann noch wahnsinnig Versandkosten drauf kommen, lokal gibts nur den Einheitsbrei). Sojafrei kann ich ohnehin vergessen, gibt es nicht (mein Pelletfutter ist sojafrei). Wenn ich jetzt das Legepelletfutter und die Saatenmischung mit einem zusätzlichen Mineral- und Vitaminergänzungsfutter aufwerte, reicht das dann als Bruteifutter? Ich hatte in den letzten Jahren immer wieder das Problem, dass die Küken kurz vor oder sogar beim Schlupf absterben, auch nach Schlupf gabs noch einiges an Ausfällen, was wohl auf den zu hohen Eiweißgehalt im Legefutter zurückzuführen wäre. Will ich dieses Jahr besser machen.
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