Hallo zusammen,
ich hatte vor knapp einem Monat einen Beitrag eröffnet, wo es meiner Finchen nicht gut ging.
Hier der Thread.
Sie hatte sich danach erholt, ist jedoch rückfällig geworden. Zwar nicht mit Eiterbläschen oder sonstigen Belägen,
aber sie hat ab Montag extrem abgebaut. Sie hat sich zu den Glucken im Stall gelegt und diesen nicht mehr verlassen.
Es kam mir so vor, als wollte sie unbedingt Wärme konservieren, gegluckt hat sie selbst definitiv nicht.
Gefressen und getrunken auch so gut wie nichts.
In telefonischer Rücksprache mit dem Tierarzt haben wir dann entschieden, sie zu uns rein zu holen.
Sie hat nun ihren eigenen kleinen Quarantänestall und Auslauf im Büro.
Wir haben sie am nächsten Tag sofort einer anderen hühner- und vogelkundigen Tierärztin gezeigt, unser Stammtierarzt nimmt aufgrund von Vogelgrippe momentan keine Hühner auf.
Die Diagnose: Sie hat eine Bindehautentzündung und ist momentan deshalb sehr eingeschränkt, was ihre Sicht betrifft. Deshalb frisst und trinkt sie auch nichts, weil sie es einfach nicht sieht. Wir haben ein Antibiotikum (Ursocyclin- Pulver 20%) zur Behandlung bekommen und zusätzlich Augencreme.
So viel zur Vorgeschichte. Was wir bisher getan haben:
- Morgens, mittags und abends jeweils 5-10ml NutriBird A21 als Päppelfutter zwangsernährt. Teils auch Körner komplett zu Staub zerschrotet und mit in die Mischung gegeben.
- Trotz schlechter Sicht selbstverständlich Futter und Trinken frei zur Verfügung gestellt.
- Wärmelampe so angebracht, dass sie selbst aussuchen kann, ob sie die Wärme braucht.
- Alleinige- und Sammelkotprobe mehrerer Tage der Tierärztin gebracht mit negativem parasitären Ergebnis.
- Sie hatte zunächst Salmonellen oder Mykoplasmen in Verdacht, aber auch dort alles negativ.
Ich stelle ihr auch regelmäßig das Futter und Trinken direkt vor die Füße und "picke" dann mit meinem Finger drinnen,
heute hat sie das erste Mal von alleine wieder ein wenig gefuttert, aber noch nicht alleine getrunken.
Da ich vorher noch nie ein Hühnchen per Hand päppeln musste, nun zu meinen Fragen:
- Ist die oben aufgeführte Menge genug für ein ausgewachsenes Zwergseidenhuhn?
- Ist es notwendig, ebenfalls Wasser abseits der Päppelmischung zuzuführen? Bspw. nach den 10ml Nutribird jeweils nochmal reines Wasser hinterher? Wenn ja, wie viel pro Tag?
- Was kann ich noch tun? Ich bin für jegliche Tipps dankbar. Leckereien wie Banane, Nudeln und co. habe ich bereits versucht, die werden aber momentan noch ignoriert.
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