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Thema: RATTENPROBLEM: Gift oder Schlagfalle? Erfahrungen?

  1. #31
    Avatar von Schnappi66
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    Zitat Zitat von Gackerliene Beitrag anzeigen
    Hallo Schnappi,
    Du bist wirklich verrückt !
    Jap, eindeutig! Das haben von mir schon seit klein an Alle behauptet. Aber mir kommt vor als würdest du das verstehen.
    Meine waren auch erst 3 cm und noch rosa, blinde Würmchen. Wenn da jemand sagst, daß Tag und Nacht alle 2 Std. die mit Welpenmilch fütterst, sperren sie einen fast ein.

    Mit Katzen ist es echt so, es fangen nicht viele Ratten. Die besten Chancen sind bei relativ wildlebenden Müttern, die gute und mutige Jäger sind und auch Ratten jagen, daß die Kleinen es von ihr lernen.
    Auf meinem Hof habe ich seit einem dreiviertel Jahr eine ursprünglich wilde Kätzin, welche eines Tages mit einem ebenso wilden Jungem zugewandert ist. Seit dem kastrieren der Mama blieb sie ganz da und die Beiden fangen sehr geschickt auch Ratten bis zu 20 cm ohne Schwanz und legen sie mir dann neben die Futterschüsseln. Nur an die ganz erwachsenen Ratten gehen sie nicht. Daher bleibt der Grundstamm immer gleich. Das sind seit Jahren die gleichen Tiere und nur die Jungen wechseln ab und zu mal.
    Im Haus ist eine meiner Katzen dabei, die Kleinste, Zierlichste mit gerade mal etwas über 2 kg, die geht auch an Erwachsene und hat dort echt meine Restbestände, welche ich nicht mehr mit Fallen erwischt habe, restlos vernichtet.
    Das ist auch eine wild aufgewachsene Katze, welche nach dem Ausschlafen vom kastrieren einfach blieb und nie mehr nach draussen wollte. Warum ich trotzdem jetzt Mäuse im Haus habe? Weil die Katzen in die Zimmer mit Vögeln nicht rein dürfen. Die wären nämlich ebenso Beute.
    liebe Grüße
    Schnappi

  2. #32

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    Meine Erfahrung ist, dass Ämter, die heutzutage nicht unbedingt positiv gegenüber Tierhaltungen in ihren "sauberen" Ortschaften eingestellt sind, selbst wenn erlaubt und erst einmal den Tierhalter an den Pranger stellen, der die Ratten durch das Futter ja anlockt... Dann wird gleich mangelnde Hygiene, Pflege usw. unterstellt.
    Deswegen glaube ich nicht, dass das Problem mitsamt seinen Kosten einfach auf Ämter abgewälzt werden kann!

    Faktisch ist es so, dass jede menschliche Siedlung auch von Ratten besiedelt ist, nur sehen wir sie zumeist nicht, da nachtaktiv und eben gern unterirdisch. Die eine oder andere überfahrene Ratte am Morgen ist aber ein klares Indiz.

    Das heißt, wenn man Ratten im Hühnerstall hat und sie beseitigt, kommen früher oder später immer wieder neue nach. Entweder aus der Ortschaft selbst, oder eben aus der umliegenden Natur, gerade wenn man am Ortsrand wohnt. Die Hühnerhaltung rattenfrei zu behalten, ist also eine regelmäßige Aufgabe. Wenn sie einmal weg sind und dann die erste nachkommt, ist es noch ganz gut möglich, sie in ihrer Arglosigkeit per Schlagfalle wegzufangen. Sind viele da, ist das nicht mehr möglich. Der Köder wirkt besser, wenn er süß und lecker ist, bewährt hat sich Nutella oder ein vergleichbares Produkt. Fallenjagd ist aber nicht so leicht, egal was man damit bejagen möchte.

    Ich frage mich, welchen Sinn machen Lebendfallen? Mal abgesehen davon, dass das Aussetzen von Tieren rechtlich so eine Sache ist - das gilt auch für Wilddtiere, die man möglicherweise auf seinem Grundstück fängt - werden die ausgesetzten Ratten dann die nächste Ortschaft oder den nächsten Tierhalter "bereichern"...
    Und das Töten lebend gefangener Tiere ist nochmal eine andere Sache, Stichwort Sachkenntnis. Das muss man können und ich behaupte, viele Hühnerhalten wären überfordert, was dann auch wieder Tierleid verursacht.

    Bei Giften muss man ausprobieren. Es gibt welche, die dazu führen, dass sterbende Ratten tagsüber herumtorkeln. Andere Gifte wirken zuverlässig dahingehend, dass sich die sterbenden Ratten verkriechen. Wenn man Hunde und Katzen hat, ist Gift zweifellos eine sehr gefährliche Sache, bei der man dann garnicht genug aufpassen kann... Zudem gefährdet es Greifvögel, Eulen und wildlebende Raubtiere. Trotzdem ist es die wirksamste Methode. Das muss man vor Ort an den Gegebenheiten abwägen. Zum Beispiel wird man im Ort wildlebende Tiere weniger gefährden, da wenig vorhanden, als wenn man sein Geflügel draußen im Feld hält und dort Ratten vergiftet, die dann für Uhu, Bussard, Fuchs und Co. viel leichter fatal werden.


    Ob Ratten dabei leiden? (Leiden sie, wenn sie von der eigenen Katze totgespielt werden?)

    Sobald die Ratten dann anfangen, Hühnerküken oder, wie früher bei mir, auch fast flügge Jungtauben zu töten, endet das eigene Mitleid mit den Ratten ziemlich schnell.
    Bevor es wieder eine/r besserzuwissen meint - ja, Ratten fressen auch Fleisch und töten dafür andere Tiere. Das habe ich mehrfach erlebt und zwar nachweislich. Umso eher, je konsequenter man den Futterhahn im Gehege zudreht.
    Meistens versuchen sie, das angegriffene Tier durch Zaun oder Gitter zu ziehen und wenn es zu groß ist, werden Kopf und Hals abgefressen. So findet man die "Bescherung" dann morgens vor.

    Leben die Küken oder andere Jungvögel noch, während sie hilflos im Zaun hängen und ihr Kopf von einer Ratte zernagt wird? Für mich ist die Antwort zum Thema Leid oder nicht, jedenfalls klar zugunsten meiner Tiere entschieden. Ratten werden nicht aussterben, so dass für mich nichts dagegen spricht, sie konsequent und mit allen denkbaren möglichen Mitteln zu bekämpfen.

    Noch eine Erfahrung zum Schluss:
    Meine Hühner selbst fressen keine Ratten, sie regen sich nur über eine auf, wenn sie sichtbar wird. Meine Hühner fressen auch kein Rattengift in der "modernen" Form, dass es eine blaue oder pinke Paste in dünnem Papier oder fester Blockform ist. Imprägnierte Körner sind natürlich absolut tabu! Köder muss man außerhalb der Gehege platzieren, ganz klar. Aber es kann vorkommen, dass eine Ratte einen Köder verschleppt und er dann in einem Gehege liegt. Auch dessen muss man sich bei Gift bewusst sein.

  3. #33

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    Also nur Gift hilft da...(Bitte nicht schlagen)!
    Ratten sind sehr schwer zu bekämpfen wenn dann jetzt!
    Bitte nicht aufräumen,wenn Ratten bekämpft werden sollen.
    Erst nach erfolgleichem Kampf.
    Ratten reagieren auf JEDE veränderung.Bitte erst später aufräumen.
    Köder bei nicht fressen mit Leberwurst do Puderzuckeraufstrich einschmieren.
    Du hast echt nicht mehr viel Zeit Ratten zu bekämpfen, da wenns wärmer wird haben sie mehr Angebot zum Fressen...
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  4. #34
    Avatar von Penni
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    Zitat Zitat von Außenstelle Puttis Beitrag anzeigen
    Du hast echt nicht mehr viel Zeit Ratten zu bekämpfen, da wenns wärmer wird haben sie mehr Angebot zum Fressen...
    Vorheriger Beitrag ist ungefähr 1 Jahr alt
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  5. #35

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    Danke
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  6. #36

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    Hallo, ich verstehe deine Situation vollkommen. Leider hatte ich ein ähnliches Problem mit einer Ratte in meinem Haus. Allerdings hatte ich kein Glück, da man mir geraten hat, vergiftete Köder anstelle von natürlichen Abwehrmitteln, Fallen oder Käfigen zu verwenden. Jetzt sind bereits fünf Tage vergangen, seitdem ich keine seltsamen Geräusche mehr auf dem Dachboden gehört habe. Allerdings habe ich irgendwo in meinem Haus eine tote Ratte und fürchte, dass es bald anfangen könnte, unangenehm zu riechen. Ich würde gerne wissen, ob jemand hier helfen kann, eine Lösung für mein Problem zu finden. Danke im Voraus!
    Geändert von AnnTye (06.06.2023 um 15:05 Uhr) Grund: Link entfernt

  7. #37
    Avatar von Mara1
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    Dein erster Beitrag hier... willkommen im Hühnerforum.

    Ob es nur EINE Ratte war? Eher unwahrscheinlich. Du hast Recht, es kann gut sein, daß da nun eine oder auch mehrere tote Ratten liegen. Ob in deinem Haus (da vermutlich auf dem Dachboden, wenn sie schon vorher dort waren) oder auch außerhalb des Hauses - wer soll dir das sagen können? Meistens ziehen sich Ratten zum Sterben in irgend ein Versteck zurück. Du kannst dich nur auf die Suche nach den Kadavern machen. Viel Erfolg dabei!

    Grüße
    Mara

  8. #38

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    Es ist nur eine, richtig? Ich würde sie, wenn sie wirklich so gar nicht auffindbar ist, liegen lassen, wenn du sie ohnehin nicht riechst ... ? Wenn du sie doch zu riechen beginnst ... immer dem Geruch nach ... dann wirst du sie sicher finden, meinst du nicht? Wenn nicht, dann kann sie ja nur irgendwo hinter einer Wand liegen ... . Oder sie ist gar nicht mehr im Haus, hat sich zum Sterben irgendwo nach Draußen verkrochen oder wurde da erbeutet.
    Ein Hund würde sie wahrscheinlich in 5 min finden, kennst du einen?
    Letztens (in der Stadt) war ich in einem Cafè, und auf der Türschwelle saß eine sterbende (torkelnde) Maus. Der Wirt meinte, der Kammerjäger sei dagewesen ... , sonst wäre die Maus irgendwo (gesund und munter) drinnen gesessen. Anscheinend verlieren sie die Orientierung, wenn sie vergiftet sind.

    Ich kann mich ansonsten den Vorrednern nur anschließen ... Ratten werden schnell zur Plage und das Einzige, was hilft, ist eine vorzeitige Eindämmung. Bei einem Freund hat eine Ratte mal nachts einem (lebenden) Kaninchen eine Pfote abgenagt. Ich werde bei mir keine Ratte dulden, die mir auf meinem Grundstück über den Weg läuft (dann ist es ja ohnehin meist nicht mehr nur eine).
    Geändert von Schwanzfeder (06.06.2023 um 09:10 Uhr)

  9. #39
    Avatar von Blindenhuhn
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    Wir hatten hier noch nie Probleme mit Ratten, aber am Donnerstag vor Pfingsten sahen wir tagsüber eine erwachsene Ratte durch unseren Garten flitzen. Am nächsten Tag nocheinmal. Dann haben wir entdeckt, dass die Ratten in Nachbars Komposthaufen wohnen (ist direkt hinter unserem Grundstückszaun). Dort waren viele große Löcher und aus einem Loch "grinste" eine Ratte. Beim genauen Hinsehen waren im dichten Unkrautdschungel dieses Komposthaufens 5 Jungtiere zu sehen. Unser Hundetier mussten wir auch 2 x von diesem Komposthaufen "abholen". Sie ist von Ratten und Mäusen einfach nicht wegzubringen. Nun haben wir am Dienstag nach Pfingsten eine Rattenköderbox aufgestellt. Seit dem darauffolgenden Mittwoch ist keine einzige Ratte mehr zu sehen. Die Köder wurden nicht angeknabbert. Wie gibt's das? Ich mein, ich mag Ratten. Andererseits bin ich auch nicht beleidigt, dass sie offensichtlich ausgezogen sind. Kann "unser" Steinmarder sie vertrieben haben?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #40

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    Vielleicht hat ein Waschbär den Köder gerochen und dann lieber die Ratten gefressen?
    Als Rattenfresser hätte sich ja der Waschbär bei mir wieder etwas eingeschleimt ...

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