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Thema: RATTENPROBLEM: Gift oder Schlagfalle? Erfahrungen?

  1. #1

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    RATTENPROBLEM: Gift oder Schlagfalle? Erfahrungen?

    Liebe Foris,
    bislang hatten wir immer mal Ratten im Garten, aber die Katzen haben das Problem so weit im Griff gehabt. Jetzt scheinen die Katzen aber alt zu werden, Ratten interessieren gar nicht mehr, Mäuse wurden auch schon ne Weile nicht mehr gefangen. Sehr schade, das!
    Problemverschärfend ist die Aufstallpflicht, die Hühner hocken im Auslauf und auch das Futter wird dort serviert. Und die Ratten, die anscheinend unter dessen unter dem Stall wohnen, fühlen sich ebenfalls eingeladen. Leider ist es inzwischen so, dass die Ratten wissen, wann Fütterrungszeit ist und schon warten. Ich habe schon öfter eine gesehen, die einträchtig mit den Hühnern aus dem Napf frisst! Von Verjagen keine Rede. Und die Katzen werden gescheucht. Man fasst es nicht! Heute beim Schuppenaufräumen habe ich dann reichlich Rattenkot gefunden und auch so einige Wege vom Komposthaufen zum Hühnergehege, zum Holzschuppen und so weiter. Es muss also gehandelt werden. Was aber tun?

    Ich hatte mal einen Kammerjäger hier, der Giftboxen aufgestellt hat, die Boxen gibts noch, ich könnte sie also wieder befüllen. Eigentlich würde ich aber lieber nicht vergiften, ich glaube nicht, dass das so schmerzlos ist für die Ratten und ich möchte auch keine vergifteten Ratten für eventuelle Aasfresser hier in der Gegend rumliegen haben.
    Vergrämer mit Ultraschall hatte ich auch schon, das nützt aber jetzt nichts mehr, dafür sind die Ratten wohl schon zu glücklich mit dem netten Futterangebot, zweimal am Tag Leckerli.

    Habt ihr also Tips für gute Schlagfallen? Köder? Oder eben auch Tips für Rattengiftköder, die gerne angenommen werden? Die vom Kammerjäger wurden nämlich kaum gefressen, das war irgendwie nix.

    Ich freue mich auf Erfahrungsberichte und Jagdgeschichten.

    Grüße von Claudia

  2. #2
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ich wäre da nicht zimperlich und würde Schlagfallen aufstellen, mit Köder könntest du das Pech haben das die Katze vielleicht ne Ratte fängt die den Köder schon gefressen hat!
    Aber das ist nur meine Meinung, vielleicht meldet sich noch jemand anderes mit nem besseren Tipp!

  3. #3
    Avatar von Schnappi66
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    Irgendwo gibt es hier im Forum schon einen längeren Faden dazu.
    Vergiften würde ich wgn qualvollem Tod der Ratten und Gefährdung von Katzen, Hunden und natürlichen Feinden nicht.
    In Schlag- oder Einzelfallen geht meistens nur eine Ratte, dann haben die anderen gelernt die zu meiden. Höchstns Halbwüchsige erwischt man damit noch, die vermehrungsfreudigen Elterntiere gleichen dern Verlust aber schnell wieder aus
    Am besten bin ich immer mit selbstgebastelten großen Lebendfallen gefahren, wo im Laufe einer Nacht sich die ganzen Familien darin sammeln.
    liebe Grüße
    Schnappi

  4. #4
    Avatar von Wilde Hummel
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    Ich hätte auch Sorge, dass eine vergiftete Ratte, die im Hühnergehege verendet, von den Hühnern gefressen wird.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 3 Mixe

  5. #5
    Avatar von forstgarten
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    Kannst du die Ratten nicht der Kommune melden, damit sie professionelle Bekämpfungsmaßnahmen veranlasst?
    Giftköder in der Kanalisation vermindern das Risiko, dass Hunde, Katzen, Hühner vergiftete Ratten erwischen.
    Früher Vorwerkhühner, heute Zwergteckel

  6. #6
    Avatar von Schnappi66
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    Aber auch in der Kanalisation vergiftete Ratten kommen heraus. Das Gift wirkt ja gewollterweise erst nach ein paar Tagen. Und die Ratten welche jetzt im Stall und im Gehege ihr Futter suchen kommen dann trotzdem auch mit Gift im Kreislauf.
    Vor Jahren wurden meine Ratten auch beim Nachbarn vergiftet und starben dann reihenweise auf meinem Grund. Ein paar Katzen und Hunde haben sie dabei mitgenommen.
    liebe Grüße
    Schnappi

  7. #7
    Avatar von forstgarten
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    Zitat Zitat von Schnappi66 Beitrag anzeigen
    Aber auch in der Kanalisation vergiftete Ratten kommen heraus. Das Gift wirkt ja gewollterweise erst nach ein paar Tagen. Und die Ratten welche jetzt im Stall und im Gehege ihr Futter suchen kommen dann trotzdem auch mit Gift im Kreislauf.
    Vor Jahren wurden meine Ratten auch beim Nachbarn vergiftet und starben dann reihenweise auf meinem Grund. Ein paar Katzen und Hunde haben sie dabei mitgenommen.
    Früher Vorwerkhühner, heute Zwergteckel

  8. #8
    Avatar von Dylan
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    Hallo Claudia,
    anbei ein Faden, in dem du dich vielleicht auch schon mal schlau lesen kannst:

    https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/8681-Rattenbek%C3%A4mpfung%21%21


    Abgesehen davon in Kürze zur Rattenbekämpfung:

    Futter - Hygiene: Kein Futter stehen lassen. Den Hühnern ca. 2x täglich nur so viel geben, wie sie in kurzer Zeit auffressen.
    Wasser muss unbedingt abends weg.
    Trittfutterautomat anschaffen.
    Dann fressend die Ratten auch das Rattengift. Es dauert aber ein paar Tage, bis sie drangehen.

    Gerümpelecken aufräumen: Falls altes Zeug rumsteht, wo sich die Ratten darunter gemütlich gemacht haben - Ärmel hochkrempeln und aufräumen.

    Lebendfallen verlagern in meinen Augen nur das Problem. Wer Ratten "züchtet" (wenn auch unfreiwillig) sollte sich meiner Meinung nach schon darum kümmern, dass sie nicht woanders weiterleben.

    Die Schlagfallen sind nur bedingt hilfreich, die Ratten sind nicht dumm. Ein paar gehen vielleicht rein, der Rest lernt, das Ding zu meiden.
    Geändert von Dylan (05.02.2022 um 07:37 Uhr)

  9. #9

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    Danke erstmal für die vielen Tips.
    Ich habe auch noch einen anderen Thread hier gefunden, wo das mit den "Familienfallen" näher beschrieben ist. Gruselig, die Vorstellung, mehrere ängstliche Ratten morgens in einer Tonne vorzufinden, und wie umbringen jetzt.

    Tja, am allerliebsten würde ich das Problem ans Amt abwälzen, aber da sehe ich das Problem, dass dann Gift ausgelegt wird, ohne sich weiter zu kümmern. Wir wohnen angrenzend an einen kleinen Park, in dem immer mal wieder Rattengiftboxen ausgelegt werden. Aber wenn ich die Anleitungen richtig lese, muss man eben mit dem Gift so arbeiten, dass man das möglichst kontrolliert macht. Also schauen, ob die Köder auch angenommen werden, dann genug nachlegen, damit die Ratten auch möglichst gründlich vergiftet werden. Die toten Ratten möglichst finden und einsammeln. Das sehe sich bei der Stadt so nicht, da wird 2 x im Jahr eine Box deponiert und fertig.
    Schlagfallen habe ich schon probiert, wurden nicht angenommen. Weder mit Nutella, noch mit Erdnussbutter. Ich bin da auch etwas zwiegespalten wegen der Gefahr, dass die Ratten da nur irgendwie eingeklemmt werden.
    Ich muss noch etwas hin- und hergrübeln....

  10. #10

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    Das Futter nehme ich nach einer halben Stunde natürlich aus dem Auslauf raus. Aber auf die Idee, das Wasser nachts weg zu nehmen, bin ich noch nicht gekommen, das mache ich jetzt mal.

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