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Thema: Hühnerhaus selber bauen

  1. #1

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    Hühnerhaus selber bauen

    Hallo wir haben beschlossen uns dieses Frühjahr unsere ersten Legehühner zuzulegen.

    Jetzt bin ich schon seit paar Wochen mit dem planen vom Stall dran - werden den selber bauen (handwerklich sollte es passen)

    Vielleicht könnte ja mal der eine oder andere drüber schaun und Kritik/Änderungsvorschläge machen.
    Geplant sollte der ca 3m² groß werden, wobei 1m² als Lager dienen sollte (Einstreu und Futter)
    der Stall sollte begehbar sein, bekommt ein Pultdach (mit Blech oder Bitumenbahn eingedeckt)
    Da der Stall dann auch Smart werden soll, kommt eine Stromleitung und 2*Netzkabel (PoE) für Kamera, automatisches Licht, Lüfter und Hühnerklappe

    Die Innenwände werden aus OSB Platten gemacht. Aussen kommen Nut Feder Bretter, mit einer Styroporschicht dazwischen (oder Dämmwolle, was dann halt günstiger kommt, wobei mir Styropor lieber wäre, falls doch mal was feucht werden sollte)
    Am boden kommt auch auch OSB Platten.

    So nun gleich mal die Fragen.
    Die OSB Platten an den Wänden - bevor die gekalkt werden (ich würde mir für den Start von https://www.kalk-laden.de/epages/616...oducts/HSF1350 das hohlen - einmalig später nur mehr normale Kalkfarbe) sollten die OSB Platten verklebt und gespachtelt werden? damit keine Schlitze mehr bleiben?

    Am Boden dachte ich mir, ich könnte ja auch irgendwelche billigst Fliesen legen (inkl. Sockelleiste) damit würde das Stallausmisten und das reinigen mit Wasser ja viel besser gehen?

    Wäre für Vorschläge dankbar

  2. #2
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Dein Plan klingt soweit ganz gut , Strom ist immer sinnvoll, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
    Wenn der Stall nicht auf Stelzen steht , würde ich jedoch zu natur- Stein- oder Betonboden tendieren.
    OSB zieht auf Dauer Feuchtigkeit.
    Im mindesten würde ich da auf Siebdruck schwenken .
    Die Isolierung kannst du dir sparen und stattdessen auf eine großzügige Lüftung schwenken.
    Einfache nut-feder-bretter, und dafür dickere sind völlig ausreichend.
    Guck dir Mal drei-seiten-ställe an , wobei die 4. Seite vergittert wird.
    Darin ist die Luft immer gut und die Hühner halten sich sehr gerne in diesen Ställen auf.

    Auch eine innenbeplankung aus grünen Feuchtraumplatten wäre möglich.
    Bedenke , dass du bei deiner bisherigen keinen Platz für Quarantäne, Krankenlager, gluckenstall oder Platz für Stallpflicht eingeplant hast.
    Und mit 2qm bist du auf 6 große Hühner eingeschränkt.
    Und meistens wird es dann doch mehr
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  3. #3

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    Also erhöht würde die Bodenplatte schon sein dachte schon an so 20cm über dem Boden Minimum.
    dann also eher 3-4m² für die hennen und 1m² Lager. (wir dachten wir starten so mit 2küken + 2 etwas ältere hennen, und dann jedes jahr/jedes zweite Jjahr dann ein Kücken dazu, damit man eine schöne Mischung Altermässig bekommt)

    Drei Seiten Ställe habe ich bisher noch keine gesehen :O auch hier im Forum sind mir keine über den "Weg gelaufen"

    Die Beplankung innen mit OSB wäre deswegen, damit man eben weniger schlitze hat (bei den Nut Federn Bretten, ergeben sich ja eine Menge schlitze, vor allem wenn die dann nur aussen sind, dann hat man auch noch alle Stützen wo sich alles mögliche verkriechen kann.
    Und wenn ich schon aussen und innen Beplankt habe, dachte ich mir dann kann ich auch gleich noch Styropor reingeben (vor Sommer und Winter dann besser oder?)

  4. #4
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Bei 20cm und mehr verkriechen sich die Hühner dazunter und du kommst nicht mehr dran - dann schon so viel , das du selber drunter kommst . Bei 20cm und weniger ist es ein Paradies für Ratten .


    Die Belüftung ist das A und O .
    Daher lieber große (bodennahe) vergitterte Fenster und die Sitzstangen erhöht.
    In einer Dämmung fühlen sich nebst Milben auch Mäuse sehr wohl .
    Einen Stall im Winter trocken und warm zu haben ist quasi unmöglich. Da gibt es sehr schnell Erkältungen.

    Der Plan mit Küken und älteren Hennen und dann nur ein Küken dazu ist so vermutlich nicht umsetzbar.
    1. Regel : immer mindestens 2 Tiere.
    2. Küken haben ich zu melden und werden ohne Glucke erbarmungslos verjagt und untergebuttert.
    Dann lieber einmal 4-6 Junghennen und nah 2 Jahren 3 schlachten und neue holen .

    Oder gleich so kalkulieren, dass man jährlich Platz für eine Glucke und 2-5 Küken zu Aufzucht hat oder die Möglichkeit für kunstbrut und Aufzucht hat .

    Ritzen ergeben sich leider immer irgendwo.
    Hier ist Prävention und Behandlung gefragt.
    Regelmäßige Kontrolle, abflammen und ggf der Einsatz von exzolt. Nut-federbretter lassen sich auch mit Kalk verschmieren oder auch mit anderen Mitteln .
    In meinem einen Stall hatte ich bisher nur wenig Probleme mit Milben , nicht zuletzt wegen des Einsatzes mit exzolt.
    Geändert von Vinny (27.01.2022 um 09:35 Uhr)
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  5. #5

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    Oh okay, diese 20cm kann ich ja mit Volierdraht zumachen das wäre nicht das Problem - auf jeden Fall klar das die Hühner nicht runter dürfen (oder ich auch )

    Das mit den Kücken und Hennen muss ich dann noch mal richtig ausgiebig überlegen.
    Ziel wäre es :
    • Immer eine Altersmässige Durchwachse Truppe zu haben.
    • Es dürfen keine Tiere geschlachtet werden
    • Sollten dann in Summe nicht viel mehr als 10/12 Tiere werden

  6. #6
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Dann wäre regelmäßiger Zukauf von Junghühnern das sinnvollste- damit keine männlichen Küken dabei sind.

    Dennoch solltet ihr euch jetzt schon mit dem Gedanken des Erlöses im krankheitsfall oder bei Unfällen auseinandersetzen.
    Doch das gehört hier nicht hin- OT .

    mein neuer Hühnerstall- der 5. Mittlerweile- bekommt Siebdruck Platten als Boden .
    Zugegeben ist das teurer, aber nach 7 Jahren ist mein OSB Boden in dem einen Stall schon ziemlich durch .
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  7. #7

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    Erlösen im Krankheitsfall oder bei Unfall, das ist schon geklärt das darf ich machen - aber eben schlachten als Suppenhuhn oder co, ist "verboten".

    dh. auch beim Starten unseres Vorhabens wird es mit Küken nicht gut funktionieren, da wir ja keine Henne dabei haben die sich drum kümmert? bzw nur sehr sehr schwer und umständlich.

    Ok Siebdruckplatten gehen auch, für diese 3m² ist es gerade noch Leistbar - mein andere Gedanke war ja normales Holz und dann versiegeln (wiie im Bad) und danach Fliesen drauf - nur war ich mir da unsicher ob das klug ist.
    Siebdruck geht sicher einfacher und ist vermutlich auch günstiger
    Die Wände würde ich dann trotzdem mit OSB auskleiden.
    OB dann noch eine Dämmung reinkommt oder nicht (eventuell gibts ja Dämmungen die Mäuse nicht mögen?)

  8. #8
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Sie Frage ist halt , welchen Zweck du mit der Dämmung verfolgst.
    Geräusche oder Temperatur?
    Das OSB zieht halt trotzdem irgendwann Feuchtigkeit von unten .
    Daher würde ich wirklich Siebdruck nehmen und alle Kanten und schraublöcher versiegeln...
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  9. #9

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    mit der Dämmung dachte ich mir eben beides, hauptsächlich Temperatur (Sommer und Winter eben) so nach dem Motto wenn schon denn schon.
    Meinst du auch an den Wänden Siebdruck?
    Ich dachte mir da eher nur die unteren 20cm der Wände mit Siebdruck, und dann den Rest der Wände + Decke mit OSB Platten.
    Versiegeln der Kanten dann mit Silikon oder so?

  10. #10
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Die Wände kannst du auch aus OSB machen.
    Wie gesagt, viel wichtiger, als Temperatur ist die frische Luft, sommers, wie Winters.
    Daher bin ich ein Fan von großen , vergitterten Öffnungen (auf windangewandter Seite)

    Haftender und dichtender und langlebiger als Silikon wäre sikaflex (521)
    Das ist auch überstreichbar und UV beständig
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