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Thema: Futtertrog mit gewölbtem Boden?

  1. #11
    Avatar von Wilde Hummel
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    Das Gitter ist doch nicht nur gegen rausscharren, sondern auch, damit sie beim Fressen nicht so leicht nacheinander hacken können, oder? Ich habe deswegen auch schon überlegt, selbst eine Art Gitter an eine Regenrinne zu schrauben, aber im Baumarkt nichts Geeignetes gefunden.

    Ich frage mich auch, wenn man die Futtermenge begrenzen möchte, ob es genügt, den Kunststofffuttersilo nur morgens und abends z.B. eine Stunde hinzustellen und den Rest der Zeit wegzunehmen, ohne die Futtermenge abzumessen, oder funktioniert das nicht, weil sie dann trotzdem zu viel fressen?

  2. #12
    Avatar von Jensman
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    das ist für Küken nicht ganz so geeignet

    Anhang 244957
    ... ich finde ihn total geeignet
    YouTube : https://www.youtube.com/c/JensmanandtheHuhns

  3. #13
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Wilde Hummel Beitrag anzeigen
    Das Gitter ist doch nicht nur gegen rausscharren, sondern auch, damit sie beim Fressen nicht so leicht nacheinander hacken können, oder? Ich habe deswegen auch schon überlegt, selbst eine Art Gitter an eine Regenrinne zu schrauben, aber im Baumarkt nichts Geeignetes gefunden.

    Ich frage mich auch, wenn man die Futtermenge begrenzen möchte, ob es genügt, den Kunststofffuttersilo nur morgens und abends z.B. eine Stunde hinzustellen und den Rest der Zeit wegzunehmen, ohne die Futtermenge abzumessen, oder funktioniert das nicht, weil sie dann trotzdem zu viel fressen?
    Hacken können sie sich trotzdem, dagegen hilft das Freßgitter nichts. Gegen Streit am Futtertrog hilft eher, wenn man mehrere Futterstellen macht oder einen längeren Trog, damit sie mit mehr Abstand zueinander fressen können.

    Wenn man die Freßzeit begrenzt wird es so sein, daß die ranghohen Tiere auf jeden Fall so viel fressen wie sie wollen und die rangniedrigen evtl. zu wenig erwischen. Wenn man die Freßzeit begrenzt muß man die Futterplätze so gestalten, daß auch wirklich alle die Chance haben, in dieser Zeit genug zu fressen.

  4. #14
    Avatar von Wilde Hummel
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    Aber wenn man die Fresszeit zwar begrenzt, aber ausreichend lang macht, z.B. frühmorgens eine Stunde, so dass alle nacheinander sich sattfressen können, auch die Rangniederen, und dann das Futter tagsüber wegnimmt, dann abends wieder eine Fresszeit von 1 Stunde, bringt das insgesamt eine geringere Kalorienaufnahme als ad libitum Fütterung rund um die Uhr?

  5. #15
    Avatar von Mara1
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    Naja, rund um die Uhr fressen Hühner sowieso nichts. Anders als mancher Mensch gehen sie nicht nachts zum Kühlschrank oder zur Keksdose. Bei den kurzen Tagen zu dieser Jahreszeit hat man ohne Verlängerung des Tages durch zusätzliche künstliche Beleuchtung eher das Problem, daß die Hühner kaum genug Zeit haben, überhaupt so viel Futter aufzunehmen, wie sie für sich selbst und für die Eierproduktion brauchen.

    Mir erscheint es halt eher unnatürlich, Hühner nur 2x am Tag zu füttern. Wenn man sich ein klein wenig an der Natur orientiert, da denke ich mir, normalerweise würde so ein Tier den lieben langen Tag, so lange es hell ist, herumlaufen und kratzen und scharren und immer wieder kleine Portionen fressen. Wenn man morgens und abends füttert stopfen sie sich halt 2x täglich den Kropf voll und zwischendurch haben sie im Winter garnichts, im Frühling und Sommer je nach Auslauf noch dort das eine oder andere, aber so viel geben die meisten Ausläufe sowieso nicht her. Klar kommen sie auf diese Weise auch irgendwie auf ihr Futter und werden nicht verhungern. Ich kann mir nur nicht so richtig vorstellen, daß es gut ist für ein Tier, das eigentlich über den Tag verteilt immer wieder kleine Portionen fressen würde, sich statt dessen 2x täglich vollzustopfen und zwischendurch gibt es nichts. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, kann auch sein daß ich da ganz falsch liege. Und ich lerne gern dazu, bestimmt kommen da noch andere Meinungen.

  6. #16
    Avatar von Jensman
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    Das sehe ich ganz genau so. Deshalb haben meine eigentlich immer was zu fressen rum stehen.
    und weil die Tage extrem kurz sind (was sich ja jetzt langsam wieder ändert) gönne Ich Ihnen noch eine kleine Tagesverlängeeung damit Sie genug Zeit zum Fressen haben.

    Im Winter mag ich sie lieber etwas moppeliger als zu dürre
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  7. #17
    Avatar von hirsch
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    Auch ohne künstlicher Tagesverlängerung sind meine Hühner im Winter auch nicht nur Haut (Federn) und Knochen.
    Gruss Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  8. #18
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich glaube, es kommt auch auf die Hühnerrasse an. Früher hatte ich immer einen gut gefüllten Hühnertopf rund um die Uhr stehen. Mit meinen 8 Fresssäcken (Plymouth Rock und Sundheimer) geht das nicht mehr, die würden sich den Kropf bis zum Platzen vollfressen und für die anderen blieben nur Reste. Nun bekommen sie morgens und abends ihr Legefutter und mittags gibt es nur einen kleinen Snack (mal Hanfsamen, mal übrige Kartoffeln mit Brennnesseln, Oregano, Quark usw.). Seit ich das so praktiziere sind auch die mehligen und die ungeliebten Bestandteile in den Futtergefäßen immer aufgemampft.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  9. #19
    Avatar von Wilde Hummel
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    Ich fände es auch natürlicher, wenn sie den Tag über verteilt kleine Portionen fressen. Hab sie bisher auch ad libitum gefüttert. Es sind aber große Orpis, die zum Verfetten neigen, und wegen Aufstallpflicht nun auf 8 m² Stall + 25 m² Auslauf eingesperrt sind. Seitdem legen sie mit 5 Hennen nur noch 1-2, manchmal 3 Eier am Tag, vorher waren es 4-5. Und sie nehmen zu, allen Beschäftigungsbemühungen zum Trotz. Kürzlich hab ich mich mit jemandem vom Orpi-SV unterhalten, der seit Jahrzehnten gr. Orpis züchtet und mir dringend riet, sie nicht ad libitum zu füttern. Daher schau ich mich nun nach einem geeigneten Gefäß um und überlege, ob ich sie wenigstens morgens und abends ad libitum fressen lassen könnte anstatt nach Gramm abgemessen.
    Auf einen niedrigen ME Wert des Futters habe ich schon geachtet.

  10. #20
    Avatar von Schnappi66
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    Gerade auch während Aufstallungspflicht und im Winter bei kargem Auslauf würde ich ihnen das Futter nicht weg nehmen!
    Da kommt ganz schnell dann noch Langweile dazu und damit lernen sie leider auch Unarten. Federpicken z.B. oder sie werden aggressiver aufeinander. Auch wenn sie dann ausgehungert sind und endlich wieder Futter kommt ist es mit dem Frieden schneller vorbei, der Streßlevel und damit Anfälligkeit für Krankheiten steigt auch.
    Dazu kommt eben auch, ein Huhn ist ein Dauerfresser in der Natur, wie z.B. auch ein Pferd. Das Schlimmste was man machen kann ist die unnatürliche Fütterung - wenig Mahlzeiten mit großen Mengen auf einmal. Alleine schon das Füttern aus vollen Trögen wo viel in kurzer Zeit erreichbar ist, ist unnatürlich.
    Die daraus entstehenden Krankheiten kann man jetzt zwar nicht vergleichen, aber beim Huhn z.B. ist das für den Kropf auch nicht gut, wenn der nach dem Fressen immer bis zum platzen gefüllt ist. Ausgebeulte Hängekröpfe, Kropfverstopfung (auch wenn dann aus Langweile Heu, Späne usw. gefressen werden), Kropf- und Verdauungstrakt-Entzündungen usw. werden auch begünstigt.
    Hochleistungstiere, wie unsere eierlegenden Hühner inzwischen sind, nur noch suchen zu lassen, geht auch nicht mehr bei allen Rassen gut, also wieso nicht einen Kompromiß?

    Gerade wenn man nur eine Rasse in der Gruppe hat und Angst hat die werden zu dick, würde ich am Morgen das gehaltvolle Futter mit den Mineralien usw. wie z.B. Legekorn füttern das etwas kürzen und tagsüber dann Beschäftigungsfutter mit weniger Energie anbieten. Am besten zum langsamen erarbeiten. Da ist dann Ideenreichtum gefragt.
    Z.B. Salatköpfe, frei schwingend so hoch aufhängen, daß sie etwas danach hüpfen müssen, ebenso Snackbälle für Hunde, gefüllt mit Körnern, welche so eng gestellt sind, daß die nur bei Bewegung einzlne Körner oder auch Pellets freigeben. Aufgehängt oder auch rollend, je nach Bodenbelag. Kletteräste mit oben angebrachten Obst usw.

    Auf diese Weise habe ich auch im Winter in der Voliere geschafft, daß 5 Hennen, welche ich mit 1,5 Jahren als Federpicker bekommen habe, damit wieder aufgehört haben.
    liebe Grüße
    Schnappi

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