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Thema: Immunität nach überstandener Marek-Infektion? (Nervenform)

  1. #41
    Avatar von Bohus-Dal
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    Ohje, das ist ja blöd, gerade wenn man denkt, sie sind auf dem Weg der Besserung. So Anfälle sind doch bestimmt unerträglich mit anzusehen Glaubst Du, sie hat auch Schmerzen dabei? Den Kopf hält sie aber gerade? Nix am Gleichgewichtssinn? Weiter alles Gute! Daß Du gerade nicht so gut schlafen kannst, kann ich so nachvollziehen, man kann ja an nichts anderes denken und ist völlig fertig.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  2. #42
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Das Thema hatte ich 2017....
    nachdem 3 Hähne mit den ganz typischen Merkmalen erkrankten habe ich 2 Wochen versucht gegen zusteuern mit Schmerzmitteln und Vitamin B Komplex.Aber in Wirklichkeit verbesserte sich der Zustand nicht wirklich.
    Ich habe mich entschlossen die Tiere zu töten und zur Sektion zu geben.
    In Differenzial Diaknostik Marek/Leukose wurde Marek bestätigt.
    In den Folgewochen erkrankten alle 150 Schlupfgeschwister.
    Ich habe mich entschlossen jedes einzelne Tier bei den ersten Anzeichen zu töten, von Leiden erlösen.
    Von diesem Schlupf blieb kein einziges Tier übrig.
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  3. #43
    Avatar von nero2010
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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Deine Bemühungen in allen Ehren, aber verlängert sich nicht eigentlich nur ihr Leiden? Faktisch ist es doch so auch kein Leben mehr für die Tiere. Je länger Pflege und Betreuung geht, desto schwer fällt der letzte Schritt. (Ich habe nach 11 Wochen ohne Aussicht auf Besserung endgültig gehandelt). Wir entscheiden dann nämlich nicht mehr Leben und Tod, sondern zwischen Leben und Leiden. Solange wir die Tiere betreuen, am Leben (?) halten durch Medikamente und Zwangsfüttern könne diese ja auch nicht "einfach sterben", sie müssen es aushalten.
    Wenn es wirklich Marek ist, sollte klar sein, dass es nicht behandelt werden kann. Der Tiere müssen mit den Symptome leben
    (fallen um und kommen alleine nicht mehr auf die Beine).
    Ich finde, es gehört auch zeitnah zu unserer Verantwortung zu sagen, "du hast genug gelitten, ich lasse dich jetzt gehen". Ich finde, dieses bis zum bitteren Ende (was ja sowieso kommt) machen wir doch nur für unser Gewissen "ich habe alles versucht, 10 mal zum ta, x-Euro hat das gekostet " und nach Monaten (des Leidens) mußte ich das Tier doch erlösen lassen.

    ich wünsche mir manchmal mehr Selbstreflektion, um rationelle und für das kranke Tier (was in der Regel von uns abhängig ist) richtige Entscheidung zu treffen.

    Sei mir nicht böse, aber die beiden haben genug und es wird Zeit über ihren Abschied nachzudenken. Dein großes Heulen und die Trauer kommt, egal wann sie gehen. Erweis ihnen einen Liebesdienst...
    Aus Erfahrung sehe ich es genauso wie HvdH.

  4. #44
    Avatar von giggerl07
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    wenn ich an meine Freundin denke, sehe ich es auch so wie HvdH
    was hat die nicht alles getan - und trotzdem verloren -
    ich habe ja schon von meiner hinkenden Henne berichtet; da war auch nach einer Woche wieder gut mit Vit B und Vitaminen
    meine Meinung dazu ist : entweder erholt sich das Huhn schnell wieder und besiegt die Krankheit oder es siecht wochenlang dahin und ist doch nicht zu retten
    8,30 ZSeidi,USSilkie&Showgirl www.unsere-kleine-seidifarm.de
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    Lachs und 1,3 wunderschöne Yokohama


  5. #45
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Wie ist es inzwischen weitergegangen?
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  6. #46
    Avatar von Kükenmädchen
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    Danke der Nachfrage.
    Ich hatte hier länger nichts geschrieben, weil...ich sag mal, wenn du nervlich wegen der Situation eh schon nicht so gut aufgestellt bist und dann mehrere Leute...mit einer sicherlich korrekten, aber mir persönlich zu sozialdarwinistischen Einstellung auf einschläfern pochen...da hatte ich in dem Moment keine Kraft für, mich auseinander zu setzen. Ich vertrete die Einstellung, solange das Tier sich nicht aufgibt, gebe ich es auch nicht auf und tue mein möglichstes, zu helfen. Und ich wage zu behaupten, dass ich meine Tiere gut genug kenne, um zu erkennen, wann die Grenze überschritten ist. Nachdem Bilbo nach zwei Einschläferungdrohungen immer wieder gut anfing zu fressen (meine TÄ und ich haben es liebevoll 'Psychoterrorphie' getauft) und sogar allmählich wieder Kraft in die Beine bekam, war seine Kraft dann leider am Ende doch erschöpft (durch seine gesundheitliche Vorgeschichte waren wohl leider doch mehr als eine Baustelle offen) und wir haben ihn vor drei Wochen über die Regenbogenbrücke geschickt.

    Donna...nachdem sie immer schlimmer darumbanante, haben wir uns entschieden, es doch mit Cortison zu probieren, neben Vitamin B natürlich. Und was soll ich sagen? Sie brauch zwar momentan immer wieder nochmal eine Spritze, aber...







    Sie läuft wieder, auch längere Strecken, frisst gut, hat gestern erstmalig wieder gescharrt. Zwar merkt man, dass gerade wenn sie aus dem Sitzen hochkommt oder sich blöd vertritt, dass da immer noch ein Reiz da ist und dann dreht sie sich durchaus nochmal um die eigene Achse, aber kontrolliert. Evtl wären wir auch schon noch ein Stück weiter, wenn sie vor zwei Wochen die Nacht nicht übermütig geworden wäre und versucht hätte, im Halbdunkeln (Ich lasse immer einen kleinen Spot an, da sie phasenweise mal nicht so gut gefressen hätte und sie so das Futter auch in der Nacht finden konnte). Ich bin Samstag vor zwei Wochen den frühen Morgen von Protestgegacker aus dem Bad wach geworden und da hatte sie sicherlich schon 30 Minuten den Rückenschwimmer geprobt, weil die ehemals gelähmte Seite immer noch etwas schwach ist. Davor war ihr Freidreh quasi weg gewesen. In den Phasen, wo es danach wieder schlimmer war (idr immer, wenn die Spritze aufhörte zu wirken) hat sie Auszeiten im Einstreueimer gekriegt. Da konnte sie den Schmerzreiz ausreiten, konnte aber nicht bei umfallen und hat das auch dankend angenommen. (Und ja, Bohus Dahl, es war zwischenzeitlicj schlimm anzusehen, und ich hab auch gezweifelt, ob es das richtige ist, was ich tue.)
    Aber seitdem das Wetter wieder besser ist, ist sie auch mit draußen (während meine 'großen' draußen sind, in einem extra Gehege in der Sonne, mit der Chefin hat sie sich schon angefreundet und sich selbstbewusst vor dem stänkernden Jungemüse auf der anderen Seite des Gatters aufgebaut), gräbt nach Insekten, wackelt fröhlich mit dem Bürzel, putzt sich und döst zufrieden in der Sonne. Nachts schläft sie aufgrund der aktuellen Temperaturen aber noch drin. Und auch, wenn wir manchmal einen Schritt zurück machen, so geht es insgesamt voran, und auch wenn ich nicht weiß, wohin der Weg schlussendlich geht, solange er voran geht, gehen wir ihn auch (auch wenn ich mich noch nicht getraut habe, die TA Rechnung auf zu machen, die gestern kam. *hust*)

  7. #47
    Avatar von Bohus-Dal
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    Tut mir leid mit dem Hähnchen Das ist traurig.
    Aber das Hennchen hat ja einen ganz roten Kamm! Die sieht doch gut aus!
    Wie schläft sie denn, im Liegen? Könnte man sie gegen eventuelle nächtliche Anfälle evt. seitlich stützen, damit sie nicht so schnell umfällt? Also z.B. auf jede Seite ein zusammengelegtes Handtuch.
    Weiter alles Gute für die kleine! Das mit dem nicht schreiben wollen kenne ich auch. In den letzten Jahren ist aber die Kopf-ab-Fraktion nicht mehr so stark wie früher, finde ich.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  8. #48
    Avatar von Kükenmädchen
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Tut mir leid mit dem Hähnchen Das ist traurig.
    Aber das Hennchen hat ja einen ganz roten Kamm! Die sieht doch gut aus!
    Wie schläft sie denn, im Liegen? Könnte man sie gegen eventuelle nächtliche Anfälle evt. seitlich stützen, damit sie nicht so schnell umfällt? Also z.B. auf jede Seite ein zusammengelegtes Handtuch.
    Weiter alles Gute für die kleine! Das mit dem nicht schreiben wollen kenne ich auch. In den letzten Jahren ist aber die Kopf-ab-Fraktion nicht mehr so stark wie früher, finde ich.
    Ja, ich hätte es mir für ihn auch anders gewünscht, aber manche Dinge sollen einfach nicht sein.
    Und ja, so vom Kamm und auch allgemeinem Befinden macht sie echt einen guten Eindruck. Wenn ihr mittlerweile zum Glück nicht mehr so schlimme und seltener geworde Freidreh unter Stress und Schmerz nicht wäre, würde man ihr außer dem vorsichtigeren Gang (die Muskeln müssen sich halt erst wieder aufbauen) eigentlich kaum was anmerken. Ich meine, wenn's ganz blöd läuft, ist, was immer Reiz im Rücken auslöst, nicht kaputter Nerv, der abheilend muss, sondern ein Tumor, aber solange die Therapie anschlägt, machen wir so weiter. Momentan bekommt sie 1-2x wöchentlich ne Spritze, am Anfang haben wir jeden zweiten Tag gespritzt.
    Tatsächlich schläft sie momentan im Streueimer (Handtücher waren so... semierfolgreich gewesen), weil ich meinem Schätzchen Fuffzig nicht traue, und damit schlafen sie und vor allem ich ruhiger. Sie kann da drin nicht umfallen, aber sich frei drehen und auch gerade sitzen. Tatsächlich schläft sie im Sitzen, morgens, wenn sie wach wird, ist die aktuelle Symptomatik auch am stärksten. Da muss sie sich idR ein bis zweimal drehen, bis sie es 'ausgeritten' hat, danach wackelt der Bürzel, sie fängt an nach Futter zu picken und dann setz ich sie auch rüber in die Box.
    Aber Dankeschön!
    Ja, das glaube ich, aber in solchen Momenten ist manchmal einer schon so viel.

  9. #49
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Kükenmädchen Beitrag anzeigen
    in solchen Momenten ist manchmal einer schon so viel.
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  10. #50
    Avatar von Kükenmädchen
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen


    Und wie heißt es so schön? Ein Hühnerwehweh kommt s:elten allein?
    Nachdem Donna immer wieder ziemliche Schmerzen zu haben schien, nachdem das Cortison aufhörte zu wirken und ihr Kropf auggegast wirkte, haben wir (nochmal) eine Kotprobe eingeschickt, die Ergebnisse kamen gestern Abend und ja...candida albicans.
    Naja, schnell das gesammelte Wissen des Forums bezüglich Hefepilzinfektionen ergoogelt, heute morgen direkt Clotrimazol (fand Donna BÄH) und sab simplex Lösung (fand Donna toll) geholt, Kohlenhydrate vom Speiseplan gestrichen (Madame Mäkelig ernährt sich somit nun hauptsächlich von getrocknetetes Hermetialarven, Katzenfutter und Karottengläschen.) und nachher hol ich noch bird bene bac.
    Allerdings ging es Donna schon nach dem sab simplex ne ganze Stange besser, heute wurde sogar in den Fichtennadeln vor der Hecke gebadet, vor der ihr Freilauf steht. So langsam darf dann aber auch mal gut sein.
    Geändert von Kükenmädchen (05.03.2022 um 15:31 Uhr)

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