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Thema: Naturbrut 2022

  1. #1201
    Avatar von Neuzüchterin
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    Lass die zu den Großen.Die Mama beschützt die Kleinen.Das sollte klappen.Da funktioniert die Eingliederung am besten.Futter sollte extra noch geben in einem Bereich wo die großen nicht hinkommen.Oder du lässt sie erst fressen,dann zusammen lassen und Abends wenn sie wieder in ihrem Stall sind wieder das extra Kükenfutter.
    Wenn die Glucke alerdings nicht mehr fürt wirds schwierig

  2. #1202

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    Ok vielen Dank, dann werden wir die Zusammenführung heute probieren, Kükenfutter lass ich da wo es momentan ist, die Großen mögen das eh nicht, hab ich schon mal getestet. Wie ist das bei euch, geht die Glucke abends mit ihren Küken in ihren eigenen Stall?
    Unsere Sissi führt noch sehr zuverlässig so wie ich das beurteilen kann, bin gespannt wie sie sich verhält in mitten ihrer Kolleginnen, werde euch Bericht erstatten!

    Noch ein paar aktuelle Bilder von den 3 Hübschen, bin schon sehr gespannt was sie werden ��










  3. #1203

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    Ich lass Glucke mit Küken auch schon mit 2 Wochen zu den anderen und ja, meine Glucke sucht dann noch lange ihren Stall auf.
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #1204

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    Sooo wir habens gewagt und die Truppe zu den Großen gelassen, leider mit dem Ergebnis dass wir sie wieder abgesondert haben. Die Küken wurden ziemlich gehackt und die Glucke hat sich nur immer wieder dazwischen gestellt, und sich ab und zu etwas aufgeplustert, sie hat die anderen aber nicht weggehackt oder sonst irgendwie aggressiv reagiert. Meine 7jährige Tochter hat dann bitterlich geweint weil sie Angst hatte dass ihre Küken sterben.
    Wärs besser gewesen es einfach weiter laufen zu lassen? War sehr verunsichert, hab keinen Vergleich und weiß nicht was noch normal ist und was das Maß schon übersteigt.
    Einen Hahn halten wir nicht, vielleicht hätte der schlichtend eingegriffen.

    Wir werden jetzt erstmal den Kükenauslauf vergrößern und in gut einer Woche den nächsten Versuch starten.
    Hoffe wir haben es jetzt nicht komplett verhaut, weil wir nach ca 2h quasi aufgegeben haben

  5. #1205

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    Die Kleinen waren dann erstmal fertig und brauchten Schlaf und Kuscheleinheiten


  6. #1206

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    Bei solchen Zusammenführungen kommt es sehr stark auf den vorhandenen Platz und Deckungsmöglichkeiten an. Und den Rang der Glucke innerhalb der Gruppe. Eine rangniedrige Glucke wird sich natürlich noch von den anderen fern und im Dickicht aufhalten, während eine ranghohe Glucke mit ihren Kids eher „rambazamba“ macht und den anderen zeigt wo der Hammer hängt und dass NIEMAND ihren Babys zu nahe kommt…
    Bei schlechter Konstellation (keine Deckung und rangniedrige Glucke) ist es nur Stress für alle und muss schief gehen…
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis

  7. #1207

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    Zitat Zitat von Vero123 Beitrag anzeigen
    Bei solchen Zusammenführungen kommt es sehr stark auf den vorhandenen Platz und Deckungsmöglichkeiten an. Und den Rang der Glucke innerhalb der Gruppe. Eine rangniedrige Glucke wird sich natürlich noch von den anderen fern und im Dickicht aufhalten, während eine ranghohe Glucke mit ihren Kids eher „rambazamba“ macht und den anderen zeigt wo der Hammer hängt und dass NIEMAND ihren Babys zu nahe kommt…
    Bei schlechter Konstellation (keine Deckung und rangniedrige Glucke) ist es nur Stress für alle und muss schief gehen…
    Ja da wirst du recht haben, zum einen ist die Glucke die rangniedrigste und zum anderen haben sie nicht sooo viel Platz bzw werden die Deckungsmöglichkeiten die sie haben gerne von allen genutzt. Wir haben dann spontan das Gehege geöffnet somit hatten sie viel mehr Platz und alles wurde entspannter, leider ist es keine Dauerlösung den kompletten unteren Garten den Hühnern zu überlassen.
    Meinst du, es wäre besser mit der Zusammenführung gleich noch länger zu warten als 1-2 Wochen?

    Hier noch ein Bild vom Auslauf, man sieht, soviel Platz ist da nicht


  8. #1208

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    Zitat Zitat von SüdwestAltsteirer Beitrag anzeigen
    Hallo an Alle, ich bin recht neu in der Hühnerhaltung und möchte gerne über meine erste Naturbrut berichten, die für mich sehr interessante Erkenntnisse gebracht hat, die gängige Meinungen wie Lagerungstemperatur der Eier in Frage stellt.

    Ich habe im Sommer 2021 mit meinen Hühnern angefangen, Hybridhühner hatten wir eigentlich schon immer, seitdem ich die Hühnerhaltung übernommen habe, haben wir Altsteirer. Ich habe mir zwei Altsteirerhühner und einen Hahn gekauft. Leider ist mir eine Henne nach Krankheit verstroben. Ich lasse meine Hühner komplett frei herumlaufen, so wie es für die Altsteirer optimal ist. (Es rennen auch ein paar ausrangierte Legehennen mit herum, die noch immer sehr gut Eier legen.)

    Für mich war es dann von Anfang an klar, dass mein Huhn auf jeden Fall brüten soll, hab dann auch viel probiert, die Bruteier bei richtiger Temperatur gelagert und so 5/6 Eier der Hybridhennen als Brutanreiz im Nest gelassen. Das hat leider alles gar nichts genutzt. Vielleicht waren auch meine Nester Mitschuld, die ich von früher noch hatte, und sicher alles Andere als optimal sind. Habe dann ein Neues, überdachtes Nest gebaut. Zugleich hat bei meiner Nachbarin ihr Steinpiperl angefangen zu brüten, sie hat der Henne einfach die Eier selbst überlassen. bei ihr sind von 9 Eiern 9 Küken geworden. Das hat mich dann davon überzeugt, es gleich zu tun.
    Ich habe die Lagerung der Bruteier bei "richtiger" Temperatur aufgegeben, und einfach keine Eier mehr abgenommen. Und siehe da, nachdem 10 Eier im Nest waren, hat ich die Altsteirerhenne tatsächlich zur Brut entschlossen.
    Meine weiße Hybridhenne hat immer mal Eier dazugelegt, die ich möglichst versucht habe auszusortieren, war nicht immer einfach, da Beide weiße Eier legen.
    So, jetzt das Spannende. Brutanfang war Fronleichnam, also der 16.06. Das heißt, die Eier waren den normalen Junitemperaturen von über 20 Grad ausgesetzt. Meine Henne hat um ca. 11-12 Uhr angefangen, ist dann die Nacht geblieben und in der Früh wieder runter. Auf einmal sitzt mein weißes Hybridhuhn ganz überzeugt drauf und hat die Brut bis ca. späten Vormittag übernommen, bis es ihr zu blöd wurde. (Hätte sie nur ein Ei gelegt, wäre sie viel früher runter) Gottseidank kehrte meine Altsteirerhenne um ca. 15 Uhr wieder zurück und machte weiter. sie hat dann noch am 18. oder 19. ein 11tes Ei gelegt, also eigentlich zu spät, als dass es mit den Anderen zugleich schlüpfen würde.
    Diese 11 Eier brütete sie sehr gewissenhaft und brav aus, sie ist glaube ich nicht einmal jeden Tag runter von den Eiern.
    Geschlüpft sind die Küken dann am 06.07., also hat der eine Tag, bei dem sie noch mal länger runter ist bevor sie fest sitzen blieb, mitgezählt. Es sind 8 gesunde Küken geworden, 7 Altsteirer und ein Mischling. Von den drei unbefruchteten war eines glaube ich das Nachzügler-Ei und ein Weiteres war bestimmt ein Hybrid-Ei, da ich sicher mehr als nur eines nicht klar zuordnen konnte.

    Fazit: meiner Meinung/Erfahrung nach stimmt es nicht, dass die Bruteier bei bestimmter Temperatur gelagert werden sollten, meine Brut ist er beste Beweis. Einfach die Eier den Hühnern überlassen. 8 Küken finde ich eine wirklich gute Ausbeute.
    Ich lasse auch die Glucke mit Küken frei herumlaufen, natürlich haben meine Katzen versucht, sich eines zu schnappen, hatten jedoch eine harte Begegnung mit der Mutter und seither haben sie's nie mehr versucht.
    Leider ist mit das Mischlingsküken ertrunken, ich hatte zwar im Stall die tiefe Schüssel weggetan, im Freien hatte ich leider darauf vergessen, und den Preis dafür habe ich gezahlt.
    Die anderen 7 wachsen unglaublich schnell und prächtig und die Mutti bringt jedes einzelne souverän nach Hause, ohne eines zu verlieren.
    Ich kann daher auch die Altsteirer sehr empfehlen, sie ist eine sehr gute Glucke, dafür dass sie erst knapp über ein Jahr alt ist, und von Altsteirern gesagt wird, dass sie erst eher später brütig werden.

    Wenn ich es schaffe, dann lade ich noch Bilder von der jungen Familie hoch.
    Sehr interessant.
    Ich finde es klasse, dass du Altsteirer hältst!

    Weiterhin viel Spaß mit diesen hübschen, leider gefährdeten Hühnern!

    Übrigens kannst du auch gerne den Altsteirer-Faden nutzen, um deine Erfahrungen zu teilen.
    https://www.huehner-info.de/forum/sh...-und-wildbraun

  9. #1209

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    Zitat Zitat von muellers Beitrag anzeigen
    Ich möchte ein kleines Update zu meiner ersten Naturbrut geben (Post #1124):
    Geschlüpft waren 3 Bielefelder Kennhühner aus gekauften Bruteiern, die ich unter eine Amrocks Henne namens Elvira gelegt hatte.
    Die vier zogen in einen umgebauten Hasenstall in einem separaten Auslauf, direkt neben dem normalem Auslauf.

    Küken 3 Tage:


    Eins der Küken war ganz versessen darauf, auf der Mama zu sitzen, das hat es ziemlich viel und lange gemacht.

    Küken 2 Wochen


    Natürlich hat sich keins der Küken um den Hühner-Zaun geschert, es wurde ein und aus gegangen durch die Löcher. Die Glucke musste immer drüber flattern, um ihre Kiddies im Auge zu behalten.
    Nach 2 Wochen habe ich dann die Trennung zwischen den zwei Ausläufen aufgehoben, was zur Folge hatte, das sich alle Hühner tagelang in dem kleinen Areal gedrängelt haben.
    Ansonsten haben sich die Kleinen dann schon relativ selbstbewusst zwischen den Großen bewegt, da gab es meines Erachtens überhaupt keine Probleme beim Zusammenbringen.

    Um diese Zeit herum hat sich dann für mich herausgestellt, dass es doch Hennen sind!
    Am Anfang war sich das Forum einig, dass die verwaschene Flaumzeichnung für kleine Hähnchen sprach, und ich hatte mich auch schon (fast) damit abgefunden. Aber jetzt freu ich mich umso mehr!

    Mit genau 4 Wochen hatte die Glucke dann keine Lust mehr und ist abends einfach in den Stall für die Großen. Die Küken haben jämmerlich geweint, aber Elvira ist nicht wieder aus dem Stall gekommen. Irgendwann kam dann eine andere Henne wieder aus dem Stall, es wurde schon langsam dunkel, und hat nachgesehen, aber ihr fiel ausser aufgeregt gackern auch nichts ein. Daraufhin wollte ich die Küken in den großen Stall bringen, und ich war da so mit Fangen beschäftigt, plötzlich griff mich eine Furie an: Elvira. Und alle anderen Hühner waren natürlich auch nochmal rausgekommen.
    Naja, ich hatte die Küken dann aber schon im Karton und habe sie in den Stall gebracht ... und seitdem schlafen sie auch mit dort. Am nächsten Tag musste ich sie ein bisschen hineinhuschen (über 2 Hühnerleitern), am dritten Tag sind sie freiwillig gegangen und am vierten waren sie schon mit die Ersten im Stall.

    Jetzt sind sie fast 5 Wochen:




    Sie sind so flink und auch scheu, es ist ganz schwierig, nette Bilder zu machen. Auf jeden Fall scheinen sie aber keine Probleme damit zu haben, jetzt schon ohne Glucke zu sein, sie sind gewitzt und selbstbewusst und ausserdem zu dritt.

    Ich mag meine Bielis!

    Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße
    Sabine
    Danke für den interessanten Bericht und die Bilder. Wie goldig!

  10. #1210

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    Ja wenn du für ein Kükengehege Platz hast, warte noch. Und es hilft wenn du noch etwas Deckung schaffst. Das können zusätzliche Bretterunterschlüpfe sein oder noch die eine oder andere Pflanze. Oder wenn du sie kurzzeitig zusammen lässt, in der Zeit für tolle Abwechslung sorgen, mit der sie großflächig beschäftigt sind (Körner breitwürfig verstreuen, an mehreren Stellen Gemüse verteilen, oder wie du es gemacht hast, in der Zeit den Garten öffnen. Dann sind alle irgendwie beschäftigt und es gibt weniger Terror…
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis

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