![]() |
Ja, stimmt, bin ich wirklich. Im Endeffekt ist das ja quasi Entglucken, was ich tu, endweder sie lässt es dann mit dem Brüten oder sie nimmt das neue Nest an. Eine Alternative sehe ich nicht.
Im Endeffekt geht es mir nämlich nicht darum, sie zum Brüten zu animieren, sondern darum, das Nest frei zu halten für die anderen.
Wenn sie unbedingt gluckwillig ist, werde ich sie nicht davon abhalten, zumindest nicht mit Gewalt und Käfig oder so, sondern höchstens mit dem Versuch, sie aus dem Nest zu werfen oder eben umzusetzen. Aber wenn sie es sein lässt, wäre mir das auch Recht, ich hab genug Hühner und müsste mich dann eh drum kümmern, welche abzugeben, wenn sie brüten würde.
Heute Morgen ist sie allerdings so wie gestern schon mit den anderen Hennen beim Aufsperren auch mit raus und rennt seitdem wieder im Garten rum. Solang das so bleibt, ist alles Ok, dann ist das Legenest für die anderen frei. Da kann sie nachts gerne Teilzeitglucken, das stört mich nicht.
Und nur weil eine glucken will und man sie sitzen lässt, heißt das ja nicht zwangsweise das da auch Küken rauskommen müssen.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Hallo ihr Lieben,
ich mache mal ein Update zu meinem Post vom 02. Mai. Mittlerweile sind fünf Küken geschlüpft. Auf dem sechsten und letzten Ei sitzt Toffee noch, daher geben wir es weiterhin eine Chance.
Ein Küken hat wohl leider fehlgebildete Beine. Keine typischen Spreißfüße, eher so als wären sie nicht stark genug das Gewicht des Kükens zu tragen. Es hat Probleme unter Mama zu klettern das bisschen Stroh, das im Kükenstall liegt, zu überwinden. Wenn man es hochnimmt strampelt es aber ganz problemlos mit den Beinen.
Ich möchte alles versuchen, damit das Kleine durchkommt. Soll ich die Beine tapen? Wenn ja, wie genau? Ich bin über jede Hilfe sehr dankbar. Bitte seht mir nach, dass Erlösen erstmal keine Option ist, solange wir nicht alles probiert haben.
Danke für eure Antworten.
Geändert von Tona (23.05.2022 um 15:59 Uhr)
Keine Hühner sind auch keine Lösung.
Du müsstest erstmal prüfen ob die Beine in allen Gelenken wirklich einwandfrei funktionieren.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Ja, es ist deutlich jünger. Der Schlupf war, warum auch immer, wir haben alle Eier zeitgleich untergelegt, sehr zeitversetzt. Das erste Küken schlüpfte schon vor zwei Tagen, drei weitere erst heute Nacht - das mit den schwierigen Füßen auch. Meint ihr, ich soll ihm erstmal Zeit geben, bis es sich vollständig erholt hat? Die anderen, die heute Nacht geschlüpft sind, scheinen viel weniger Probleme zu haben.
Keine Hühner sind auch keine Lösung.
Ich hab mich jetzt getraut die drei Eier aufzumachen, die ich heute rausgenommen habe.
Zwei waren unbefruchtet, und das Eigelb schon etwas diffus, also wie Rührei…. Und eins war befruchtet, aber vermutlich durch den Knacks dann abgestorben. Das war dann schon ein Blutring, den ich gesehen hatte. Es war ein etwa 5mm großes Gebilde drin, also ein sehr kleiner abgestorbener Embryo.
Die anderen drei werden es hoffentlich schaffen.
Guck mal wie es morgen läuft.
Es gibt verschiedene Spreizbein Typen. Ich hatte ein Küken bei dem das Bein nach hinten quasi in einer Linie mit dem Kopf war….so:
Es kam vorwärts aber mehr so flatternd, fallend
Das brauchte oben und unten, also über und unter dem Tarsocruralgelenk Hobbles/Tape/Vergrittung wie immer man es nennt
So:
Das Küken war tags alleine in einer Kiste und nachts unter einer Glucke. Es hatte Kuscheltiere als Gesellschaft. Das hat gut funktioniert
Dadurch, dass es das Tarsocruralgelenk, bei uns/Hund/Pferd/Katze Sprunggelenk immer noch sehr durch gedrückt hat, hatte es nach ein paar Tagen noch einen Gummiband Expander
Das ganze hab ich 5 Tage gemacht, der Expander nur den letzten Tag mit Pausen und nachdem alles ab war nochmal für 2 Stunden.
Das Küken konnte danach gehen. Es hat ein bißchen gehinkt und war konditionell unterlegen. Ich hab glaub ich nur Videos von danach. Es ist leider dann verschwunden. Ich fürchte bei einem Gartenausflug der zu selbständigen Kükengang. Jetzt ist alles gesichert…
Ich denke aber, dass es so gut hätte leben können.
Hängt auch vom Gewicht der Rasse ab.
Material für die Hobbles meine absolute Empfehlung „Animal Polster“ sehr viel besser als dieses selbsthaftende Flextape, weil es viel weicher ist, polstert und selbsthaftet.
Wesentlich schonender als kleben sowieso.
Liebe Grüße Sara
Lesezeichen