Ja- furchteinflößend ist ein gutes Wort dafür.....
Denn die Möglichkeit, daß halt jetzt einfach die Brütereien ins Ausland abwandern, dort fröhlich Hähne töten und dann die Küken hierher verkaufen, war ja schon naheliegend. Sprich, die Umsätze der Brütereien gehen ins Ausland (insofern Schuß ins eigene Knie!), die damit verbundenen Steuereinnahmen auch, die Arbeitsplätze sowieso, und an den Fakten ändert sich nix. Außer, daß die Hahnenküken halt jetzt im Ausland schlupfen und getötet werden....

Diese ganzen genetischen Ansätze oder Früherkenung von Hähnen im Ei sind doch alles bloß Augenwischerei. An der Tatsache, daß es das Problem der aus wirtschaftlicher Sicht "überflüssigen" Hähne gibt, und man nicht weiß, was tun damit, wird es nichts ändern. Leider!

Aber wie Du so schön sagst: einzige Chance für uns ist es, das alles nicht mitzutragen und für uns aus der Welt des Kükentötens auszusteigen, indem wir selbst Hühner halten. Wo sich allerdings die Entscheidung, was mit den Hähnen zu tun ist, auf uns verlagert. Somit können wir wenigstens Einfluß nehmen und entscheiden, WIE die Hähne leben können, auch wenn sie dann später irgendwann geschlachtet werden müssen, weil zu viele einfach zu viel Streß reinbringen in die Herde, wenn sie sich kloppen.....