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Thema: Zusammenstellung der Hühnerrassen

  1. #1

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    Fragezeichen Zusammenstellung der Hühnerrassen

    Hallo zusammen!
    Im Frühjahr ist angedacht, einen Hühnerstall mir vier Hühnern im Garten aufzustellen. Möglicherweise stelle ich zu Stall und Auslauf noch die eine oder andere Frage, da bin ich aber noch im "Aufsaugmodus".

    Womit ich mich schwertue, ist die Zusammenstellung des Hühnerstalls. Verschiedene Rassen? Gleiche Rassen? Welche Rassen mögen sich? Welche lieber nicht? Welche haben ein miteinander unvereinbares Fressverhalten?

    Solche Art Fragen.

    Ist das Unterkapitel "Fragen zu Hühnerrassen" da das richtige? Oder habe ich was übersehen?

  2. #2
    Avatar von nero2010
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    Herzlich Willkommen
    Was sollen die Tiere an m2 Auslauf bekommen ? Welche Zaunhöhe oder Volierenhaltung ?
    Denke es wird eher Haltung ohne Hahn oder ?
    Gefallen dir Zwergrassen oder sollen es Großrassen werden ?
    Du siehst Fragen über Fragen...

  3. #3
    Moderator Avatar von sil
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    Auch von mir Willkommen.
    Zunächst mal, grob gesagt: Huhn ist Huhn. Die Grundbedürfnisse sind bei allen gleich. Mn kann, wenn man denn möchte, alles an vorhandenen Rassen durcheinander gemischt halten, also Riesen mit Zwergen, aktive Rassen mit gemütlicheren ....
    Als Einsteiger in die Hühnerhaltung schadet es allerdings nicht, sich zunächst mal grob festzulegen auf wenige, bestimmende Eigenschaften bei der Auswahl. Legehybriden vom Händler haben z.B.einen ganz anderen Anspruch an ds Futterangebot als z.B. wenig legende, ruhige Fleischrassen. Stark zu Brüten neigende Rassen bringen eine eigene Art von Aufwand mit sich, agile, freiheitsliebende Tiere stellen ganz andere Anforderungen als behäbige, ruhige Charaktere.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #4
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von GDI Beitrag anzeigen
    Welche haben ein miteinander unvereinbares Fressverhalten?
    Das finde ich eine gute Überlegung. Aktive, quirlige Rassen zusammen mit Fleischrassen ist nicht so gut, weil die großen langsamen dann verfetten können.

    Ansonsten laufen bei mir verschiedene Hühner problemfrei zusammen. Die größenwahnsinnigen Urzwerge jagen gerne die großen

    Man hört manchmal von rassistischen Hühnern. Wenn die z.B. nur mit schwarzen Hühnern einer Rasse aufgewachsen sind, finden sie u.U. weiße Hühner nachher komisch. Meine kennen die Vielfalt vom Kükenalter an und haben keine Probleme damit. Ich bin daher auch nicht der Meinung, man solle immer mindestens 2 Hühner der gleichen Rasse haben, wie man das öfter hört. Es kommt auch darauf an, wie sie aufgewachsen sind. Bei 4 neuen Hühnern würde ich 2 + 2 oder 4 einzelne holen, sofern sich nicht alle 4 kennen. 3 + 1 kann zu Mobbing führen. Es können aber ruhig 4 verschiedene Rassen sein, wenn Du das möchtest. Lies Dich mal ein, es gibt behäbigere Fleisch-, lebhaftere Legerassen und Zwiehühner, die so dazwischen liegen. Dann gibt es Verzwergungen vieler Großrassen und eben die Urzwerge. Hybriden sind keine Rassen, auch wenn manche davon nicht so deutlich gekennzeichnet sind. Überleg Dir ein bißchen genauer, was Du willst, guck Dir Bilder an, was Dir gefällt und beachte, was bei Dir in der Nähe überhaupt zu bekommen ist. Wenn Du dann ein paar Rassen in der näheren Auswahl hast, können wir Dir bestimmt noch mehr helfen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  5. #5
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Ja, klar, man kann verschiedene Rassen zusammenwerfen, liest man ja ständig hier, daß das gang und gäbe ist. Dadurch entstehen kleine und mitunter große Probleme, die man als Hühnerhalter vorher nicht ahnte, die jedoch die Hühner mit Sozialstreß ausbaden müssen. Bedenke, daß 4 Hühner nur 1 Gruppe sind, und die sollte m. E. möglichst homogen sein.
    Je größer der Hühnerbestand, desto mehr Rassevielfalt halte ich für machbar. Bei 4 Tieren würde ich bei 1Rasse bleiben und auch bei 1 Farbschlag. Schon allein bei den Farbschlagen derselben Rasse gibt es z. T. erhebliche Unterschiede in Temperament, Gewicht, Gesundheitsstatus usw.

    Daher meine Empfehlung: 4 Tiere der selben Rasse, mit Hahn, trotzdem ein nicht zu kleiner Stall, auf gar keinen Fall sowas wie Omlet, und wenn Dein Garten vielleicht begrenzt ist, eine Zwergrasse. Wenn es keine Nutztierhaltung sein soll, nimm einfach eine Rasse, die Dir vom Aussehen her gefällt bzw. wo Dir die Herkunft vertrauenswürdig erscheint (Gesundheit). Die "Flugfreudigkeit" ins Kalkül mit einbeziehen zu wollen, ist zu schwierig, den Punkt würde ich ignorieren. Ich habe Federfüßige Zwerge zitronporzellan, im Jugendalter flogen die mehrere Meter hoch in die Bäume, auf Fensterbretter und Dächer, verließen aber nie das Grundstück (hüfthoher Zaun).
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

  6. #6
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    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Hühner aus bunten Gruppen bei der Zusammenführung viel unkomplizierter sind als Hühner aus reinrassigen Gruppen.

  7. #7
    Avatar von Neuzüchterin
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    Die Tiere sollten aus einem Stall sein.Wenn du bei zwei verschiedenen kaufst kanns sein das dei einen die anderen mit irgendwas anstecken,krank werden und evtl sterben.Auch gibts keine rangkämpfe wenn sie sich schon kennen.

  8. #8
    Avatar von Giesi_mi
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    Geh es doch anders herum an. Wie stellst du dir deine Hühnerhaltung vor. Wie viele Hühner sollen es auf Dauer werden?
    Möchtest du die Hühner als Nutztiere, der Eier wegen, oder siehst du sie mehr als Gartendeko. Wenn Eier, ist dann ein bunter Eierkorb gewünscht? Solle die Hühner Kuschelhühner sein? Welche Rassen gefallen dir? Möchtest du einen Hahn zu den Hennen? Wie groß ist der Auslauf der den Hühnern zur Verfügung steht? Willst du die Hühner irgendwann schlachten, essen und durch Neue ersetzen?
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  9. #9

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    Hallo zusammen!
    Vielen Dank für die vielen Antworten. Da hatte ich ja nur erst einmal die Frage gestellt, ob die Frage hier richtig angesiedelt ist.

    Es kam die Frage nach den Rahmenbedingungen auf.
    Das ist alles noch im Fluss, aber so langsam kristallisiert sich folgender Aufbau raus.
    - Aufbau einer Voliere in der Größe 2.7m x 4.5m. Aktueller Favorit. Der Walk in run. Den muss ich aber irgendwo mal anfassen, vorher entscheide ich das nicht.
    - An die Voliere wird ein Omlet Cube angeschlossen / angestellt.
    - Zusätzlicher Auslauf besteht an einigen Tagen der Woche zum Rest des Gartens (ca. zusätzliche 30m² Rasenfläche, eingefasst von einer ca. 2.2m hohen Hainbuchenhecke).
    - Zusätzlicher Auslauf besteht an einigen Tagen der Woche zum Gang hinter den Gärten (so ein Gang mit viel Erde und einigen Resten Rasen)

    Den Aufbau möchte ich nicht in diesem Beitragsfaden diskutieren, dafür mache ich vielleicht ein neues Thema auf. Muss aber noch ein wenig hier im Forum lesen, sonst werden alle Fragen doppelt gestellt.

    Lasst uns für den Moment daher annehmen, dass das Umfeld genau so aussieht wie oben beschrieben.

    Zur Frage: 4 Hühner sollen es werden. Mittlere Größe mit solider Anzahl von großen Eiern.
    Kein Hahn, da wir wirklich mitten in der Stadt wohnen. Sehr viele Nachbarn, das wird nix.

    Die eine Frage ist, welche Hühner mit einander können und welche ähnliches Fressverhalten haben.
    Eine andere Frage ist, welchen Bewegungsdrang die Hühner haben. So viel Platz ist ja nicht da. Grundsätzlich müssen die auch mal eine Zeit in der Voliere bleiben.

    Wenn ich mal ein Team benennen müsste, dann kommt dabei folgende Aufstellung heraus:
    1 Schwedisches Blumenhuhn (wunderschön)
    2 Welsumer (dankbarer Anfänger)
    3 Australorp (zurückhaltend)
    4 Barnevelder (EIER )

    Auch Amrocks (verfetten leicht), Vorwerk, Marans (etwas zu groß), Wyandotten, Deutsches Reichshuhn stehen auf der Shortlist. Vielleicht auch Rhodeländer.

    Die Shortlist ist einfach durch googlen, Bücher lesen und einen Blick auf zwei Hühnergehege in der Nähe entstanden. Sie ist weder fix nocht sonst was. Vielleicht könnt Ihr aber schon einen roten Faden erkennen, der dann gerne aufgenommen werden kann. Gerne auch "unrote Fäden", die sich da aufgehaben könnten.

    Wie oben geschrieben: Auch das Gehege ict noch nicht fix, lasst uns das aber bitte erst einmal als fix annehmen. So als Gedankenexperiment. Sonst verliere ich den Überblick vor lauter Input.

    Also nicht: "Für dieses Team musst Du einen anderen Stall haben." Sondern vielmehr: "In diesen Stall passt ein Amrock nicht rein, daher lieber nicht diese Rasse."

    Ich hoffe, das ist ok so. So funktioniert mein Gehirn.

  10. #10
    Moderator Avatar von sil
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    Grade mußte ich ein bißchen schmunzeln...
    Falls Du hier ausschließlich klar strukturierte und gegliederte, rein auf die klar fixierte Frage bezogene Antworten möchtest, kann ich dir nur sagen:
    So funktioniert dieses Forum nicht.
    Hier gibt es fast immer eine Fülle an Tipps und Anregungen, aber auch Gedankensprünge, Abschweifen zu ganz, ganz anderen Themen, Umwege und Diskussionen über ganz anderes als das Erwartete.

    Aber zum Thema :

    Gegen die Rassevorauswahl an sich läßt sich nichts sagen, vielleicht dieses: Wünschen ist das eine, die Rassen dann auch zu bekommen ist das andere.
    Das Platzangebot an sich ist ja nicht üppig. Deswegen auch von mir noch ein paar Fragen: Wollt ihr eigene Hühner vorrangig wegen der Eier? Dann solltest Du bedenken daß Rassehennen zunächst einmal jeden Spätsommer/Herbst mausern und daran anschliesend eine mehrwöchige bis mehrmonatige Legepause einlegen, je älter sie werden desto länger dauert diese Legepause. Etwas abfedern kann an diese Eierlose Zeit, indem man jedes Jahr Junghennen dazunimmt, die ab Herbst die Legereife erreichen. Das würde bei Euren beschränkten Platzverhältnissen aber bedeuten, daß ihr jedes Jahr Althennen weggeben oder schlachten müßtet.
    Oder gehts Euch eher um den Spaß an der Freude mit dem Federgetier? In dem Fall würde ich anraten, vielleicht doch auch über Zwerghühner nachzudenken. Es müssen ja keine Minizwerge sein, Zwergwyandotten, Zwergbarnevelder, Zwerglachshühner, Zwergwelsumer beispielsweise haben ein handliches Format, sollten mit ihre eher ruhigen Wesen mit dem knappen Platz zurechtkommen, sollen eine mit den Großrssen vergleichbare Legeleistung haben (mit nicht unbedingt Minieierchen) - - - und übrigens schmecken Zwerghuhneier viel besser als XXL Eier.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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