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Thema: Frohwüchsigkeit

  1. #1
    Avatar von FunforChill
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    Frohwüchsigkeit

    Hallo liebe Hühnerliebhaber, habt ihr Informationen, welche Hühnerrassen frohwüchsig sind? Ich möchte nämlich, auch wenn das vielleicht einige nicht unterstützen, einige Hühner zum futtern ausbrüten. Sie sollen nicht sterben vor lauter Wachstum (wie in der Industrie...), aber eben nicht das ganze Jahr zum schlachtreif werden brauchen. Ein Gewicht von ca 3-4 kg bei Hahn und Henne fände ich ideal, das sollte schnellstmöglich erreicht werden. Denn bis jetzt hat es bei meinen ersten Küken mehr als 4 Monate dafür gebraucht...
    Ich danke im voraus schonmal :*

  2. #2
    Avatar von thusnelda1
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    Ich habe in den letzten Jahren Küken folgender Rassen großgezogen:
    Vorwerk
    Australorps
    Westfälische Totleger
    Jersey Giants
    Brahma
    Marans
    Italiener
    Orloffs
    Araucana

    Zur Zeit wachsen Amrocks-, Marans-, ItalienerKüken hier auf.

    Ein Gewicht von 3-4 kg nach 4 Monaten haben nicht mal die Jerseys gehabt.
    Und die Amrocks werden das auch nicht schaffen.
    Müssen sie bei uns aber auch nicht.

    Wenn du diese Gewichte schnellstmöglich haben willst, musst du evtl. doch auf Masthybriden zurückgreifen
    0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner

  3. #3
    Avatar von Blacky04
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    Wenn es Rassehühner sein sollen, dann kommen nur die schweren Rassen in Frage als da wären:

    Jersey Giants
    Brahma
    Cochin
    Orpington
    Mechelner...

    Und natürlich die Fütterung: Mastfutter wäre angesagt, aufgeweichtes Brot, gekochte Kartoffeln, Nudeln - halt Kohlenhydrate.

    Und eigentlich auch wenig Auslauf. Jeder Gang macht schlank...
    Das würde ich persönlich allerdings ablehnen.

    Gruß, Bernd

    EDIT:
    Habe den Vorbericht während der Erstellung meiner Antwort nicht gesehen.
    Deshalb viele identische Sachverhalte...
    Geändert von Blacky04 (12.06.2016 um 23:37 Uhr)
    Alle sagten das geht nicht.

    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  4. #4
    Avatar von FunforChill
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    Nein nein nein, auf keinen Fall will ich auf Masthybriden zurückgreifen. Aber ich gehe schon statt normalem Kükenstarter (21% Rp) von Mastfutter (26% Rp) aus. Trotzdem soll das Huhn bei der Aufzucht nicht leiden, rumlaufen dürfen und auch Grünzeug bekommen. Wie gesagt, einen Hahn habe ich ja in 4 Monaten ohne Mast auf fast 3kg bekommen, mehr aber leider nicht. Achso,im Moment habe ich aber 8 Küken, die Mastfutter bekommen. Also leichtes Mastfutter, mit eben soviel Eiweiß, dass sie schneller zunehmen, aber die Knochen auch prima mitkommen. Und bis jetzt geht es allen gut. Sind jetzt 5 Wochen alt (New Hampshire, Vorwerk, Chabo, Serama), die schwersten New Hampshire wiegen jetzt 600g.

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  5. #5
    Avatar von Crazynaddl
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    Das ist doch ein sehr guter Zeitraum. Ab 3 Monaten entwickelt sich auch erst der Geschmack des Fleisches.
    Meine Eltern hatten auch immer Masthühner und die liefen mindestens 3 Monate, mit einfacher Fütterung von Weizen, Mais.
    Das war sehr gutes Fleisch und die Hühner konnten normal laufen und haben ihr Gewicht von 3kg auch erreicht.
    LG Nadja
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  6. #6
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich habe hier nicht Bresse gelesen,oder halt überlesen, ich pers. finde, bei Orpington dauert es zu lange zur Schlachtreife!
    Momentan leider ohne Hühner

  7. #7
    Avatar von Crazynaddl
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    Cochin dauert auch zu lange.
    LG Nadja
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  8. #8
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich würde auch sagen, Bresse wären gut. Meine sind jetzt auch 5 Wochen und die schwerste Henne wiegt über 600 g - ohne Mastfutter.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  9. #9
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    Hy Chilli!

    Du kannst das eine nicht ohne das andere haben. Entweder Du hast Geduld, oder Du nimmst Turbo- Masthybriden und riskierst, dass ein paar wegen des schnellen Wachstums umkippen. Was Dich ja in dem Falle auch nicht zu stören bräuchte, weil Du sie ab vier Wochen ja locker gut essen kannst, und nur noch rupfen und ausnehmen müsstest...

    Du könntest, um auch einen sinnvollen Tipp abzugeben, mal Cou Nu oder Repro- Masthähnchen probieren. Letztere sind zwar auch mehr oder weniger nur Cou Nu- Mixe, aber die sind allemal schneller als irgendwelche anderen Rassetiere, aber nicht so schnell wie die weißen Mastis. Sollten also dementsprechend auch durchhalten bis Ultimo...

    Und natürlich die Fütterung: Mastfutter wäre angesagt, aufgeweichtes Brot, gekochte Kartoffeln, Nudeln - halt Kohlenhydrate.
    DAS würde ich für Fleischzwecke gerade nicht verfüttern, man will ja keine kiloweise Fett an den Viechern haben, was man beim Schlachten größtenteils ausräumt, sondern Fleisch. Also Muskeln...
    Und was bringt, auch im Hinblick auf menschliche Muskelmänner, die Muckis, also reichlich feinstes Fleisch? Protein, rüchtüch!
    Also recht proteinhaltig ernähren, wofür ich der wertvollen Inhaltsstoffe wegen ein Weichfutter mit Blutmehl, Hanfsaat, Leinsamen und Bierhefe empfehlen würde, auch reichlich Keimfutter ist nicht verkehrt, da das viel wertiger ist als trockene Körner.
    Geändert von Okina75 (13.06.2016 um 13:10 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10
    Avatar von FunforChill
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    Themenstarter
    Und es bleibt dabei: Ich will keine Masthühner! Ich möchte eben nur wissen, welche Rasse wohl am frohwüchsigsten wächst, denn die möchte ich mir dann holen und zum schlachten großziehen. Und nur weil am Ende der Tod des Huhns steht, heißt das nicht, dass ich es vorher quälen möchte. Dann werde ich mich also an Bresse und 26% Mastfutter halten Vielen Dank für die vielen lieben Antworten!

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