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Thema: Ideen für Zusammensetzung nächstes Jahr

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  1. #1

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    Ideen für Zusammensetzung nächstes Jahr

    Hallo zusammen,

    ich habe seit Herbst 3 Orpington Junghennen, 4 Sundheimer Junghennen und einen Sundheimer Hahn.
    Theoretisch war der Plan, dieses Jahr nur die Orpginton und nächstes Jahr Sundheimer zu ziehen. Aber ich glaub ihr kennt es schon, dass Hühner oftmals schneller kommen als man denkt

    Geplant waren die Orpingtons eigentlich hauptsächlich zum brüten aufgrund der eher mittelmäßigen Legeeigenschaften. Nun bin ich aber komplett in die Orpis verliebt .

    Und nun bin ich seit Woche am Überlegen, wie ich es nächstes Jahr mit dem Nachwuchs mache. Eigentlich waren ja Sundheimer-Küken geplant. Ich habe aber eine Orpington-Henne (zufällig auch meine Lieblingshenne), die sehr gut legt und von der ich unbedingt Küken möchte.

    Theoretisch kein Problem, dann gibt es eben Orpginton-Sundheimer Mixe. Generell in Ordnung, aber ich bin kein so Fan von Rassemixe. Mir gefallen die Orpington auch aufgrund ihrer Statur und mit Sundheimer würden sie sicherlich deutlisch schlanker werden.

    Die erste Idee, einen Orpington-Hahn auszuleihen habe ich bereits wieder verworfen, nachdem ich ein paar Beiträge zu diesem Thema im Forum gefunden habe.

    Nun würde ich folgende Möglichkeiten sehen:
    - Ich hole mir bis im Frühjahr einen Orpington Hahn (entweder direkt einen Junghahn der im Frühjahr geschlechtsreif ist oder im Frühjahr einen der bereits geschlechtsreif ist). Risiko: Ich weiß nicht, wie mein aktueller Sundheimer Hahn reagiert, wie die integration ist. Außerdem können 7 Hennen zu wenig sein für 2 Hähne (auch wenn mein Sundheimer Hahn sehr wenig tritt). Aktuell ist es eine sehr harmonische Gruppe ohne Streit und Gezanke.

    - Ich ziehe doch erst einmal von meinem Sundheimer Hahn Küken mit der Henne, und versuche die Jahre drauf, mögliche Typveränderungen mit Orpington-Hähne wieder auszugleichen bei der Nachzucht. Vorteil: ggfl. könnte auch die höhere Legeleistung mit reinkommen

    - Ich hole mir Orpington Bruteier im Frühjahr, behalte einen Hahn und ziehe Küken mit diesem Hahn in 2023. Nachteil: Wer weiß was 2023 ist, ob es die Henne noch gibt. Die anderen zwei Orpis legen leider sehr schlecht, mit diesen würde ich nicht züchten wollen.

    - Ich hole mir 2022 ein Orpington Küken/Hahn und züchte 2023 mit meiner Henne


    Ich glaube die sinnvollste Lösung wäre Bruteier nächstes Jahr und dann erst 2023 Küken von der Henne. Aber es würde mich wahnsinnig ärgern, wenn der Henne etwas passiert (z.b. Habicht) und ich habe keinen Nachwuchs von ihr.

    Daher wäre meine "favorisierte" Überlegung tatsächlich einen Orpington Hahn zu holen - am besten einer der noch nicht geschlechtsreif ist aktuell. Aber da würde ich gerne eure Einschätzung hören, ob ich den Gedanken direkt wieder aus dem Fenster werfen kann.
    2,11,11 Orpington, 1,5 Marans, 1,8 Silverudds Blå, 0,6 Olivleger, 0,2 Leghorn Exchequer

  2. #2
    Avatar von Irmgard2018
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    Ich würde tatsächlich wenn, dann jetzt einen passenden jungen Hahn holen. Jetzt versucht mit Sicherheit noch der ein oder andere, einen überschüssigen Hahn vor dem Schlachten zu retten und irgendwo unterzubringen. Wenn das nicht der Fall ist, dann wird der Hahn geschlachtet. Im Frühjahr wirst Du daher sehr wahrscheinlich keinen passenden Hahn bekommen von deiner Rasse, weil die Hähne, die im Frühjahr noch leben, werden für die Zucht der jeweiligen Züchter benötigt und zu dem Zeitpunkt nicht abgegeben.

    Und wenn du tatsächlich züchten möchtest, das heißt, die Rasse verbessern möchtest, brauchst du ja einen Hahn derselben Rasse. Alles Andere wäre ja nur wildes Vermehren.

    Wenn Dir die Rasse eher egal wäre, Hauptsache Küken, auch dann kannst Du jetzt noch ganz gut Hähne bekommen, denk ich. Allerdings bräuchtest du dann gar keinen, denn wenn es nur ums Vermehren geht hast Du ja einen Hahn... ;-)
    Geändert von Irmgard2018 (11.12.2021 um 18:35 Uhr)
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT (und seit 2.6.24 jetzt noch im Herzen: 0,1 ZwPudel), 3,2 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,6 ZDresdner, 0,3 ZWyandotten und 10,3,22 ZwBreda sowie ein Mäuschen nachts im Hühnerstall

  3. #3
    Avatar von Sulmtaler forever
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    ich stimme Irmgard zu.... besorg dir noch schnell einen passenden Orpington Hahn. Ich denke du wirst noch was finden, besonders jetzt wo die großen Schauen abgesagt wurden versuchen viele Züchter noch, Tiere zu vermitteln.
    Vielleicht kannst du die Hähne ja während der Brutzeit separat halten. Oder zwei Gruppen bilden. Meine Zuchtgruppen sind auch nicht größer. Allerdings bleiben sie auch nicht das ganze Jahr so zusammen. Das wäre zu viel für die Hennen. Ich denke aber, dein Sundheimer Hahn wird einen neuen Orpingtonhahn nicht so ohne weiteres akzeptieren.
    LG
    Astrid

  4. #4
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Sulmtaler64832 Beitrag anzeigen
    i......... Ich denke aber, dein Sundheimer Hahn wird einen neuen Orpingtonhahn nicht so ohne weiteres akzeptieren.
    Vollkommen richtig! Darum kann man jetzt nur versuchen, einen ganz jungen Hahn zu bekommen - eben einen, der noch nicht geschlechtsreif ist, oder sogar ganz jung.

    Und dann ggef. noch eine Henne dazu - damit er nicht alleine ist.

    Denn könnte es klappen, das beide Hähne sich später vertragen
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #5
    Avatar von forstgarten
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    Orpizüchter-Empfehlung für den Junghahn, sag Grüße von mir:
    https://hopfenlandalpakas.com/
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  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Ich bin nun absolut kein Zuchtexperte, aber wenn Du denn von Deiner Lieblingshenne mit einem Orpingtonhahn Nachwuchs möchtest, musst Du doch die Gruppen sowieso eine ganze Weile trennen. Sonst kannst Du Dir ja nie, auch wenn die Hähne sich vertragen und vorwiegend ihre "eigenen" Damen treten, ganz sicher sein, wer der Vater ist.

    Ich habe hier nämlich auch so einen "Überraschungseffekt".
    Ich habe die "Alttruppe" (1,4) und den Junghahn mit 3 jungen Damen. Die schlafen in getrennten Ställen, laufen aber tagsüber gemeinsam. Klappt (zumindest bislang) prima. Bis ca. 2-3 Wochen vor der letzten Brut lief noch ein Junghahn (damals 5M) aus der vorletzten Brut mit, ganz unauffällig .

    Tja, von allen 6 Küken der Junghennen ist er ganz klar der Vater, von den 5 Küken der Althennen sind zwei ganz offensichtlich von unserem Junghahn und bei den anderen wissen wir es noch nicht.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,15 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  7. #7

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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Darum kann man jetzt nur versuchen, einen ganz jungen Hahn zu bekommen - eben einen, der noch nicht geschlechtsreif ist, oder sogar ganz jung.

    Denn könnte es klappen, das beide Hähne sich später vertragen
    Glaube ich nicht.
    Ich hatte bis jetzt noch nie, das sich zwei Hähne vertrugen.
    Selbst 3 Brüder, die mehr als ein halbes Jahr vom Schlupf bis zum erwachsen werden ständig zusammen waren,
    selbst die haben sich dann irgendwann gefetzt.

    Ich weiss natürlich nicht wie agressiv Sundheimer und Orpington sind, aber eins ist mal sicher,
    7 Hennen für zwei Hähne das ist definitiv zu wenig.

    Also entweder die eine Rasse oder die andere oder Mixe, was ich persönlich immer gut finde.
    Bei mir stellt es sich ähnlich dar.
    Hahn und 2 Hennen (spanische Kämpfer) und dann noch 8 Mix-Hennen.
    Da kann ich reinrassig vermehren und auch einige Mixe mit dem spanischen Kämpfer aufpeppen.

    LG Stefan

  8. #8
    Avatar von Giesi_mi
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    7 Hennen sind für 2 Hähne zu wenig, außerdem vertragen sich zwei Hähne normalerweise nicht und nach einer Trennung schon gar nicht.
    Da ist es doch ganz einfach. Hol dir einen neuen Hahn und führe den alten der Küche zu.

    Alternativ die Hähne mit ihren Hennen in getrennten Gruppen halten.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  9. #9
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Gallo Blanco Beitrag anzeigen
    ...
    7 Hennen für zwei Hähne das ist definitiv zu wenig.
    ...
    Da möchte ich Dir gerne widersprechen.
    Es kommt immer auf die Hähne an.
    Ich habe die Alttruppe 1,3 (wenn die Junghennen legereif sind kommen noch 2 dazu) und die Jungtruppe 1,4.
    Klappt prima. Laufen auch tagsüber gemeinsam.

    Auch dass Hähne sich nicht vertragen, würde ich so pauschal nicht sagen.
    Meine beiden Hähne sind weiß Gott keine Freunde, aber sie gehen sich aus dem Weg.
    Wie man am letzten Brutergebnis sieht, treten sie auch mal die Damen des anderen. Dann jagt der Althahn (1,7kg) den Junghahn (4kg) einmal quer über den Hof. Der macht sich dann aus dem Staub oder springt auf's Dach des Unterstandes. Aus den Augen, aus dem Sinn. Das reicht dem Althahn dann auch - und Ruhe ist.
    Aber das kommt halt auch auf die individuellen Tiere an.
    Und dafür muss dann natürlich auch der Platz da sein.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,15 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

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  10. #10
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von auxetic Beitrag anzeigen
    Ich glaube die sinnvollste Lösung wäre Bruteier nächstes Jahr und dann erst 2023 Küken von der Henne. Aber es würde mich wahnsinnig ärgern, wenn der Henne etwas passiert (z.b. Habicht) und ich habe keinen Nachwuchs von ihr.
    Dann mach das doch so und brüte zusätzlich nächstes Jahr Mixnachwuchs von ihr aus. Sollte ihr etwas zustoßen, hättest Du wenigstens Nachkommen von ihr. Ansonsten, wenn übernächstes Jahr alles klappt, kannst Du dann die Mixe verkaufen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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