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Thema: Katze greift Hühner an - Stromlitze?

  1. #21
    Moderator Avatar von sil
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    Ein normaler Drahtzaun taugt nicht dazu, an ein Weidezaungerät angeschlossen zu werden, weil jeder einzelne Berührungspunkt des Drahtgitters mit Boden oder Pfosten den Strom ableitet. Die elektrifizierbaren Netzzäune sind so aufgebaut, daß stromführende Drähte nur in den waagrecht verlaufenden Litzen verarbeitet sind und das auch erst ab der zweiten Reihe. Die mit eingeflochtenen Stäbe sind aus nichtleitendem Material. Meine Idee wäre, den Stromzaun zunächst so nah an die Voliere zu stellen, daß die Katze schon bei den ersten neugierigen Erkundungen in unmittelbrer Nähe der Hühner Bekanntschaft mit dem Zaun macht, ohne die Hühner selbst einer Gefahr auszusetzen.
    Man könnte auch den vorhandenen Zaun mit Litzen aufrüsten, ohne Erfahrung mit E-Zäunen und da es hier um eine Katze geht, die viele Wege nutzen könnte um ein Hindernis zu überwinden, würde ich dazu raten, auf ein "Fertigprodukt" in Form eines Netzzaunes zurückzugreifen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #22
    Avatar von Schnappi66
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    Mit normalen Drahtzaun habe ich vorausgesetzt (als Pferdebesitzer ist einem das ganz klar und nicht dran gedacht, daß andere da keine Erfahrung haben ), daß die Litze oben drüber natürlich mit Isolatoren befestigt wird und der Drahtzaun dazu keinen Kontalt hat und nur als Erdung dient wenn das Tier Litze und Zaun zugleich berührt.
    liebe Grüße
    Schnappi

  3. #23
    Avatar von Mara1
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    Vorteil von einem elektrifizierten Hühnerzaun: Er ist flexibel, einfach aufzubauen, man kann ihn auch mal umsetzen ohne zu großen Aufwand. Nachteil: Auch die Hühner kriegen eine gewischt, wenn sie an die Drähte kommen. Federn isolieren zwar ganz gut, aber wenn sie z.B. mit dem Kamm dran kommen, weil sie den Kopf durch stecken, erwischt es sie auch. Und man muß den Zaun recht gut von Bewuchs frei halten, wenn zu viel Gras und sonstiges rein wächst funktioniert der Strom nicht mehr. Wenn du den Zaun irgendwann weg haben willst, weil die Katze nicht mehr kommt, ist er auch schnell abgebaut und man kann ihn zusammengerollt irgendwo verstauen.

    Ein Maschendrahtzaun mit oben herum stromführender Litze ist halt eine dauerhafte Lösung. Macht mehr Arbeit, weil er stabilder aufgestellt werden muß und macht auch mehr Arbeit, wenn er wieder weg soll. Dafür muß man sich nicht viel drum kümmern. Wenn unten etwas Gras rein wächst ist es egal, weil die stromführende Litze oben knapp über dem Zaun ist.

  4. #24

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    Hallo, entschuldogt bitte meine späte rückmeldung, ich bin schon im Weihnachtsgeschäft.

    Ersteinmal vielen Dank an Euch.

    Der Zaun müsste eh immer wieder abgebaut werden, damit ich den Rasen mähen kann. Einen normalen von diesen Netzzäunen habe ich ich auch schon. Eine Rolle Litze habe ich mal günstig irgendwo geschossen und mitgenommen.

    Ich habe schon einen relativ großen Garten, allerdings mit Hühnerstall, Gewächshaus und Metallhütte. An manchen Stellen wäre es möglich, den Zaun mit etwas Abstand zu setzen und an manchen Stellen eher nicht. Ich könnte natürlich, wie vorgeschalgen erstmal ein Areal um den Hühnerstall rum absperren. Hat das denn so grundsätzlich einen längerfristigen Lerneffekt für die Katze? Kann der Zaun irgendwann wieder weg, weil sie nicht mehr kommt? Und wie schlimm ist es, wenn die Hühner einen gewischt bekommen, z.B. am Kamm. Merken die sich das auch? Im Moment haben sie ja die Angewohnheit, überall, wo es geht, den Kopf möglichst weit durchzustecken...

    Am liebsten wäre mir ja so eine Art doppeltes Litzensystem oberhalb, angeschrägt, wisst ihr, wie ich meine? Wie bei Jurrassic Park oder im Affengehege. Oder wenn Stacheldraht irgendwo gezogen wird, ist es auch angeschrägt manchmal.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das ohne untere Litze, die das Tier bei Bodenkontakt erdet nicht möglich, richtig?

    Hmmm, seit dem Vorfall sind die Damen drin, vielleicht gerade eh nicht so schlecht, es fliegen viele Kraniche über den Garten...aber ich bin gerade am vergesellschaften, morgen ist eine Woche um. Seitdem sie drin teilen sie sich den kleinen überdachten Auslauf (mindestens 10 qm) mit Abtrennung in der Mitte. Aber es wäre mir lieber, wenn sie sich bei Ihren Rangkämpfen dann freier bewegen können, oder?

    Ach Mist! Es sind so viele Katzen hier, und alle kommen gut klar, außer diese eine.

    Ich kann mich einfach nicht entscheiden, wie ich das Problem löse.

  5. #25

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    Beachte, dass die Schlagfrequenz eines Weidezaungerätes recht niedrig ist. Etwa 1Hz ?
    So eine Katze springt recht schnell über einen stabilen Zaun und berührt den oben vielleicht nur 1/10 Sekunde. Die Chance dass gar nichts passiert ist hoch.

    Ein Elektrodraht genau oben auf dem Zaun wird leicht von der Katze runtergedrückt und wenn er dann an den leitenden Zaun kommt gibt es einen Kurzschluss zugunsten der Katze.

    Ich würde eher einen niedrigen Draht spannen, über oder unter dem die Katze bequem und damit langsam durchschleicht.
    Oder ein komplett elektrifiziertes labbeliges Gitter, das zum bequemen Rauf und Runterklettern einlädt und jedenfalls eine lange Aufenthaltsdauer begünstigt.

  6. #26

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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Dass das tierschutzwidrige Verletzen eines Tieres inzwischen nicht mehr nur als Sachbeschädigung geahndet wird, sollte sich inzwischen rumgesprochen haben.
    Und ein Wirbeltier darf nur töten, wer die dazu gehörige Sachkenntnis hat. Bei Katzen sind das genau 2 Berufsgruppen: Jäger im Rahmen des Jagdrechts und Tierärzte in Ausübung ihres Berufes.

    Ich werde hier keine Diskussion dulden, in denen zwischen Verletzung und Tötung einer Katze hin und her überlegt wird.
    Mit Satire hast du es nicht so, oder? Für dich mach ich da dann ein Warnschild hin. Vorsicht Satire.

    Ich finde es ehrlich gesagt ekelhaft, wie per Gesetz mit Tieren umgegangen wird. Wenn jemand meinen Hund oder die Hühner vergiften würde, passiert dem fast nix. Bissl Schadenersatz. Aber das müsste man auch erst einklagen.

    Nee, Tiere sind wertvoll. Mit Beispielen, wo das tierschutzwiedrige Verletzen oder Misshandeln von Tieren wirklich angemessen geahndet wurde darfst du gerne beisteuern. Ich kenne keine, kann dir aber ganz viele gegensätzliche nennen. Das Tierschutzgesetz ist eine Lachnummer in meinen Augen. Gut, das es das gibt, Es mangelt aber an Umsetzung. Seit Jahren werden z.B. Katzen und Hunde in Tierheimen und von Tierschutzorganisationen verstümmelt per Kastration. Eigentlich verboten. Eigentlich per Gesetz. In Einzelfällen sicherlich sinnvoll, aber da werden alle verstümmelt. Aber das bringt ja Geld in die Kassen der Tierärzte und letzten endlich Steuern.

    Soll ich das für dich hinschreiben? Vorsicht Satire. Satire regt zum Nachdenken an, zum hinterfragen. Nicht jeder kann sie verstehen. Find ich nicht schlimm, ist halt so.

  7. #27
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Elli Beitrag anzeigen
    Mit Satire hast du es nicht so, oder?
    doch sehr sogar, wenn sie denn als solche erkennbar ist.

    Aber nachdem was ich hier schon alles mit dem zum Teil Inbrunst der Begeisterung und voller Stolz erzählt gelesen habe wie z.B. Ratten über Feuer zu quälen, bis sie schreien, Wirbeltiere mit einem Spaten erschlagen oder mit dem Luftgewehr abzuknallen, Hunde, die bewußt auf andere Wirbeltiere gehetzt werden, Hühner die ohne Betäubung geschlachtet werden etc.. ist bei mir Zündschnur ausgesprochen kurz, wo ich bei solchen Äußerungen eingreife.

    Ich finde zudem, das Thema Tierschutz eignet sich auch nicht gut zu satirischen Einlagen nach posts, wo ernsthaft über die Verletzung eines Tieres nachgedacht wurde.
    Geändert von zfranky (27.11.2021 um 00:40 Uhr)

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