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Thema: Henne halb gefressen

  1. #31
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von wolfswinkel7 Beitrag anzeigen
    ich kann den Garten leider nicht mit einem Netz überspannen, da stehen zu viele alte, große Bäume!
    Ich habe bei mir das Netz z.B. unten um den Stamm eines alten Baumes herumgeführt, locker genug, dass der noch in der Dicke wachsen kann. An anderer Stelle habe ich die unteren Äste benutzt, um das Netz daran von unten aufzuhängen. Ich habe auch Schnüre zwischen Bäumen gespannt und das Netz darübergezogen. Dann können die Bäume als stabile Ständer sogar ganz praktisch sein. Und man kann das Netz auch in Streifen verarbeiten und diese mit durchgezogener Schnur wieder "zusammennähen", die Bäume dazwischen rausgucken lassen. Das Netz muss ja nicht überall gleich hoch hängen. Zwischen den Bäumen evtl. Stangen, die das Netz in eine gute Höhe bringen, so dass man gut darunter stehen kann. Vielleicht geht da mit ein bisschen basteln doch was. Alles besser als geschlachtete Hühner.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  2. #32
    Avatar von wolfswinkel7
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    Da ich den Garten nicht für mich alleine hab, die Mutter meines Freundes werkelt noch mit rum, kann ich es nicht übernetzen!
    Heute wollen sie nicht mal in die Voliere!

  3. #33
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    Angefangen hat ein Habicht, die Elstern waren nur Mitesser. Wie schon gesagt wurde, können die Küken töten, aber keine normale ausgewachsene, gesunde Henne.

    PS: Jetzt im Winter wären die Hühner aber äußerst beschränkt, wenn die in einem kahlen Baum im Auslauf den Habicht nicht bemerken. Sicher ist es richtig, dass der Habicht im Baum ansitzt und nach guten Gelegenheiten schaut. Jetzt in der noch laublosen Zeit aber kam der sicher von außerhalb angeschwirrt.

    Mein Tipp zur künftigen Feindvermeidung, so weit es geht: Den Auslauf so dicht bepflanzen, dass die Hühner nie mehr als 3- 5 m in die nächste Deckung haben. Die idealenfalls sehr verwachsen oder immergrün sein sollte. Eine Hecke um den Auslauf wäre auch recht vorteilhaft- Hauptzweck der Übung ist auf jeden Fall, die Sichtbarkeit der Hühner auf jede Entfernung soweit zu reduzieren wie möglich. Beweis für diese These war hier erst kürzlich zum wiederholten Male: Bei Nachbars im total kahlen, übersichtlichen und auf hunderte Meter einsehbaren Auslauf wieder eine Henne vom Habicht geschlagen worden.
    Bei mir, nur über den Zaun, noch nie ein Habichtsverlust in nun 10 Jahren ungeschützten (außer durch Zaun und entsprechende Hühnerwildnis wie beschrieben) Auslaufs, in dem sogar Küken problemlos groß werden. Meine einzigen Probleme/ Verluste bei denen verursachten Katzen und Ratten. Elstern haben bei gesunden Küken von der Glucke stets eins auf's Maul gekriegt, worauf sie es dann lieber bleiben ließen.
    In der ganzen Zeit hat der Habicht es zwar zweimal versucht, aber beide Male kein Glück gehabt- irgendwas scheint da also an meinem Konzept ganz stimmig zu sein, weswegen ich das auch gerne so weiter empfehle.
    Geändert von Okina75 (23.02.2022 um 16:03 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #34
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Mein Tipp zur künftigen Feindvermeidung, so weit es geht: Den Auslauf so dicht bepflanzen, dass die Hühner nie mehr als 3- 5 m in die nächste Deckung haben. Die idealenfalls sehr verwachsen oder immergrün sein sollte. Eine Hecke um den Auslauf wäre auch recht vorteilhaft- Hauptzweck der Übung ist auf jeden Fall, die Sichtbarkeit der Hühner auf jede Entfernung soweit zu reduzieren wie möglich. Beweis für diese These war hier erst kürzlich zum wiederholten Male: Bei Nachbars im total kahlen, übersichtlichen und auf hunderte Meter einsehbaren Auslauf wieder eine Henne vom Habicht geschlagen worden.
    Theoretisch hast Du da Recht, in der Praxis kann das aber auch zum Nachteil für die Hühner sein, denn es besteht die große Gefahr, dass sie den Greifvogel viel zu spät sehen können. Dazu muss man wissen, ein Greifvogel sieht auch auf weite Entfernungen, sehr gut. Er kann Hühner auch in der Deckung einer Hecke oder unter einem Baum entdecken.

    Vor eineinhalb Jahren Anfang Oktober, saß ich Vormittags am Auslauf und beobachtete die Hühner. Diese hielten sich etwa 3 m von mir entfernt unter einem großen noch belaubten Haselnussbusch auf. Wie aus dem nichts kam im Bruchteil einer Sekunde, plötzlich und sehr schnell ein Bussard mit schon nach vorne gestellten und gespreizten Krallen, hinter dem Busch angeschossen. Eine Reaktionszeit gab es fast nicht, denn es trennten ihn vom Huhn noch nicht mal einen Meter. Geistesgegenwärtig stieß ich einen lauten Schrei aus und konnte dadurch schlimmes verhindern. Es flogen zwar ein paar Federn durch die Luft, das Huhn blieb ansonsten aber unverletzt.

    Trotzdem habe ich meinen Auslauf auch reichlich bepflanzt. Seit dem geschilderten und noch einem weiteren Vorfall, der auch glücklich ausging, sind meine Hühner nur noch unter Bewachung im nicht übernetzten Auslauf.
    Gruss Rainer
    1,7 Vorwerk, 0,1 Hybrid

    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  5. #35
    Avatar von wolfswinkel7
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    Unser Garten ist vom Bewuchs her schon alt,
    Die Helmlocktanne ist mind 15 m, die Trauerweide ist bestimmt schon 60 Jahre alt, die Nordmanntanne hat unten einen Durchmesser von knapp 7m, viele Sträucher, aber ich glaub das Problem sind die Elstern, Tauben und Raben die sich auch im Garten tummeln, die Hühner sind im Garten vielleicht nicht mehr so aufmerksam.
    Sie haben ihr Staubbad auch unter der Nordmanntanne angelegt auf der vom Garten angewanden Seite, da ist Wiese und ein Weg, vielleicht kam der Räuber dann auch so schnell angeschossen wie von Rainer schon beschrieben!
    Ich war leider nicht dabei, hab sie dann nur gefunden!

    Ich kann mich leider auch nicht ne Stunde dazu setzen wenn sie im Garten sind!

  6. #36
    Avatar von Wilde Hummel
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    Krähen (Raben werden es nicht sein, die sind extrem selten) sind eigentlich gut, denn sie attackieren Habichte in der Luft und vertreiben sie. Elstern und Krähen sind nur für kleine Küken gefährlich.
    Bei irgendjemand hier im Forum habe ich mal eine tolle Übernetzung gesehen, vielleicht Susannes Hühnergarten? Die war in 4 Meter Hühe angebracht, an einem Fahnenmast o.ä. in der Mitte, so dass sie sie Menschen nicht beim Werkeln störte.
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