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Thema: Tylosin wg. Mykoplasmen, Wartezeit auf Eier

  1. #1

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    Tylosin wg. Mykoplasmen, Wartezeit auf Eier

    Hallo,

    seit fast zwei Jahren haben wir Hühner und schon seeehr lange lese ich in diesem Forum. Vielen Dank für all die nützlichen Tipps.

    In der letzten Zeit läuft's irgendwie nicht so richtig. Erst Spulwürmer, dann Bandwürmer und jetzt hat unser Hahn ein geschwollenes Auge, etc. wegen Mykoplasmen.
    Nun soll der ganze Bestand Tylosin bekommen, über 30 Tage, da die Bakterien sonst -laut geflügelkundiger TÄ- nicht verschwinden. (Sie verschwinden eh nicht ganz, ich weiß.)
    Ich habe gelesen, dass es keine Wartezeit auf Eier gibt, aber die Behandlungsdauer wird auch überall nur mit ca. 5 Tagen angegeben.
    Meine Fragen sind also:

    1. Was ist, wenn ich 30 Tage lang behandeln muss? Gibt es dann immer noch keine Wartezeit, d.h. geht das AB gar nicht "in die Eier über"?
    2. Ab wann gilt eigentlich diese Wartezeit? Muss ich WÄHREND der Behandlung die Eier IMMER wegwerfen und NACH Ende der Behandlung dann eine Wartezeit einhalten (im Falle von Tylosin aber 0 Tage)?

    Mich irritiert, dass ich bei der TÄ keinen Abgabezettel unterschreiben musste, so wie bei der Wurmkur. Da stand dann drauf, dass die Eier 28 Tage lang entsorgt werden müssen.
    Diesmal hat sie das nur in einem Nebensatz erwähnt und ich habe vergessen, näher darauf einzugehen.

    Vielen Dank für Eure Hilfe.

  2. #2
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Anela Beitrag anzeigen
    2. Ab wann gilt eigentlich diese Wartezeit? Muss ich WÄHREND der Behandlung die Eier IMMER wegwerfen und NACH Ende der Behandlung dann eine Wartezeit einhalten (im Falle von Tylosin aber 0 Tage)?
    24 h nach der letzten Gabe dürfen die Eier wieder verwertet werden, während der Behandlung natürlich nicht.

  3. #3
    Avatar von Reeni
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    Zitat Zitat von Anela Beitrag anzeigen
    Mich irritiert, dass ich bei der TÄ keinen Abgabezettel unterschreiben musste, so wie bei der Wurmkur. Da stand dann drauf, dass die Eier 28 Tage lang entsorgt werden müssen.
    Diesmal hat sie das nur in einem Nebensatz erwähnt und ich habe vergessen, näher darauf einzugehen.

    Vielen Dank für Eure Hilfe.
    Womit hattest du denn entwurmt? Normalerweise hilft bei Spul- und Bandwürmern ein Mittel, welches für Hühner und Schweine zugelassen ist und keinerlei Wartezeit auf Eier bedarf. Selbst während der Behandlung durfte ich die Eier verwerten.
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  4. #4
    Avatar von Blindenhuhn
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    Zitat Zitat von Reeni Beitrag anzeigen
    Womit hattest du denn entwurmt? Normalerweise hilft bei Spul- und Bandwürmern ein Mittel, welches für Hühner und Schweine zugelassen ist und keinerlei Wartezeit auf Eier bedarf. Selbst während der Behandlung durfte ich die Eier verwerten.

    Jaaa?? Welches Mittel ist das denn?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #5

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    Zitat Zitat von Reeni Beitrag anzeigen
    Womit hattest du denn entwurmt? Normalerweise hilft bei Spul- und Bandwürmern ein Mittel, welches für Hühner und Schweine zugelassen ist und keinerlei Wartezeit auf Eier bedarf. Selbst während der Behandlung durfte ich die Eier verwerten.
    Zuerst war es Flimabend und dann, als man festgestellt hatte, dass die Hühner auch noch Bandwürmer haben, gab es noch Cestocur mit dem Wirkstoff Praziquantel (eigentlich für Schafe). Flimabend hilft nicht bei Bandwürmern, so die TÄ.
    Bei Cestocur musste ich die Eier sowieso wegwerfen und bei Flimabend auch, weil ich länger als 5 Tage behandeln musste.

  6. #6

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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    24 h nach der letzten Gabe dürfen die Eier wieder verwertet werden, während der Behandlung natürlich nicht.
    Danke.
    Also gilt diese "Wartezeit" immer ab Ende der Behandlung?
    In meinem Fall muss ich die Eier also 31 Tage lang wegwerfen, da ich das Tylosin ja 30 Tage lang anwenden soll ..... ?

  7. #7
    Avatar von nero2010
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    Hat dir deine TÄ erklärt warum 30 Tage frage weil ich das noch nie gehört habe .

  8. #8
    Avatar von Reeni
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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Jaaa?? Welches Mittel ist das denn?
    Flimabend. Allerdings hatte ich nur Spulwürmer im Bestand als ich dieses Mittel bekam. Der Wirkstoff Flubendazol hilft bei Hund und Katze auch gegen Bandwürmer. Ist das bei Hühnern denn anders?

    und ja ich hatte auch für 7 Tage behandelt. Auf Nachfrage meinte die TÄ es gäbe keine Wartezeit und ich kann die Eier ohne Bedenken auch während der Behandlung weiteressen. Das Medikament ist ja auch für Legehennen zugelassen und ich kann mir nicht vorstellen, dass da irgendein Betrieb die Eier wegschmeißt.
    Geändert von Reeni (13.11.2021 um 19:24 Uhr)
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  9. #9
    Avatar von Blindenhuhn
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    Flubendazol hilft nur wenig bis gar nicht gegen Bandwürmer (auch in doppelter Dosierung nicht wirklich). Ist aber bei Hund und Katz auch so. Der einzige Wirkstoff, der sicher hilft gegen Bandwürmer, ist Praziquantel (z. Bsp. in Droncit). Der ist aber für Hühner nicht zugelassen.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #10
    Avatar von Reeni
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    Wirklich? Das wäre ja ein Unding. In der Packungsbeilage vom Flubenol steht, die Paste wirke gegen Spulwürmer, Peitschenwürmer, Haken- und Bandwürmer.

    Ich werde das mal im Hinterkopf behalten und meine TÄ das nächste Mal drauf ansprechen. Dann würde ich ja Hund- und Katz komplett falsch behandeln
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

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