Zitat von
Anela
Das werde ich morgen versuchen. Falls ich es hinkriege ...
Danke Euch allen für die Infos.
Also, ich habe mit einer TÄ der Uniklinik Gießen telefoniert. Das war wirklich ein toller Tipp!
Sie hält eine Tylosingabe über 30 Tage auch für vollkommen übertrieben. Ohne eine nochmalige Untersuchung dürfen Tierärzte gar kein AB über so einen langen Zeitraum verordnen. Na toll!
Ich soll zwar die ganze Truppe behandeln aber höchstens über 5 Tage. In sehr schwierigen Fällen behandeln sie dort mal über 7 oder auch mal über 10 Tage.
Da ja nur der Hahn betroffen ist, soll ich ihm seine Dosis nach Möglichkeit "intraschnabulös" geben, damit sichergestellt ist, dass er genug von dem AB zu sich nimmt.
Die TÄ sagte, es erkranken daran übrigens deutlich mehr Hähne als Hennen.
Sehr interessant war, dass sie meinte, Tylosin gehe nicht in die Eier über (oder nur unterhalb der Nachweisgrenze), sodass man die Eier sogar während der Behandlung essen kann.
Am meisten beruhigt hat mich ihre coolness den Mykoplasmen gegenüber. Ich erzählte ihr, dass ich gelesen habe, manch einer töte seine ganze Hühnertruppe bei dieser Diagnose. Darauf rief sie "Um Gottes Willen!" Die Mykos seien in viel mehr Beständen als man glaubt und man werde sie nicht mehr los, na klar, aber sie seien "kein Drama" (Zitat).
Man solle vor allem das Immunsystem der Hühner stärken, besonders mit Vitamin A.
Das war wirklich ein tolles Gespräch ...
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