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Thema: Junghenne hatte Würmer, ist aber noch sehr schwach

  1. #21
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Zitat Zitat von Lena1987 Beitrag anzeigen
    Aber ja, ich versteh schon auch, dass man ihr nur noch das gesündeste Fressen geben sollte und das bedeutet Zwangsernährung. Ich versuch es heute besser durchzuziehen.
    Als das grundsätzlich Gesündeste würde ich den Brei jetzt nicht anpreisen. Aber in der jetzigen Situation ist es einfach sinnvoll, ihr was zuzufüttern was leicht verdaulich ist, den Darm unterstützt und auch einfach durchgeht und nicht weiter verstopft.
    Wie sieht denn der Kot jetzt aus?
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  2. #22

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    Abends und nachts sieht der Kot ziemlich gut aus, tagsüber hat sie aber Durchfall. Ich finde der Durchfall ist heute etwas besser geworden. Es hat feste Bestandteile und drumherum viel braune Flüssigkeit.

    Heute haben wir also die Breidosis erstmal erhöht, jetzt ist sie müder. Es ist auch echt schwierig zu sagen wie viel sie tatsächlich frisst, oft pickt sie nur in Futter rum. Heute ist sie schon wieder zielsicherer beim picken, aber sehr müde und wiegt nur noch 560 Gramm.

    Ja, mit leckeren Futter versuchen wir es zusätzlich auch noch, aber das lässt sie meistens links liegen.

    Heute Nacht hab ich auch beobachtet, dass sie irgendwann aufgestanden und den Rest der Nacht stehend zugebracht hat. Sah für mich aus als würde die Verdauung Schmerzen verursachen, also vielleicht ja doch Kokzidien. Morgen hat der Tierarzt wieder offen, Hoff es gibt eine Erleuchtung wenn er sich den Kot unterm Mikroskop angeschaut hat.

  3. #23

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    So, heute ist ein harter Tag zu Ende gegangen. Bis zum Mittag hat das Huhn fast 20 ml NutriBurd bekommen und war danach unglaublich müde. Wir waren Nachmittags auf der Hühnerwiese und im Gras hat es unserem Hühnchen bisher immer trotz Krankheit gut gefallen. Heute stand sie aber nur wackelig herum und stellte ihre Suche nach Regenwürmer nach einer halben Stunde ein. Danach schlief sie nur noch. Ich rief dann beim tierärztliche Notdienst an, um das Huhn einschläfern zu lassen. Die Tierärztin hatte erst um 17:30 Zeit, es war aber 16 Uhr und ich rechnete damit, dass es vorher schon zu Ende wäre.

    Dann aber, zurück im warmen Haus und eine halbe Stunde später, wurde sie wieder fitter. Da sie wieder selbstständig gefressen hat, sagte ich beim Tierarzt ab. Und ich dachte mir, NutriBird gebe ich ihr nie wieder.

    Am Abend wurde sie jetzt aber immer fitter und pickte über eine Stunde lang im Fressnapf herum. Sie füllte sich ihren Kropf komplett auf. Sie hat ja Probleme, Sachen gezielt aufzupicken. Ich finde das wurde heute Abend dann auch besser und zeigt ja auch, dass sie sehr lang sehr konzentriert gearbeitet hat. Und da dachte ich mir, dass NutriBird wohl doch was gebracht hat. Abends hat sie zwar nix mehr bekommen, aber morgen würde ich ihr wieder was geben, allerdings weniger, damit sie nicht so müde wird.

  4. #24
    Avatar von chtjonas
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    Ach, ich lese und leide hier schon von Anfang an mit.

    Ich finde das toll, wieviel Mühe Dur Dir mit der Kleinen gibst.


    Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Dein Hühnchen sich wieder berappelt.
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  5. #25

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    Vielen Dank. Ich bin auch sehr froh, dass hier so viele mitlesen und helfen wollen. Und Bibbibb, über den Tipp mit NutriBird bin ich e cht sehr dankbar.

    Jedenfalls habe ich heute morgen beim Tierarzt angerufen: hochgradig Befall mit Kokzidien. Ich soll Baycox für 2 Tage geben.

  6. #26
    Avatar von Dylan
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    Die Symptome sahen auch sehr nach Kokzidien aus. Gut, dass du wenigstens sicher weißt, was los ist.

    Achtung: Baycox ist nicht zugelassen für die Anwendung bei Legetieren,deren Eier für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind.
    Außerdem soll man es nicht innerhalb von 4 Wochen nach Beginn der Legeperiode verwenden. So steht es zumindest in der Gebrauchsinformation. Du solltest also aufpassen, falls sie sich wieder erholen sollte und Eier legen sollte. Manchen Menschen ist es egal, ich persönlich würde die Eier dieser Henne nicht mehr verzehren.

  7. #27
    Avatar von Irmgard2018
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    Scheeeeiße...... Und damit hat sich das arme Viecherl so lang rumgequält..... Das ist doch das Erste, was man als Tierarzt machen kann, wenns nem Lebewesen schlecht geht: angucken, abtasten, und Proben an allen möglichen und unmöglichen Stellen nehmen und ins Labor schicken!! Der Kleinen hätt längst geholfen werden können.

    Aber wenn Du keinen gescheiten Arzt in der Nähe hast, merks Dir einfach fürs nächste Mal, daß Du auf einer Kotprobe bestehst. Kann man eigentlich auch selbst einschicken ans Labor. Oder ans jeweilige Landesuntersuchungsamt.....
    Ich drück die Daumen, daß das Medikament sie retten kann, und sie sich komplett erholt.

    Ich glaub, ich würde, nachdem sie seit Wochen die Erreger im Hühnergelände verteilt, und damit alle Hühner davon "profitieren", alle Hühner gleich mitbehandeln - aber dazu gibts unterschiedliche Ansichten......
    LG, Sylvia
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  8. #28

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    Ja ich finde auch, dass der Tierarzt nicht sehr hilfreich war. Die eine Kotprobe ging ja ins Labor, war aber eine Probe vom Bestand und das Ergebnis war ein geringfügiger Befall.

    Dann hat der Tierarzt sich die Probe vom kranken Hühnchen unterm Mikroskop angeschaut und wollte Entwurmen. Man muss jetzt dazu sagen, dass ich kurz zuvor 2 Tage lang Baycox auf Verdacht gegeben habe.

    Letzte Woche hat sich der Tierarzt die Probe sicherlich noch letzten Freitag angeschaut und kam dann nicht auf die Idee, Bescheid zu geben. Wegen dem langen Wochenende hat es jetzt ewig gedauert und ich wollte nicht wieder auf Verdacht was geben. Entweder hat also das Baycox vor 2 Wochen nicht alle Kokzidien erledigt oder das Huhn hat sich erneut angesteckt.

    Nachdem das Hühnchen die letzten Tage abgebaut hat und tagsüber kaum was gefressen hat, ist die Lage heute wieder besser. Sie frisst und ist schon wieder aktiver, Durchfall hatte sie heute so gut wie nicht mehr. Jetzt wird man warten und sehen müssen, ob sie wieder gesund wird und wenn es morgen nicht gut ist, bringe ich nochmal eine Kotprobe zum Tierarzt.

    Wir haben jetzt noch ein weiteres auffälliges Huhn mit Baycox behandelt. Da unser Patient aber seit 3 Wochen separiert ist, werden die übrigen Hühner nicht behandelt. Vermutlich werde ich aber alle Hühner entwurmen, da ja gerade immer irgend eines krank ist / wird.

    Vorgestern hab ich Jenkes Selbstversuch mit belasteten Lebensmitteln angeschaut. Da kam die Aussage, dass die aufgenommenen Schadstoffe der Preis für unseren westlichen Lebensstil sind - das passt auch hier, denn wenn es Baycox nicht gäbe, hätte man bei meinem Hühnchen vermutlich gar keine Chance. Und wenn man sich dann überlegt, wie viele belastete Lebensmittel man so isst, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass etwas Baycox im Ei noch viel ausmacht. Außerdem kann man Baycox ja bis zur 16. Ten Woche geben. Mein Huhn ist zwar 18 Wochen alt, aber ziemlich in der Entwicklung zurück, hat auch noch nicht sein Adultgefieder, daher denke ich dass es mit der Legereife noch eine Weile dauern wird. Dennoch ist es auch ein Grund, warum ich nicht meinen ganzen Bestand (habe ja auch Junghühner die 26 Wochen alt sind) behandeln werde.

  9. #29
    Avatar von Reeni
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    Zitat Zitat von Lena1987 Beitrag anzeigen
    Die eine Kotprobe ging ja ins Labor, war aber eine Probe vom Bestand und das Ergebnis war ein geringfügiger Befall.
    Die Frage ist ja, was genau hat der Tierarzt in Auftrag gegeben. Wenn schon eine Kotprobe ins Labor geht, finde ich es immer sinnvoll gleich auch auf bakterielle Infekte schauen zu lassen. Wenn du schreibst, geringgradiger Befall, dann gehe ich davon aus, dass lediglich auf Endoparasiten getestet wurde. Wogegen du ja auch schon behandelt hast.

    Ein gesundes Huhn sollte eigentlich mit Kokzidien klar kommen. Wenn es sich immer wieder im Kreis ansteckt, dann ist vielleicht noch was anderes im argen was den Darm schwächt und anfällig macht. Daher hätte ich zu einem großen Kotprofil geraten. So geht Zeit und Geld verloren, da ja immer nur auf die Würmer und Kokzidien geachtet wird. Da die Erreger ohnehin im Auslauf und Stall sind, wirst du wieder damit konfrontiert werden, wenn die Abwehr des Hühnchens das nicht schafft...

    Ich hatte das kürzlich mit einem Befall von Spulwürmern und Bakterien gleichzeitig und beides wurde nach Erregernachweis behandelt und jetzt ist Ruhe. Entwurmung alleine hätte langfristig nicht geholfen.

    Ich drücke euch weiter fest die Daumen, es ist nicht schön, sein Tierchen leiden zu sehen und gerade die Patienten wachsen einem besonders ans Herz. Mein Krankhühnchen ist seit den Behandlungen super zahm geworden und geblieben. Alles Gute euch!!
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  10. #30
    Avatar von Irmgard2018
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    Alles klar, dass sie separiert ist, war mir nicht klar, habe ich vielleicht überlesen....
    Ich drücke weiterhin die Daumen für die kleine ;-)
    LG, Sylvia
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