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Thema: Wie lange Hühner transportieren? 8000km Umzug mit Huhn?

  1. #1

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    Wie lange Hühner transportieren? 8000km Umzug mit Huhn?

    Hallo an diese wunderbare und hilfreiche Community!

    Wir wohnen an Kanadas Ostküste und so wie es aussieht, werden uns bald riesige Windräder vor die Nase gebaut. Daher möchten wir in unseren vorherigen Wohnort zurückziehen - Kanadas Yukon, also knapp 8000km nordwestlich vom jetzigen Standort.
    Wir haben uns hier Hühner zugelegt und ich habe jedes einzelne ins Herz geschlossen. Gerne würde ich sie mitnehmen, da ich hier niemanden kenne, der sich wie wir mit Herzblut um die Tiere kümmern würde. In der Regel eher nur max. in Richtung Bodenhaltung, ggf. noch mini-Auslauf.
    Sie sind sehr zutraulich, können auf dem gesamten Grundstück laufen (bleiben jedoch immer auf ca. 3000qm um Haus und Stall herum), kriegen gutes Futter, täglich Rohkostleckerli, völlig verzogene Hühner halt.

    Wir würden viele Umstände für den Transport in Kauf nehmen (bspw deren Stall (2,4x3,6m) auf Lasterladefläche mit kleinen gesicherten Bereichen für während dem Fahren). Trotzdem wollen wir natürlich nicht, dass die Tiere vor Stress tot umfallen. Ich befürchte, dass der Transport wesentlich zu lang sein würde. Bei unserem letzten Umzug waren wir 12 Tage unterwegs.

    Hat hier jemand schonmal einen längeren Transport durchgeführt? Wie haben die Hühner das verkraftet? Wie ist Eure generelle Meinung dazu? Bitte nicht nur unkonstruktiv auf uns einprügeln, weil uns sehr wohl bewusst ist, dass das ein massiver Transport wäre.

    Danke für Eure Zeit!
    Liebe Grüße aus dem windigen Cape Breton

  2. #2
    Avatar von chtjonas
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    Hallo und schön, dass Du das Forum nutzt!

    Ich musste zum Glück noch nicht mit meinen Hühnern umziehen, aber ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich würde wohl auch alles dransetzen, die Tiere mitzunehmen.

    Um wieviele Hühner handelt es sich denn?

    Würde die Möglichkeit bestehen, die Hauptfahrzeiten in die Nachtstunden zu verlegen?
    Und wäre die Fahrleistung pro Tagesstrecke auch zu verkürzen? Mit verlängerten Standzeiten zum Ausruhen und vielleicht der Möglichkeit des einen oder anderen Tag Pause. Eventuell mit mobilem Steckzaun um einen Auslauf zu improvisieren?
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  3. #3

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    Themenstarter
    Liebe Christina,

    danke für Deine Antwort. Wir haben 12 Hühner.
    Wir hätten kein Problem, nachts zu fahren. Das ist eine klasse Idee!
    In Kanada sind die Geschwindigkeiten auf 90-110km/h begrenzt und mit Hänger würden wir nicht über 100 fahren. Wir sind täglich zwischen 500-800km gefahren, so in die Richtung würden wir wohl wieder in die andere Richtung unterwegs sein. Andererseits haben wir Zeit und könnten tatsächlich kürzere Strecken einplanen.
    stelle mir gerade unseren Umzugstross vor. Fahren zu einem Park, bauen den Zaun auf und lassen die Hühner scharren. �� Da heißt es dann sicher wieder "die verrückten Deutschen". �� Aber theoretisch könnte das klappen.

    Danke für Deine Gedanken hierzu. Lässt mich hoffen. Haben zum Glück noch einige Monate Planungszeit.

    Liebe Grüße, Tina

  4. #4
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Wie werdet ihr im Yukon wohnen? Haben die Tiere dann auch Auslauf? Was ist mit Wildtieren die dort ja vermehrt in den Wäldern sind. Nicht, dass du den Hühner die Strapazen zumutest und dann werden sie Abendessen für ein Wildtier.
    Ich kann dich wirklich gut verstehen. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn du sie in große Käfige packst, sie die Zeit überstehen. Z.b. die Ausstellungskäfige hier sind 70x70cm für ein großes Huhn. Sie können sich darin wenigstens bewegen. Sowas in der Art.
    LG
    Astrid

  5. #5

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    Wenn man bedenkt, dass u.a. hierzulande die Hühner bei Stallpflicht ihr Leben monatelang unter engen Verhältnissen fristen müssen dann dürfte der Transport unter Inkaufnahme des Geschunkels, an das sie sich gewöhnen werden, auch nichts ausmachen.

    PS: Meine Schwester hat einen Hund einer zumindest hier seltenen Rasse, dessen Rassebezeichnung den Namen der von dir im Profil angegebenen Gegend trägt. Es ist ein toller Hund.

  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von lavanda Beitrag anzeigen
    ...
    stelle mir gerade unseren Umzugstross vor. Fahren zu einem Park, bauen den Zaun auf und lassen die Hühner scharren. �� Da heißt es dann sicher wieder "die verrückten Deutschen". �� Aber theoretisch könnte das klappen.
    ...
    Mit den "verrückten Deutschen" kann man aber gut leben.

    Wir sind ja eigentlich nach Argentinien um einen Teil des Jahres in unserem Caddy mit Dachzelt Südamerika zu bereisen.
    Tja, dann kam Covid. Und dann kamen die Hühner ...

    Da habe ich dann in Gedanken auch schon mal durchgespielt, 2 oder 3 Hennen mit auf Reisen zu nehmen: Stall auf unseren "Paulchen"-Fahrradträger montieren, am Stellplatz dann einen Steckzaun um das Auto rum ...
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina

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  7. #7

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    Puuuhhh, schwierig....
    Auf jeden Fall würde ich das mit den Hühnern vorher trainieren.
    Also wenn man bspw. ein mobiles Gatter mit Sichtschutzplanen und möglichst oben Abdeckung aufbaut und dann die Transportkisten oder den Stall (das müsste man noch diskutieren was sinnvoll ist) reinstellt, das sie das kennen und problemlos rausgehen um sich die Füße zu vertreten.
    Ich würde die Gatterzeit von 1 bis 2 Stunden auch auf vor die Dämmerung legen und das so antrainieren, damit die Hühner dann möglichst alleine wieder die Kisten/den Stall aufsuchen.
    Ansonsten ist beim Fahren eine gute Belüftung äußerst wichtig.
    Und ich würde alles so planen das man außer die 1 bis 2 Stunden eigentlich immer fährt und wenn das eben heißt mehr Fahrer zu organisieren. Ich halte jeden Tag den man einsparen kann für sinnvoll.
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #8
    Avatar von Mara1
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    Da habt ihr euch ja etwas vorgenommen, 8000km, das ist mal eine Strecke. Aber ich würde die Hühner auch mitnehmen.

    Nachts fahren würde ich nicht, jedenfalls nicht der Hühner wegen. Höhere Unfallgefahr, ich finde nachts fahren anstrengender und tagsüber schlafen kann man auch nicht so gut. Was die Hühner betrifft stelle ich mir vor, daß sie das Geschaukel tagsüber leichter verkraften als nachts.

    Ihr würdet den Stall mitnehmen? Das ist doch ein guter Plan, wenn das machbar ist. Ich würde sie während der Fahrt halt nicht auf Stangen sitzen lassen, damit sie nicht abstürzen, wenn man z.B. mal scharf bremsen muß. Aber wenn sie am Boden sind, Futter und Wasser haben und vielleicht auch etwas zum Scharren als Beschäftigung, denke ich, daß sie das ganz gut verkraften. Damit das Wasser nicht überall herumschwappt könntest du die Hühner schon vorher an eine Nippeltränke gewöhnen, oder halt immer während den Pausen Wasser anbieten. Ich denke ich würde einfach im Stall die Stangen entfernen und alles, wo sie sonst drauf hüpfen, damit sie auf dem Boden bleiben müssen. Und dann ist das halt mal wie ein paar Tage Stallpflicht, nur mit etwas zusätzlichem Geschaukel.

    Ob ich das mit Steckzaun und so machen würde.... eher nicht. Meine Vermutung wäre, daß täglich Auslauf in neuer Umgebung eher Streß als Erholung für sie wäre. Und wenn sie sich vor irgend etwas erschrecken und über den Steckzaun flattern kann das böse enden. Dann lieber mal ein paar Tage im vertrauten Stall und dort gut versorgen. Schön dick Einstreu rein, damit sie nicht herumrutschen wenn es schaukelt, und man kann da mal leckere Körner oder so drin verteilen, damit sie etwas zum Scharren haben.

    Ich finde dein Vorhaben sehr spannend und würde mich freuen, wenn du berichtest, wie es weiter geht.

    LG
    Mara

  9. #9

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    Ich würde da nichts "trainieren". Dieses Rumgehampel würde mehr Stress machen als der Transport an sich.

  10. #10

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    Ist eigentlich ausgeschlossen, dass an eurem neuen (alten) Wohnort ebenfalls Windradparks entstehen?
    Was hatte euch zu dem ersten Umzug bewogen, ist dieser Grund nicht mehr relevant? Eine nähere Umzugsmöglichkeit gibt es nicht?

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