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Thema: Wie lange Hühner transportieren? 8000km Umzug mit Huhn?

  1. #41
    Avatar von Schnappi66
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    eben weil sich Hühner nachts überhaupt nicht orientieren können.
    Da würde eine schwache batteriebetrieben Lampe im fahrenden Stall helfen.
    liebe Grüße
    Schnappi

  2. #42
    Moderator Avatar von sil
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    Mara. ja ich bin schon im Pferdehänger mitgefahren. Ich kann mir eben nicht vorstellen, daß ein auf einen Hänger geladener Stall, der ja zudem gar nicht fürs transportieren gebaut wurde und möglicherweise nicht ausblanciert auf der Achse steht, für die Hühner mehr Komfort und Sicherheit bietet als so ein Pferdehänger.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #43

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    Zitat Zitat von Orpington/Maran Beitrag anzeigen
    Huch, ich habe gerade gesehen, dass Ihr ja in Cape Breton wohnt aber Richtung Louisbourg ist fast nichts los …
    Uns ist hier überall zu viel Zivilisation. Und bestimmte Gegenden kommen wegen diverser Faktoren für uns nicht in Frage. Also zum Beispiel ehemalige Minen, Brunnenwasserprobleme, bestehende Windräder, Lagerplatz von Schlacken und Kampfstoffen aus Krieg usw. Wenn man sich damit ausführlicher beschäftigt, dann fällt vieles raus. Und es läuft ohnehin immer darauf hinaus, dass wir hier Stress von den "Menschenmassen" auf der Straße kriegen, wenn wir in die nächste Stadt fahren.

  4. #44

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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    folgender Gedanke

    Die Hühner bekommen im fahrbaren Stall tagsüber kleine dunkele festmontierte Einzelboxen (ähnlich den Kisten, wenn hier die Züchter zur Messe fahren). Für ausreichende Belüftung sorgen. Für die Hühner ist tagsüber also Nacht. Wenn ihr schlaft (also abends anhaltet) , läßt ihr die Hühner im Stall aus den Kisten und sorgt mittels Strom und Lampe für Tageslicht. Ihr verschiebt einfach den Tages. Nacht. Rhythmus. Die Tiere können dann fressen scharren und Eier legen.
    Morgens beginnt für die Hühner die Nacht und ihr könnt mehr oder weniger entspannt fahren.
    die Zeitverschiebung habt ihr auf dieser Strecke sowieso, warum also nicht nutzen?
    Sollte es einen Hahn geben, würde ich auf jeden Fall bruteier einpacken.

    die Zeitverschiebung ggf. vorher schon einleiten und die huhns an die Boxen gewöhnen
    Danke für diese Idee. Auch eine weitere Überlegung wert. Hatte so etwas in die Richtung auch schon im Kopf. Müsste nur sehen, dass die Boxen wirklich so sind, dass die Hühner keine Verletzungen während Fahrzeiten kriegen können.
    An Bruteier dachte ich auch schon. Wenn wir jedoch 12 Tage fahren, dann dürfte die Vitalität der vor Abfahrt gesammelten Eier sehr niedrig sein, oder täusche ich mich?

  5. #45

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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Kommt aufs Grundtemperament der Hühner an, und wie sich die Fahr- und Pausenzeiten einpendeln. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, daß so ein Transport erst mal den Tag-Nachtrhythmus sehr durcheinander bringt, Die Hühner das über die doch überschaubare Dauer der Reise aber gut wegstecken sollten. Abdunkeln bringt zwar mehr Ruhe, aber andererseits denke ich nicht, daß die Hennen aus dem Fenster schauen werden während der Fahrt. Im Gegenteil werden die Hennen bei Licht auch im engen Käfig nicht bewegungslos vor sich hin dämmern, sondern Angebote zur Beschäftigung sicher gerne annehmen, etwa Obst zum dran rumpicken, oder Körner aus der Streu suchen. Im Übrigen können Tiere sich sehr gut mit auch ungewohnten Situationen aarrangieren, ohne sofort unendlich zu leiden, und da bei Euch ja der Wille da ist, Rücksicht zu nehmen und ihnen ein Mindestmaß an Komfort zu bieten (anders als bei gewerblichen Geflügeltransporten), sollte ein Kompromiss zwischen Euren Möglichkeiten und den Bedürfnissen der Hühner möglich sein.
    Je nach Größe Eures Fahrzeugs könnte man ja auch drei oder vier solcher Käfige nutzen.
    Ich weiß nicht, wie es in Kanada so ist, aber wenn man Straßen hat, die ein zügiges, gleichmäßiges Fahren ohne ständiges Stop and Go und ohne viel Gekurve erlauben, kann ich mir vorstellen daß man den Hennen auch mehr Bewegungsraum zugestehen könnte. Trotzdem hätte ich bei einem Transport mit einem deutlich größeren Platzangebot einfach kein gutes Gefühl. Ein Bekannter von mir hatte seine Hühner und Enten in einem alten Pferdehänger untergebracht, um diverse, mehrere hundert Meter bis mehrere Kilometer voneinnder entfernte Grundstüce nutzen zu können, indem er abends einfach die Klappe schloß und den Hänger mit dem Auto versetzte. Obwohl er übertrieben vorsichtig fuhr, die Fahrten nur Nachts stattfanden und die Tiere das Prozedere kannten, gab es immer wieder Situationen, wo er z.B. scharf bremsen mußte, oder durch eine Fahrbahnunebenheit das Gespann ins Rumpeln kam und über die im Hänger installierte Kamera dann beobachtet werden konnte, daß das zu Unruhe und Stress führte. Er hat mir erzählt, daß ihm einmal alle Hühner von der Stange "fielen", weil er einem Reh ausgewichen ist. Eine einzige solche Situation knn ausreichen, daaß sie sich ins Gedächtnis der Tiere einbrennt und sie während der weiteren Fahrt nicht mehr zur Gelassenheit finden läßt.
    Danke für Deine Gedanken hierzu, sil.
    Wenn die huhne r mehr Platz (also den Stall) kriegen, dann definitiv so, dass sie auch nur am Boden des Stalls sein können während der Fahrt. Alles bewegliche würde entfernt und für Ruhephasen wieder montiert werden. Sollte es zur Meerschweinchenkäfig Lösung kommen, so würde ich definitiv mehr als 2 Käfige besorgen, weil ich nur die miteinander problemlos vertraglichen Hühner zusammen packen würde. Querulanten kommen separat.
    Unschöne Erfahrung, die Dein Bekannter bzw. seine Tiere da gemacht haben. In Kanada hast du (zumindest bei unserer Strecke) kein Gekurve und auf die ganze Strecke vielleicht 50 Stops wegen Ampeln. Die Schlaglöcher in manchen Bereichen machen mir mehr Sorge, aber das hält sich auf die Strecke auch in Grenzen.

  6. #46
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Bruteier wären schon möglich... ich würde allerdings ab jetzt kein huhn was stirbt mehr ersetzen. Dann sind es ggf. zwar weniger Tiere, aber das macht den Transport vielleicht logistisch einfacher.
    Kokido von den Hühnern
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  7. #47

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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Bruteier wären schon möglich... ich würde allerdings ab jetzt kein huhn was stirbt mehr ersetzen. Dann sind es ggf. zwar weniger Tiere, aber das macht den Transport vielleicht logistisch einfacher.
    OK, Eier werden dann definitiv gesammelt.
    Ja, Hühner wurden definitiv nicht mehr ersetzt werden. Jedes Huhn weniger ist weniger Aufwand. Und ist ja nicht so, dass die anderen dann alleine wären.

  8. #48
    Avatar von Bohus-Dal
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    Das mit der Windkraftindustrie tut mir sehr leid, das ist soo traurig Und wenn das nahe der Küste ist, wird es auch eine Katastrophe für Zugvögel, nicht "nur" für die ansässigen. Hackfleisch


    Der Umzug klingt nach einem tollen Abenteuer, man bekommt Lust, mitzufahren. Magst Du bitte weiter darüber berichten, wenn es soweit ist? Hast Du denn im neuen Zuhause überhaupt Internet?


    Ich würde ihnen unterwegs Pausen draußen gönnen, wo sie scharren können. Bewegung baut bestimmt eventuellen Streß ab. Sie sollten auch möglichst täglich ein Sandbad nehmen können. Zahme Hühner lassen sich ja problemlos wieder einsammeln, wenn´s weitergeht. Auf jeden Fall finde ich den Umzug zumutbar, und sie werden ihn unbeschadet überstehen. Ich mußte dran denken (mal im Fernsehen gesehen) wie Hühner an den Beinen zusammengebunden kopfüber an einem Kamelsattel hingen und tagelange Transporte bei Hitze überlebten, unfaßbar grausam, aber sie steckten auch das weg. Abends wurden sie wohl auf die Erde geworfen und bekamen ein paar Körner. Im Gegensatz dazu kann man zahmen Hühner ja auch was "erklären", ihnen die Angst nehmen, indem man selber ruhig bleibt und sie an das Unbekannte gewöhnt. Vielleicht könnte einer von Euch zu Anfang ein Stück im Stall mitfahren.


    Bruteier werden immer empfindlicher, je älter sie werden, sollten z.B. beim Versand eigentlich nicht älter als 5-7 Tage sein. Aber es sterben ja nicht gleich alle ab, versuchen kannst Du es auf jeden Fall. Nimm die frischsten, stelle sie mit der Spitze nach unten absolut stoß- und vibrationsfrei. Man kann sie z.B. in fest gepackte Holzspäne richtig fest reindrehen. Eierkartons sind eher hinderlich. Mehrere Lagen übereinander sind möglich, wobei sich die Eier natürlich nicht berühren dürfen. Auch obendrüber noch fest Späne packen, die fangen auch Temperaturunterschiede ab. Ich würde ein relativ großes Gefäß nehmen, das man aber auch noch auf den Schoß nehmen kann, vielleicht einen Eimer, Karton oder eine große Plastikschüssel. Der Beifahrer könnte es auf langen ruhigen Strecken zwischen den Füßen haben, aber wenn was Huppeliges kommt, ein Bahngleis oder sowas, kann er es hochheben und so vor Stößen bewahren.
    Geändert von Bohus-Dal (27.10.2021 um 08:56 Uhr)
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  9. #49
    Avatar von Mara1
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    Man kann auch des guten zu viel tun. Und das wäre für mich, den Hühnern unterwegs in fremder Umgebung Auslauf zu geben. Hühner sind doch eher vorsichtig und auch schreckhaft, wenn etwas neu und fremd ist. Wenn ich meinen Huhns einen neuen Auslauf gebe, dauert es immer eine ganze Weile, bis der für sie vertraut und richtig zum Wohlfühlen ist. Scharren und kratzen können sich auch im vertrauten Stall, wenn man ihnen in den Pausen z.B. leckere Körner in die Einstreu streut, mal einen Apfel oder eine Möhre zum picken und zerlegen gibt etc. Je nachdem was sie kennen und mögen. Und ein Staubbad kann man in einer Ecke im Stall gut vor Reisebeginn schon einrichten. Groß genug ist der ja.

    Sind meine Hühner komisch, oder nicht zahm genug? Mag sein. Wenn ich etwas leckeres bringe sind sie alles andere als scheu, da muß ich aufpassen, daß ich nicht über ein Huhn falle und muß meine Füße ganz vorsichtig setzen, damit ich keins trete, so werde ich bedrängt. Aber anfassen, festhalten, hochnehmen, herumtragen mögen die meisten gar nicht. Ich bin mir sicher, für die wäre der Draußen-Auslauf in fremder Umgebung mit wieder einsammeln ein großer Streß und alles andere als Erholung. Während sie andererseits den fehlenden Auslauf bei Schnee ganz gelassen nehmen. Obwohl da der Auslauf von einem Tag auf den anderen von 1000qm draußen auf Stall und 10qm Voliere schrumpft. Sie werden mit dem Stall für ein paar Tage klar kommen, davon bin ich ganz fest überzeugt.

  10. #50
    Avatar von Bohus-Dal
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    Guter Hinweis, man geht ja leicht von den eigenen Hühnern und Erfahrungen aus. Ich kann mir ein Huhn schnappen bzw. auf den Arm fliegen lassen, irgendwo hintragen und ohne Zaun abstellen. Die meisten sehen mich halt als Sozialpartner und bleiben bei mir, finden die neue Umgebung spannend und scharren sofort los, lassen sich später hochnehmen und zurücktragen oder laufen selber in meiner Begleitung zurück. Also bei meinen hätte ich gar keine Bedenken, daß sie es interessant fänden, unterwegs in fremdem Laub scharren zu dürfen. Das muß lavanda ja selber wissen, wie ihre Hühner da sind. Wenn die Hühner sich erschrecken würden, wäre es natürlich blöd, da gebe ich Dir recht.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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