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Thema: Baycox direkt in den Schnabel

  1. #11
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ah, ich dachte, es gäbe eine Kotprobenuntersuchung. Für das "gedämpfte" Hühnchen würde ich weiterhin das Baycox geben, für alle anderen auf Oregano setzen. Ich habe das 12 %-ige Oregano-Liquid. Die ersten beiden Tage habe ich nur ein paar Tropfen ins Trinkwasser gegeben, damit sie sich daran gewöhnen bzw. habe ich zuerst einen starken Oregano-Tee gebraut. Anfangs ganz wenig davon ins Wasser und dann immer etwas gesteigert. Und - wie gesagt - gaaanz viel getrockneten Oregano ins Weichfutter. Nach ein paar Tagen habe ich dann von dem 12 %-igen Liquid ungefähr 0,5 ml auf 1,5 l Trinkwasser gegeben.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  2. #12
    Avatar von Reeni
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    Danke für die vielen Tipps!!

    Das 12% Oregano habe ich leider nicht so schnell bekommen können. Getrockneten Oregano habe ich als Küchengewürz (gerebelter Oregano) hier, das sollte doch funktionieren oder??
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  3. #13
    Avatar von Irmgard2018
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    Meine hatten hier hochgradigen Befall. Nachdem man in einer Gruppe ja nicht sicher sein kann, welches Huhn infiziert ist und welches nicht, haben sie das alle erhalten. Die Ärztin hat hochgerechnet, wieviel "Gewicht Huhn" das sind, und die Dosierung so angepaßt, daß jeder genug abkriegen würde. Wie bei ND-Impfung halt auch: Wasser wegnehmen, und 2-3 Stunden später das Wasser mit dem Baycox hinstellen, mengenmäßig so, daß es nicht für den ganzen Tag reicht, damit auf jeden Fall alles vom Medikament aufgenommen wird - und anschließend wieder normales Trinkwasser einfüllen, für den Rest des Tages.

    Ich würde das Risiko nicht eingehen, nur eines zu behandeln, während ein Andres vielleicht die Erreger schon in sich trägt, und weiter verbreitet, weil Du nur das offensichtlich Betroffene behandelst. Vor allem, wenn die älteren Hühner im selben Gebiet frei laufen und sich anstecken könnten. Denen darfst das Baycox nämlich nicht geben, wenn Du die Eier ißt.... Dann lieber die Kleinen mit Baycox rundumschlagmäßig behandeln, damit die Älteren nix abkriegen von den Kokzidien.... Blöd natürlich, wenn sie in einem Stall untergebracht sind - dann kannst ja nicht verhindern, daß die Großen das auch trinken. Dann halt ausnahmslos allen Kleinen von Hand verabreichen.

    Daß man nicht unnötig Antibiotika verabreichen möchte, ist klar. Aber wenn krank, dann krank. Und Baycox ist kein Antibiotikum, sondern ein Antiparasitikum.
    Und wenn die Junghühner noch nicht im legefähigen Alter sind, gibts auch keine Wartezeit - bis zum ersten Ei ist das Zeugs doch längst abgebaut..... ;-)

    Auf www.tiermedizinportal.de lese ich gerade:
    "Baycox® ist generell ein gut verträgliches Medikament. Der Hersteller gibt keine bekannten Nebenwirkungen für Schafe, Schweine, Kälber und Puten und Hühnern an."

    Hier: iMedikament.de
    liest man auch:
    "Es wird empfohlen, alle Tiere einer Herde/eines Stalles zu behandeln. Zur Erzielung eines guten Behandlungserfolges sollte mit der Behandlung begonnen werden, bevor sich die klinischen Symptome der Erkrankung in der ganzen Herde ausgebreitet haben."
    und:
    "4.11 Wartezeit(en): Huhn:
    Essbare Gewebe: 16 Tage
    Pute:
    Essbare Gewebe: 16 Tage

    Das Tierarzneimittel ist nicht zugelassen für die Anwendung bei Legetieren, deren Eier für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind. Nicht bei Junghennen nach der 15. Lebenswoche anwenden."

    Also geht das jetzt noch, wo sie so jung sind.
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda

  4. #14
    Avatar von Blindenhuhn
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    Natürlich geht das! Koche aus dem getrockneten Oregano einen starken Tee und gib zusätzlich auch davon ins Weichfutter.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #15
    Avatar von Irmgard2018
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    Zitat Zitat von Reeni Beitrag anzeigen
    Danke für die vielen Tipps!!

    Das 12% Oregano habe ich leider nicht so schnell bekommen können. Getrockneten Oregano habe ich als Küchengewürz (gerebelter Oregano) hier, das sollte doch funktionieren oder??
    Kannst online kaufen:
    https://www.eierschachteln.de/dostoliquid
    Kriegen meine seither standardmäßig zur Vorbeugung ins Futter.....

    Ich nehme das, obwohl ich auch Oregano im Garten habe - aber da kennt man halt den genauen Wirkstoffgehalt nicht, der könnte je nach Sorte auch unterschidlich sein, und je nach Jahreszeit und Standort. Deswegen nehm ich liebr das Öl, da das halt standardisiert ist und entsprechend dosiert werden kann. Einzelne Zweige Oregano ausm Garten dürfen sie schon auch mal haben - das kommt halt dann obendrauf. Aber mit dem Öl stelle ich ben sicher, daß sie genug davon abkriegen.
    LG, Sylvia
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  6. #16
    Avatar von Reeni
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    Ja das ist ja das Blöde! Sie leben jetzt seit zwei Wochen im gemeinsamen Stall mit den Großen. Tagsüber laufen sie aber schon seit 7 Wochen zusammen. Ich gehe davon aus, dass dann eine Ansteckung schon stattgefunden hat oder sie sich überhaupt bei den großen was geholt haben, die ja symptomfrei sind. Die TÄ meinte, dass ältere Hühner wenn sie gesund sind einen Befall abwehren. Ein kokzidienfreies Huhn gibt es wohl nicht, krank wird es nur bei Stress oder anderen Faktoren, die das Immunsystem schwächen. So jedenfalls habe ich es verstanden. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

    Streng genommen müsste ich ja wirklich ALLE behandeln, also auch die Althühner und das steht für mich außer Frage, wegen der Eier. Theoretisch könnten sie sich somit immer wieder im Kreis anstecken oder eben eine Immunität aufbauen und mit Hilfe von Oregano das Ganze in Schach halten. Ganz ehrlich aufgrund eurer positiven Berichte mit Oregano würde ich es probieren. Das Baycox habe ich ja jetzt da und könnte jederzeit die Kleinen mit behandeln, wenn es irgendwie schlimmer kommt. In der Herde steckt es ohnehin nach all der Zeit... Ich schätze, dass die Zusammenführung in den gleichen Stall das Ganze zum Ausbruch kommen ließ.

    Mein krankes Hühnchen war immer schon ein wenig langsamer und träger als die anderen. Aber es ist gewachsen und wirkte nicht krank. Aber dennoch immer schon ruhiger. Auch hat es bis heute noch etwas fusseligen Flaum im Gefieder. Womöglich ist es irgendwie vorbelastet und empfänglicher für Keime.
    Liebe Grüße von Reeni

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  7. #17
    Avatar von Irmgard2018
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    Das mit dem Immunsystem hab ich auch gelesen. Das ist halt bei Junghühnern noch net so ausgeprägt wie bei den Großen, deswegen zeigen die dann Symptome.....

    Ich würde zumindest die, bei denen ich sicher Syptome sehe (also die charakteristischen Kackhaufen), mit Baycox direkt in den Schnabel behandeln..... Denn wenn das Immunsstem eh so schwach ist, daß das Zeugs deutlich erkennbar zugeschlagen hat, weiß ich nicht, wie weit man mit Oreganoöl kommt..... Aber gut - kannst es versuchen. Aber man spielt halt mit dem Leben der Viecherln..... Ist daher ein zweischneidiges Schwert ;-) Aber wie gesagt, wenn sie noch so jung sind: bis 15. Woche darf man ja das Zeugs geben.
    LG, Sylvia
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  8. #18
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Reeni Beitrag anzeigen
    Mein krankes Hühnchen war immer schon ein wenig langsamer und träger als die anderen. Aber es ist gewachsen und wirkte nicht krank. Aber dennoch immer schon ruhiger. Auch hat es bis heute noch etwas fusseligen Flaum im Gefieder. Womöglich ist es irgendwie vorbelastet und empfänglicher für Keime.
    Das ist das entscheidende. Paß gut auf sie auf, sieh zu, daß sie keinen B-Vitaminmangel bekommt, laß vielleicht mal eine Kotprobe auf Würmer, e. coli und so untersuchen. Kokzidien sind immer vorhanden. Küken sind empfindlicher, aber die Erwachsenen werden normalerweise damit fertig, wenn sie nicht anderweitig geschwächt sind. Ich würde die Großen auch nicht mitbehandeln. Wie alt sind denn die Kleinen? Die müßten doch auch aus dem gröbsten raus sein und somit dürften die anderen eher nicht erkranken, ich glaube, ich würde auch sie nicht mitbehandeln. Hauptsächlich würde ich mir Sorgen um das kranke Huhn machen. Hast Du zufällig ein Mikroskop? Man kann nämlich auch selber nach Kokzidien suchen. Die können bei einem geschwächten Huhn auch unglaublich schnell wiederkommen, daher wäre es gut, da ein Auge drauf zu haben.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #19
    Avatar von Reeni
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    @ Irmgard2018 Da hast du natürlich recht. Es ist eine recht bescheidene Situation grad

    Seltsam finde ich, dass diese verdächtigen Haufen nur über Nacht entstehen. Da ich gerade zu Hause bin, beobachte ich die Hühner im Garten sehr genau und warte aktuell auch den Output ab. Da ist kein Durchfall, schon gar nix rotes. Das sind normal geformte feste Häufchen. Daher wähnte ich mich auch irgendwie in Sicherheit, das da nichts Schlimmes im Busche ist.

    Dem kranken Hühnchen geht´s unverändert. Es mag nichts fressen aber es trinkt. So nimmt es wenigstens die Medizin ein und ich hoffe das das Medikament das Richtige ist und auch anschlägt...
    Geändert von Reeni (14.10.2021 um 15:36 Uhr)
    Liebe Grüße von Reeni

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  10. #20
    Avatar von Reeni
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Das ist das entscheidende. Paß gut auf sie auf, sieh zu, daß sie keinen B-Vitaminmangel bekommt, laß vielleicht mal eine Kotprobe auf Würmer, e. coli und so untersuchen. Kokzidien sind immer vorhanden. Küken sind empfindlicher, aber die Erwachsenen werden normalerweise damit fertig, wenn sie nicht anderweitig geschwächt sind. Ich würde die Großen auch nicht mitbehandeln. Wie alt sind denn die Kleinen? Die müßten doch auch aus dem gröbsten raus sein und somit dürften die anderen eher nicht erkranken, ich glaube, ich würde auch sie nicht mitbehandeln. Hauptsächlich würde ich mir Sorgen um das kranke Huhn machen. Hast Du zufällig ein Mikroskop? Man kann nämlich auch selber nach Kokzidien suchen. Die können bei einem geschwächten Huhn auch unglaublich schnell wiederkommen, daher wäre es gut, da ein Auge drauf zu haben.
    Die Küken sind aktuell 11 Wochen also schon eher Junghühner. Ich konnte dem Hennchen ein wenig Eigelb einflößen aber bis auf Wasser nimmt sie freiwillig nichts. Ich habe hier noch Kükenglück und wenn morgen die Medikation abgeschlossen ist (ich soll 2 Tage geben) werde ich das ins Trinkwasser machen und zusätzlich noch Oregano reichen.

    Komisch ist bei den Geschwistern eben, dass auch solch seltsamer Kot am Morgen auf dem Brett zu finden ist.
    Liebe Grüße von Reeni

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