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Thema: Kunstbrutküken: ab wann ins Freie und wie lange?

  1. #1
    Avatar von chtjonas
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    Kunstbrutküken: ab wann ins Freie und wie lange?

    Hallo liebe Kunstbrutexperten,
    das ist ja nun das erste Mal, dass ich Küken (mittlerweile 6 Stück) "selbst" aufziehe.

    Im Haus habe ich eine 40x60 cm Euro-Gitterbox mit Wärmelampe. Da habe ich ein kleinen Papphäuschen reingestellt, dass auch gerne genutzt wird.
    Schon ab dem 2. Tag hatte ich sie dann in dieser Box 2-3 mal täglich für eine halbe Stunde oder so in den Halbschatten auf die Terrasse gestellt.

    Nun habe ich in mit Steckzaun und Plastegewebe einen kleinen Auslauf in einer Ecke des Vorgartens gebastelt (ca. 1,5-2qm). Da hatte ich die Kleinen gestern schon ein paar Stunden drin und sie haben es offensichtlich genossen.

    Die Naturbrutküken schlüpfen ja immer mal wieder unter die Glucke, wenn es ihnen zu kühl wird. Das können die Kunstbrutkükies ja nicht. Ich habe ihnen jetzt ihr Papphäuschen in den Auslauf gestellt und eine Richtig heiße Wärmflasche (mit dickem Frotteebezug) davorgelegt.
    Die Kükies sind heute schon seit einigen Stunden in diesem Gehege unterwegs. Bislang machen sie keine Anstalten im Häuschen oder in der Nähe der Wärmflasche Schutz zu suchen.
    Wann merke ich denn, wenn es ihnen reicht?

    Ich dachte, wenn es ihnen zu kühl wird, werden sie sich schon zusammenkuscheln oder die Wärmflasche aufsuchen.
    Aber bislang ruhen sie sich höchstens mal auf einem der wahrscheinlich schön warmen Steine in der Sonne aus.

    Wir haben heute wunderbar angenehme frühsommerliche Temperaturen (ca. 25°C) und strahlende Sonne.
    Mir würde das wirklich leid tun, die Kükies jetzt wieder in die Box zu stecken, solange es noch so schön draußen ist.
    Ich möchte aber natürlich auch nicht, dass sie sich verkühlen.
    Die Kükies sind jetzt 10 Tage alt, zwei der schwarzen wohl 3-4 Tage jünger, aber genauso groß.



    "Rentnerpärchen" 1,1 und "Jungtruppe mit Oma" 1,11 und 11 "Großküken" (gut 5 M) - LG Christina

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  2. #2
    Avatar von nero2010
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    Du hast völlig recht, frierende Küken drängen sich zusammen und ziehen Kopf in Nacken.
    So lange es so sonnig und warm ist kannst du sie draussen lassen. Haben sie im Stall eine Wärmequelle ?

  3. #3
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Du hast völlig recht, frierende Küken drängen sich zusammen und ziehen Kopf in Nacken.
    So lange es so sonnig und warm ist kannst du sie draussen lassen. Haben sie im Stall eine Wärmequelle ?
    Ich habe noch gar keinen Stall!!! Nächste Woche hoffe ich eine große Hundehütte (60x 100cm, 80 cm hoch) herrichten zu können.
    Die Kleinen pennen noch in ihrer Eurobox mit Wärmelampe in der Küche.
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  4. #4
    Avatar von nero2010
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    Wo die Unterkunft steht ist zweitrangig, die Temperaturunterschiede sollten nur nicht zu krass sein.
    Was jungen Tieren zu schaffen macht ist neben Kälte , nass und zu stark windig .

  5. #5
    Avatar von chtjonas
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    Nee, krasse Temperaturunterschiede zu draußen gibt's hier nicht mal im Winter, da das Haus keine "normale" durchgängig laufende Heizung hat (nur Kamin, Bollerofen und ein Flaschengas-Heizöfchen)

    Und zum Glück ist es ja trocken und sonnig und fast windstill. Bei nassem Wetter hätte ich die Kleinen auch gar nicht raus. Der Miniauslauf ist ja nur mit 'ner Art grobem "Schattengewebe" oben zu.

    Danke für Deine Antwort. Dann bin ich auch beruhigt und lass' sie noch draußen, bis die Sonne im Auslauf weg ist (noch 1-2 Stunden). In der dunklen Küche sind sie ja dann bis morgen noch lange genug.
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  6. #6

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    Bei uns sind die kleinen sobald sie trocken sind "draußen".
    Ich habe ein Kükenheim gebaut bei dem ⅓ mit Doppelstegplatten geschlossen ist. Darin ist die Wärmelampe und eine kleine Öffnung um in die restlichen ⅔ zu gelangen. Da ist nur die Rückseite mit Doppelstegplatte versehen. Futter und Wasser gibt es nur im großen Teil. Wenn es ihnen zu kalt ist gehen sie alleine in den warmen Bereich.
    Wenn das Kükenheim nicht benötigt wird, baue ich Doppelstegplatten an die offenen Stellen und nutze das ganze als beheiztes Gewächshaus. Dann kommt zu der Lampe noch eine große Wärmeplatte.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  7. #7
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Mate Kroate Beitrag anzeigen
    Bei uns sind die kleinen sobald sie trocken sind "draußen".
    Ich habe ein Kükenheim gebaut bei dem ⅓ mit Doppelstegplatten geschlossen ist. Darin ist die Wärmelampe und eine kleine Öffnung um in die restlichen ⅔ zu gelangen. Da ist nur die Rückseite mit Doppelstegplatte versehen. Futter und Wasser gibt es nur im großen Teil. Wenn es ihnen zu kalt ist gehen sie alleine in den warmen Bereich.
    Wenn das Kükenheim nicht benötigt wird, baue ich Doppelstegplatten an die offenen Stellen und nutze das ganze als beheiztes Gewächshaus. Dann kommt zu der Lampe noch eine große Wärmeplatte.
    Das mit der Doppelnutzung ist ja genial! Gewächshaus wäre ja toll, aber sowas wie Doppelstegplatten bekomme ich hier leider nicht. Aber ich habe mir schon überlegt den jetzigen kleinen "Behelfsauslauf" vor dem Haus später für Pflanzen zu nutzen. Wenigstens sind sie dort vor den Cuys (niedliche aber verfressene kleine Meerschweinchen-Verwandte) geschützt.

    Den Kükenstall werde ich anschließend wieder seiner ursprünglichen Bestimmung als Hundehütte zuführen. Wärmelampe kommt da über Verlängerung aus dem darüberliegenden Schlafzimmer natürlich auch rein.
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  8. #8

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    Prüfe aber bitte die Temperatur, im geschlossenen Zustand, einmal mit einem Funkthermometer. Ich habe Anfang des Jahres auch meine Kunstbrut in die Hundehütte ausgelagert aber wollte sicher gehen das die Temperaturen auch wirklich hoch genug sind. Naja die Sorge war unbegründet, die waren mit 60 Grad sogar deutlich höher als gewünscht

  9. #9
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Jagdhuhn Beitrag anzeigen
    Prüfe aber bitte die Temperatur, im geschlossenen Zustand, einmal mit einem Funkthermometer. Ich habe Anfang des Jahres auch meine Kunstbrut in die Hundehütte ausgelagert aber wollte sicher gehen das die Temperaturen auch wirklich hoch genug sind. Naja die Sorge war unbegründet, die waren mit 60 Grad sogar deutlich höher als gewünscht
    Danke!
    Ich werde innen einen kleinen Bereich provisorisch abtrennen, mit Öffnung natürlich, und da die Lampe reinhängen.
    An den Hauptzugang (ziemlich groß, ist ja später auch als Hundehütte für unseren 35 kg-Hund gedacht, kommt nur ein mit Drahtgeflecht bespannter Holzrahmen. Also ist da ja dann immer Frischluftzufuhr. Ich denke überheizen wird die Hütte mit dem 75 Watt-Lämpchen nicht.

    Bis ich denen so ihr eigenes Abteil in der Kükenvoliere herrichten kann, dauert es auch noch 1-2 Wochen. Dann sind die Kleinen an die 4 Wochen alt, und hoffentlich nicht mehr so empfindlich.
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