Das stimmt so nicht. Ich mache oft Winterbruten mit sehr guten Ergebnissen in Befruchtung und Schlupf. Einzig der verfette Z-Lachshahn und mein unfruchtbarer Serama haben keinen Nachwuchs gebracht. Den Seramahahn hab ich allerdings auch noch nie beim Locken erwischt, geschweige denn auf einer Seramahenne gesehen.
Bei ausgewogener Fütterung (Elterntierfutter) sind gesunde Hähne rund ums Jahr fruchtbar - auch ohne jegliches Lichtprogramm. Unfruchtbar sind sie dann, wenn sie zu fett sind oder eben von Schlupf an. Selbst bei Fehlernährung (z.B. Vitaminmangel) würde sich noch was entwickeln, wenn der Hahn fruchtbar ist. In Fällen falscher Fütterung ist "nur" das Risiko fürs Absterben während der Brut erhöht.
In Snivellis Fall ist entweder der Hahn unfruchtbar, oder die Henne lässt ihn nicht ran. Man kann testhalber den Hahn an eine andere Henne anpaaren. Wenn er aber so ein ausgeglichener ruhiger Zeitgenosse ist, dann tippe ich persönlich eher auf unfruchtbar.
So ein Kükenfreundlicher Hahn hätte bei mir allerdings Gnadenbrot - das sind (aus meiner Sicht) wertvolle Individuen für die Gruppendynamik und die Erziehung von Jungtieren.
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