Ich wohne in der Ecke Stade in Niedersachsen, aber wir wollen halt auch nicht weiter als 30km fahren.
Ich wohne in der Ecke Stade in Niedersachsen, aber wir wollen halt auch nicht weiter als 30km fahren.
Ich habe 2 Ayam Cemani-Mixe (Ich brauchte seinerzeit rasch 2 Eintagsküken, um ein Einzelküken zu retten, und andere gab es nicht. Dass sie Ayam-Mixe sind hat sie Verkäuferin erst rausgerückt, als ich mich später über den schwarzen Kamm wunderte.). Sie waren erst sehr scheu, anlagebedingt und weil sie immer Stress von den Ranghöheren/Älteren bekommen haben, wenn sie sich mir genähert haben, weil die Älteren meine Nähe und besonders meinen Schoß eifersüchtig verteidigen. Nach ein paar mal Hacken haben sich die beiden überhaupt nicht mehr in meine Nähe getraut. So hat es geklappt sie zu zähmen: 1) Die Ranghöheren mit etwas Attaktivem ablenken. Ich mache das indem ich ihnen leckeren Schrot oder Mehlwürmer in eine Schicht Laubstreu hinten im Gehege werfe. Die Ranghöheren jagen dort dann die Kleinen weg (diesmal beabsichtigt ) und sind mit Scharren so beschäftigt, dass sie abgelenkt sind und beim Zähmen nicht stören. 2) Ums Eck, wo die Ranghöheren es nicht sehen, mich mit Futter in der Hand still hinhocken und es anbieten. Dabei evtl. leise "zirpen/gurren", wie Hühner es zum Einschlafen machen oder wenn sie ein anderes ängstliches Huhn beruhigen wollen. Auch singen hilft. 3) Wenn aus der Hand fressen sicher klappt, mich auf ein niedriges Kinderstühlchen setzen, Handtuch auf den Schoß, damit sie mit den Füßen nicht in den Spalt zwischen meinen Beinen rutschen und sich erschrecken. Einen kleinen Napf (den sie bereits als verheißungsvoll kennen) mit sehr attraktivem Futter auf meinem Schoß sichtbar halten. Inhalt kurz zeigen, aber noch nicht geben! Dann den lockenden Napf auf dem Schoß still in der Hand halten und geduldig abwarten. 4) Wenn sich ein scheues Huhn auf den Schoß traut, aus dem Napf fressen lassen, aber nicht bewegen. 5) Wenn das Huhn öfter kommt, hauchzart zunächst an der Brust streicheln, erst später auch an den Seiten und auf dem Rücken.
Alternativ zu 5): Einen kleinen Napf mit attraktivem Futter so anbieten, dass sie von einer erhöhte Stelle auf deinen ausgestreckten Unterarm springen müssen, um an das Futter zu kommen.
Damit habe ich meine scheuen Wesen zahm bekommen! Die eine Ayam-Mixhenne beginnt nun ihrerseits, mich zu konditionieren: Sie setzt sich an den erhöhten Platz und ruft mich laut, damit ich sie auf meinen Arm springen lasse und ihr was Leckeres gebe . Damit hat sie natürlich endgültig mein Herz erobert.
Wie süß ist das denn!Zitat von Wilde Hummel;2025961Die eine Ayam-Mixhenne beginnt nun ihrerseits, [B
Freundliche Grüße
Hazel
@Wilde Hummel
Wer jetzt noch Fragen hat sollte sich Stoffhühner anschaffen.
Super erklärt und von mir die Bestätigung das es so bei Hennen auch wirklich funktioniert.
Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis
Ich hatte 3 Ayam Cemani Hennen, die waren so ruhig, die habe ich als Haustiere beim Homeoffice vorzeigen können, dass sie dauer glucken hat wohl einen Teil dazu beigetragen…das war auch der Grund, wieso ich sie dann weiterverkauft habe, ab und zu glucken, ok, bei denen ging das aber nur noch “gluck, gluck, gluck” und deren Tochter hat nach 3 Eier auch mit glucken angefangen , die ist dann mit ihrer Mutter zu einem neuen Besitzer gezogen
Hühner mögen keine schnellen Bewegungen, also wie schon meine Vorschreiber gesagt haben, ruhig reden, langsam bewegen, und halt mehrfach am Tag im Auslauf sitzen, und was interessanten in der Hand haben/fallen lassen, für lebende Mehlwürmer machen meine Hühner fast alles
Momentan leider ohne Hühner
Es wird aber trotzdem immer wieder Tiere geben, die sich trotz aller Bemühungen nicht anfassen lassen möchten. Hühner sind ja nicht per se Kuscheltiere.
Unsere ersten beiden Hennen waren eine kleine quirlige Italienermischung und eine kräftigere, ruhigere Amrockmix-Henne, beide aus dem selben Stall und ca. 1,5 J. alt.
Die kleine lässt sich auch jetzt nach 1,5 Jahren noch nicht anfassen. Sie hat keine Angst und frisst auch aus der Hand, geht aber jeder Berührung aus dem Weg. Die größere hat sich nach einer Woche einfach zu meinem Mann auf die Gartenliege gelegt und lässt sich gerne zum Streicheln hochnehmen.
Der Hahn, den wir einige Monate später dazubekamen ist freundlich und umgänglich, aber angefasst werden möchte er auf keinen Fall.
Ganz anders wieder unser Nachwuchshahn und die 3 Junghennen (aus eigener Nachzucht). Das sind zwar auch keine Kuschelhühner, lassen sich aber z.B. beim Füttern problemlos streicheln.
Also @Frosty, sei nicht allzu enttäuscht, wenn die nicht wirklich handzahm werden. Wichtig ist doch, dass sie Euch vertrauen und keine Angst vor Euch haben.
"Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina
"Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)
Das blöde ist ja, vor meiner Mutger hat kein einziges Huhn Angst, nur wenn ich komme, dann rennen sie meist panisch weg, was wohl auch damit zusammen hängt, dass sie von meiner Mutter immer nur Fressen kriegen und sie ihnen nichts tut. Ich hingegen muss sie ja auch öfter hoch nehmen zum kontrollieren usw. Deswegen haben viele im ersten Moment Angst vor mir 🙈🙈
Ah ja... dann ist genau da das Problem. Sie müssen dich auch mit etwas Positiven in Verbindung bringen. Leckerchen, Futter... da musst du dich vielleicht öfters mit einbringen wenn du Zeit hast. Vielleicht kann deine Mutter weniger Futter bringen und wenn du kommst, bekommen sie den Rest.
LG
Astrid
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