Was ich gern gebe für die Medikamente, sind einfach Weißbrotwürfel, so Knödelbrot. Man kann auch Toastbrot in kleine Würfel schneiden. Dann das Medikament mit ein klein wenig Wasser verdünnen, und in eine kleine sprühflasche geben. So kann man sämtliche Weißbrotwürfel gleichzeitig und gleichmäßig mit dem Medikament besprühen, und jedem Hunde gleiche Menge von Hand verabreichen. So kannst du gewährleisten, dass jede Henne genug davon ab kriegt. Die Menge Wasser musst du halt so wählen, daß die Weißbrotwürfel weich sind, aber nicht matschig werden (sonst kannst Du sie nicht mehr einzeln reichen), und daß hinterher nichts mehr übrig ist, sonst bekommen sie ja nicht das komplette Medikament für den Tag.

Diagnosen übers Internet stellen ist immer so eine Sache, vor allem wenn man das Huhn nicht mal sehen kann. Ich würde versuchen, Proben wirklich analysieren zu lassen. Sollte es eines der Hühner nicht schaffen, ich drücke die Daumen, daß das nicht vorkommt, dann schick es ein ins Landesuntersuchungsamt in die Pathologie. Es gibt Dinge, die kann man nur nach dem Tod feststellen. Und auch wenn sich alles in einem dagegen wehrt, es kann das Leben der verbleibenden Hühner retten. Und bist du ordnungsgemäß gemeldet in der Tierseuchenkasse, werden dort die Kosten übernommen. Das Landesuntersuchungsamt rechnet das direkt ab mit denen!

Ich drücke Dir die Daumen, daß Du schnell rausfindest, was die Kleinen haben, und Ihr das wegbekommt!