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Thema: Junghahn in neue Gruppe mit Hahn

  1. #1

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    Junghahn in neue Gruppe mit Hahn

    Hallo, wir haben aus Naturbrut zwei Hähne bekommen. Die beiden sind nun zehn Wochen alt und auf Dauer wird wohl nur einer bleiben können. Nun haben die Schwiegereltern angeboten, sie könnten den Jungen Hahn in ihre Hühnergruppe integrieren. Dort befinden sich bereits zehn Hennen und ein Hahn. Kann das funktionieren? Ich bin da etwas skeptisch.

  2. #2

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    Das wären dann 5 Hennen je Hahn (rein rechnerisch
    Ich denke wenn der Junghahn sich unterordnet kann das klappen. Dafür sollte er entweder ganz früh mit Glucke in die Herde integriert werden um zunächst unter dem Schutz der Glucke zu stehen, was ja schwierig wäre da es die Hühnerherde deiner Schwiegereltern ist, richtig?
    Oder wenn er Junghahn ist… das beste Alter? Mit 6-10 Wochen wird er wohl noch zu jung sein und Gruppenkloppe von den Hennen und dem Althahn bekommen. Vielleicht so 12-16-20 Wochen? Dann kann er auch mal gezwackt werden und ordnet sich schnell unter. Früher oder später wird er sicherlich versuchen den Althahn herauszufordern. Da kommt auch bestimmt ganz auf den Charakter der beiden Hähne an. Welche Rassen (Mixe?) sind es denn?
    Dass es grundsätzlich gar nicht klappt würde ich nicht sagen. Man müsste sicherlich gut beobachten.
    Bestimmt meldet sich noch wer, der/die so was schon mal gemacht hat !
    Wünsche jedenfalls viel Erfolg und denke einen Versuch wäre es wert wenn er ein netter Kerl ist ?

  3. #3

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    Es ist ein reinrassiger Welsumer Hahn. Er würde zu einer Gruppe Maran kommen, vermutlich Hybriden. Im Moment ist er schon ziemlich selbstständig, aber wird von unseren Hennen definitiv dominiert. ��

  4. #4

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    Ich kann den Gedanken nicht nachvollziehen... bei dir soll es mit den zwei Schlupfbrüdern nicht gehen aber bei deinen Schwiegereltern wo ein Althahn schon sein Revier hat schon?

    Soweit ich das hier gelesen habe sind Maranhähne auch nicht grad lieb....
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5

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    Es kommt ein wenig auf unsere Nachbarn an- es kann sein, dass wir keinen behalten können. Zwei sind für unsere Hennen auch zu viel.

  6. #6

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    Ich würde den Junghahn keinesfalls in die bestehende Gruppe geben.
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #7

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    Hallo,
    wir haben ein Hahn der versteht sich mit jeden Hahn und wir haben einen der sich mit anderen nicht aber nur mit den er aufgewachsen ist versteht er sich super.
    Dann hab ich noch einen der mit einen Hahn so klar kommt, außer er rennt auf die Henne zu dann packt der den anderen schon.
    Aber es ist bei jeden Hahn unterschiedlich.
    Ich hätte auch denn anderen eher zugestimmt. Also es könnte schon schwierig sein einen Junghahn mit einen Althahn zusammen zuführen
    Aber man weiß ja nie

  8. #8
    Avatar von chtjonas
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    Ich stelle mir das auch sehr schwierig vor einen Junghahn in die bestehende feste Truppe Deiner Schwiegereltern zu integrieren.

    Es sei denn, er schart noch bei Dir eine kleine Hennengruppe um sich und Du gibst ihn mit "seinen" Hennen gemeinsam ab.

    Bei mir laufen z. Zt. 3 Hähne gemeinsam mit 7 Hennen - ohne Probleme.

    Aber:
    - Erstens sind die beiden jüngeren Hähne hier bei uns aufgewachsen und alle kennen sich von klein auf.
    - Zweitens haben sich zwei Gruppen gebildet: Der Althahn (3J) beansprucht die 4 Althennen, der Nachwuchshahn (10M) ist mit den 3 Junghennen zufrieden, und der "Babyhahn" (6M) hat nix zu melden.
    - Drittens haben sie genug Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen und getrennte Schlafhäuser.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  9. #9

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    Danke für die Einschätzung. Mein Bauchgefühl sagt mir auch, dass wir das lassen sollten.
    Wir gucken erstmal wie sich der Kleine und die Gruppe entwickelt.

  10. #10
    Avatar von Schnappi66
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    Bis vor ein paar Tagen hatte ich 5 Junghähne mit Schlupf 16.04.21 zusammen laufen. Die 5 Hennen davon hab ich vor ca. 3 Wochen raus und dem Althahn von 2020 mit einer Althenne dazu gegeben. Der Althahn ist auch lange mit seinen Brüdern zusammen gelaufen und erst bei Stallpflicht im Spätherbst getrennt worden. Er kennt also Sozialverhalten. Als jetzt die Junghähne anfingen sich zu ärgern (es floß kein Blut, aber es wurde einfach zu eng und gab Streit, hab ich 2 davon raus und jetzt mit über 4,5 Monaten zum Althahn dazu. Absolut kein Problem, kein Gehacke, kein Streit. Fressen miteinander, schlafen miteinander. Allerdings sind das Blumenhühner, die sind von Haus aus wohl verträglicher.
    Die restlichen 3 Junghähne, 1 Blumenhahn und 2 große dominante Mixe geht auch noch gut zusammen seit die beiden anderen weg sind.

    Hier die beiden Junghähne Wicky und Jacko. Der gelbe Hahn ist der Althahn, nur so zerrupft weil er grade in der Mauser ist.
    Die gehen ganz entspannt miteinander um.







    3 Mixhähne mit 2 Schlupfschwestern (Marans/Totleger und Appenzeller-Mix/Marans-Ketawa-Annaberger-Mix) mit Schlupf 12.06.21 hab ich gerade in die Mixtruppe mit einem Althahn (Marans-Ketawa-Annaberger-Mix) von letztem Jahr und 13 Hennen integriert. Die Jungen gehen noch etwas extra und manch alter Henne aus dem Weg, aber mit dem Hahn auch kein Problem.
    3 gleichaltrige Augsburgerhähne habe ich vor 2 Wochen zu einem Augsburger Althahn und 5 Hennen gesetzt. Läuft auch ganz harmonisch ab.

    Auf Dauer werde ich, auch mangels genug Hennen wohl spätestens im Frühjahr wieder in paar Hähne aus den Gruppen nehmen, aber bis dahin dürfte das klappen.

    Wichtig sind für solche Integrationen in meinen Augen 4 Punkte:

    1. Der Charakter der Einzeltiere. (Nicht unbedingt nur rassabhängig sondern individuell. )
    2. Ob die Hähne mit Brüdern oder als Einzelhähne aufgewachsen sind. Evtl. auch unter einem Althahn (bei mir bisher aber ohne Althahn, da Kunstbruten und in Junggruppen ohne Alttiere)
    3. Daß man sie langsam zusammengewöhnt. Ich habe innerhalb der großen Gehege für 1-2 Wochen kleine Gehege mit kleinem Extrastall für die Jungen stehen, wo sie sich auch später noch zurückziehen können. Die kommen da erst raus, wenn sie freiwillig sich unter den Alten aufhalten und voll integriert sind und sie auch zum schlafen mit in den großen Stall gehen.
    4. Daß die Ausläufe sehr gut strukturiert sind, die Tiere sich auch optisch aus dem Weg und aus der Sicht gehen können. Also nicht nur wie oft ein rechteckiger Auslauf mit Wiese, übersichtlich und in der Mitte 2-3 Büsche. Daß es Bereiche gibt wo die Jüngeren noch hinkommen, die Alten aber nur schwer folgen können. Auch Hindernisse, welche keine Sackgassen bilden, sondern wo die Tiere rundherum laufen und ausweichen können oder aus mehreren Richtungen darunter wieder hervorkommen können. Dazu mehrere Futter und Wasserstellen.

    Dann kann das gut klappen. Wie lang das gut geht hängt zusätzlich spätestens ab dem kommenden Frühjahr davon ab, wie groß das Revier ist, wie viele Hennen es für jeden Hahn gibt und wie fit die Einzeltiere sind. Sobald einer schwächelt könnte das ausgenutzt werden. Natürlich darf man aus so eine Gruppe mit mehreren Hähnen dann keinen mehr herausnehmen und nach oft nur sehr wenigen Tagen, manchmal ist ein Tag schon zuviel, wieder dazusetzen, ohne daß es dann Kämpf gibt.
    liebe Grüße
    Schnappi

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