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Thema: Wie lange dauert es, bis Hühner zahm werden?

  1. #1

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    Wie lange dauert es, bis Hühner zahm werden?

    Hallo,

    wir haben seit 2 Wochen 2 Zwergwyandotten und 2 Zwergsussex.
    Wir haben diese Rassen auch gewählt, weil sie ja eher zutraulich sind.
    Ich sitze jeden Tag lange bei den Hühnern und inzwischen laufen sie auch zwischen meinen Füßen herum, wenn ich mich wenig bewege, und picken mir Körner aus der Hand. Das sind schon gute Fortschritte^^

    Wenn ich versuche sie vorsichtig von der Seite mit einem Finger anzufassen, weichen sie aus oder laufen ganz weg.
    Sollte ich erstmal gar nicht versuchen sie anzufassen und warten? Lange sind sie ja wirklich noch nicht da. Oder sollte ich es weiter versuchen, damit sie merken, dass ihnen nichts schlimmeres passiert als ein leichtes Streichen an der Seite?

    Wie lange hat es bei euch gedauert, bis eure Hühner keine Angst mehr vor eurer Hand hatten?

    Mögen eurer Hühner es gestreichelt zu werden oder können sie es nicht ab? Das ist ja bestimmt auch bei jedem Tier verschieden.
    Kommen sie auf euren Schoß, wenn ihr ruhig bei ihnen sitzt?
    Viele Grüße an alle!

    Conny

  2. #2

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    Ich denke ja die wenigsten Hühner mögen es gestreichelt zu werden. Auch auf den Schoß oder das Bein hüpfen machen sie nur wenn der Drang der Neugierde und die Aussicht auf ein Leckerlie sehr, sehr hoch ist.
    Ich kann hier die ein oder andere Henne vorne am Brustgefieder streicheln und es kommt auch schonmal eine und fordert das ein.
    Ich lass die Hühner einfach machen, fordere und erzwinge nichts.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Avatar von sternenstaub
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    Zahmheit ist m.E. ein Ausdruck von Vertrauen und Kennen. Das kann man nicht erzwingen. Bei mir sind die Hühner am zahmsten (vertrauenvollsten), die mich von Schlupf an kennen. Auf den Schoß hüpfen bei mir auch nur die Jungtiere und meine MEZK Hennen. Aber MEZK sind ohnehin ein Sonderfall.

    Ich denke, wenn Deine Mädels in Deiner Nähe ihrem Komfortverhalten (staubbaden, ruhen usw.) nachgehen, hast Du ganz viel erreicht. Das heisst nämlich, dass sie sich in Deiner Nähe sicher fühlen. Aus der Hand fressen ist auch schon ein Vertrauensbeweis.

    Anfassen mag beileibe nicht jedes Huhn. Ich habe welche, die es lieben gestreichelt zu werden und welche, die Anfassen hassen. Letztere sind gern bei mir, weichen aber aus, wenn ich sie einfach nur berühren möchte. Und das ist vollkommen in Ordnung. Wir wollen ja auch nicht alle in gleichem Maße und/oder von jedem angefasst werden.
    Gruß sternenstaub

  4. #4

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    Also bei uns erzwinge ich das nicht aber ich bin einfach da und mir hüpfen auch von Küken bis Huhn alle auf die Schultern. Insgesamt finde ich meine Truppe auch besonders da sich unser Hahn auch um die Küken kümmert Lass ihnen Zeit �� Und wenn sie es nicht wollen dann lass es
    1.4 Showgirls, 2.0 Seidenhuhn mixe, 3.8 Zwerg Seidenhühner, 2.8Zwer Paduaner, 0.10 Legehennen, 0.1 Appenzeller Spitzhaube-Seidenhuhn mix. ,0.2 Leghorn-Seidenhuhn mix. ,1.0 Mäusefänger,1.0 Hunde

  5. #5
    Avatar von chtjonas
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    Ich denke auch, jedes Huhn ist anders.

    Ich habe ein einziges richtiges "Kuschelhuhn". Die war aber von Anfang an so (haben wir mit 1,5 J bekommen), hat sich schon nach einer Woche zu meinem Mann auf die Gartenliege gelegt.
    Ein weiteres Huhn lässt sich problemlos hochnehmen und auch streicheln, findet aber wohl nicht wirklich toll.
    Unser Nachwuchshahn (eigene Nachzucht) lässt sich auch ohne Scheu anfassen und z.B. auf Parasiten untersuchen.
    Die anderen (außer unserem Althahn) sind auch nicht wirklich scheu, fressen aus der Hand, hüpfen auch mal auf den Schoß (für Leckerlies) - aber wirklich angefasst werden möchten sie nicht.

    Hühner sind nun mal keine Kuscheltiere. Ausnahmen bestätigen nur die Regel.

    Lass Ihnen Zeit. Sei ruhig und vorhersehbar im Umgang mit ihnen. Freue Dich, wenn sie sich ohne Scheu nähern und aus der Hand fressen. Versuche dann mal vorsichtig, sie am Bauch zu kraulen.

    Aber sei nicht zu enttäuscht, wenn sie Dich hauptsächlich als "Futterspender" betrachten und sich lieber nicht anfassen lassen.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  6. #6

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    Damit du siehst wie unterschiedlich Hühner sind auch noch unsere Erfahrungen.
    Die 3 Rassemädels sind jetzt 5 Monate alt und seit 4 Monaten bei uns. Aus der Hand wird ganz vorsichtig nur eingeweichtes Brot gefressen. Bei jeder schnelleren Bewegung flüchten die 3, selbst wenn wir nur ein paar Körner werfen. Unsere ausgestallten Mädels lassen sich problemlos hoch nehmen, auch schon mal von oben streicheln. Von unten streicheln geht aber gar nicht. Die laufen auch vor unseren Füßen herum und wir müssen teilweise darüber steigen.
    Ach ja, unsere Rassemädels sind Hrvatica, Mađarica und Amrock. Sind im Verhalten aber fast gleich.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  7. #7

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    Vielen Dank für die Antworten und Erfahrungsberichte!
    Es ist interessant, wie verschieden alle sind.
    Zu etwas zwingen möchte ich sie natürlich nicht, sie sollen sich ja wohl fühlen
    Viele Grüße an alle!

    Conny

  8. #8
    Avatar von Viktor6
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    Servus Conny,
    zwei Wochen, ist noch nicht sehr lange. Das kann schon deutlich länger dauern, bis
    Hühner zahm werden.
    Hühner lernen von einander. Wenn Du eine Henne dazu bekommst, Dir auf den Schoß
    zu hüpfen, dann wollen meist alle anderen auch.
    Zauberwort: Leckerlies
    Wyandotten können richtige Kuschler werden. Mit den Sussex habe ich keine Erfahrung.

    Liebe Grüße
    Beate
    Newa dadsch a ranning süstem!

  9. #9

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    Es ist ganz verschieden, ich habe 1 Jersey da hat es nicht mal ne Woche gedauert und sie futterte mir aus der Hand und ließ sich streicheln, läuft hinterher und will immer dabei sein, wenn man etwas macht. Die andere kommt nur wenn es was zu naschen gibt und lässt sich aus der Hand füttern. Aber mehr möchte sie nicht.
    Bei den Orpis habe ich eine dabei die springt gerne auf den Schoß oder auf die Liege, sie lässt sich auch streicheln, wenn sie freiwillig kommt. Zwischendurch im Auslauf, duckt sich Lissy aber weg, wenn ich mit der Hand komme.

    Was am Anfang aber auch sehr hilft, sind die Art der Leckereien. Meine Orpis mochten gar nichts selbst Mehlwürmer waren nicht so der Hit. Erst als ich anfing die Hermetia aus der Hand zu füttern, vergaßen sie ihre Skeptis.
    Freundliche Grüße
    Hazel

  10. #10
    Avatar von Sterni2
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    Meine meisten Hühner sind nicht wirklich zahm. Kommen zwar her und viele fressen aus der Hand, aber hochheben mögen die meisten nicht so.
    Aber es gibt Ausnahmen. - Fast alle, die ich mal intensiver behandelt habe - Kalkfüßleins oder Schwächezustände bei Durchfall oder Kropfproblemen, oder Verletzungen etc. - wurden danach etwas zahmer. Sie ließen sich hochnehmen ohne davon zu rennen. - Die einen noch für einige Zeit, die anderen für immer.

    Mein oberstes Kuscheltier war ein Einzelküken, das ziemlich allein gelassen war, als es früh entwöhnt wurde.
    Da sie sich nie zum Futter getraut hat, hab ich sie immer hinten rum zu mir gelotst und extra was gegeben. - Da hat sie schnell gelernt, dass sie nur zu mir kommen braucht und was Gutes kriegt. - Später brauchte sie gar nix Gutes mehr - aber ihre Streicheleinheiten verlangte sie jeden Tag. - Und wehe ich hab sie zu früh wieder abgesetzt - kam sie sofort wieder her und schaute mich auffordernd an - damit ich sie wieder hochhob. Sie konnte auch eine halbe Stunde in meinen Armen liegen und dösen.

    Mein derzeitiges oberstes Kuscheltier war eine Junghenne wie alle anderen auch. Dann plötzlich nach einem Jahr kam sie her und wollte herauf zu mir. Weiß ich bis heute nicht warum. Seither braucht sie auch ihre täglichen Streicheleinheiten.

    Ja und derzeit mache ich vermutlich auch ein paar Kuschelhühner. - Die Jugendbanden gehen heuer nicht in den Stall.
    Heißt - seit Monaten trag ich sie jeden Abend hinein. Dabei werden sie geschimpft und gestreichelt gleichzeitig .
    Die einen sind trotzig, die anderen genießen .

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