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Thema: WARUM Naturbrut?

  1. #31
    Avatar von Günni
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    RE: WARUM Naturbrut?

    Ich habe auch seit 5 Tagen eine Glucke mit 5 Küken. Eine meiner Brahmahennen wurde gluckig und hat 8 Eier bebrütet.Es gibt wirklich kaum was schöneres als dieses Erlebnis.Ungeduldig hebt man ab und zu die Glucke vorsichtig an,schaut ob sich keine Schalen bereits geschlüpfter Küken über die anderen Eier stülpen,ob es den gerade geschlüpften Küken gut geht,man wundert sich wie ein Huhn 3 Wochen mit so wenig Nahrungsaufnahme zurecht kommt und nachher turnen die kleinen Wattebällchen da rum.
    An den beiden Tagen,an denen die Küken geschlüpft sind war ich mehr auf der Wöchnerinnenstation zu finden als im Haus.
    Es sind die ersten bei uns geborenen Küken und das war natürlich sehr aufregend und es ist so rührend wie die Glucke, bei mir "Mutti"genannt sich um die kleinen kümmert, also für mich kommt nur Naturbrut in Frage
    Gruß
    Günni

    Meine kleinen kann man hier sehen: www.vom-kupfergloeckchen.de.vu/
    In der Menüleiste Zu Hause anklicken dann oben rechts Hühnerfarm anklicken
    Hühner sind auch nicht dümmer als viele Menschen

  2. #32
    Avatar von dehöhner
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    RE: WARUM Naturbrut?

    Weil es ein schöner Anblick ist. Und ich denke es ist für die Entwicklung der Kücken gut, wenn sie sehr frühzeitig raus kommen. Sie laufen frühzeitig lange Strecken, jagen Insekten, fressen Kirschen und lernen Gefahren kennen. Sie lernen eben viel draußen. Das geht nur, wenn die Wärmelampe mitläuft und sie zudem vor Gefahren schützt.

    dehöhner
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  3. #33

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    RE: WARUM Naturbrut?

    Warum Naturbrut?
    Weil eine Mama zu haben einfach das Beste ist!!!!!

  4. #34

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    Hallo!

    Ich finde Naturbrut auch besser.
    Für die paar Hühner, die ich nachziehen muß, reicht die Kapazität der Glucken vollkommen aus.
    Außerdem sparen sie mir eine Menge Arbeit. Sie zeigen ihnen alles, wärmen sie, beschützen sie und scheinen sogar Charaktereigenschaften weiterzugeben. Ich meine, was will ich mehr?!

    Da bei mir sowieso nur kleine Rassen brüten, die auch fast alle nur Minieier legen, hält sich der Eierverlust in Grenzen.
    Bin mit diesem Arrangement zufrieden.

    Wenn ich aber für Ausstellungen züchten würde, käme auch ein Brüter zum Einsatz.

  5. #35
    Avatar von dehöhner
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    Wenn man über genug Glucken verfügt und das nicht erst im Sommer, dann kann man doch auch Hühner für Ausstellungen ziehen. Warum nicht ?
    Schwierig wird es nur für Züchter, die auf Junggeflügelschauen gehen. Dann muß das Geflügel ja schon recht früh fertig sein.

    dehöhner

  6. #36

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    Ich meinte nur, dass meine Glucken diese riesigen Mengen an Eiern gar nicht schaffen würden, die man als Züchter braucht. Ich lege nie so viele unter.
    Bei mir sind immer max. drei Stück am Glucken (bzw. dürfen glucken ) sonst wird mir das zu viel.

    Wenn man nicht so viele Küken für Ausstellungen heranzieht, kann man sie auch bis kurz vor Schlupf im Brüter lassen oder ganz ausbrüten lassen und dann einer Glucke unterschieben. Hat bei mir gut geklappt. Das sind dann Blitzgeburten. Nach zwei Tagen glucken - Plöpp!
    Die Henne hat vielleicht blöd geguckt!

  7. #37
    Avatar von dehöhner
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    Das ist natürlich auch eine Idee, Brüter und dann Glucke
    Aber was verstehst du unter riesen Menge ?
    Ich habe z.B. dieses Jahr fast 40 Tiere gezogen. Nicht alle für die Zucht.
    Aber in unserem Geflügelzuchtverein ziehen viele auch nur 15-20 Tiere.
    Nicht jeder züchtet für große Austellungen und nicht jeder brütet eine große Anzahl an Tiere aus.
    Viele Kleinzüchter züchten ja auch zum Spaß und sind mitunter auch in keinem Verein.
    Wahrscheinlich ziehe ich nächtes Jahr weniger Zwergkämpfer und dafür mehr Ramelslohr. Aber da ich durch den Greifvogel letztes Jahr Tiere verloren habe, habe ich dieses Jahr mehr von den Zwergkämpfern gezogen. Die Zwergkämpfer züchte ich nicht, sondern vermehre sie zum Spaß, aber diese kleinen Hühner waren beim Greifvogel besonders beliebt. Ich hatte wegen der wiederkehrenden Stallpflicht nur ca 8 Tiere ausbrüten lassen, davon hat sich der Greifvogel immerhin 5 geholt.

    Übrigens sind alle 40 über Glucken ausgebrütet worden.

    dehöhner

  8. #38

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    Eine Glucke zu haben ist immer schön. Die Küken sind sicherlich auch abgehärteter und gesünder als solche aus Kunstbrut, diese Erfahrungen habe ich gemacht. Gluckenaufzucht bzw. Naturbrut paßt aber nun mal nicht in jeden Bestand hinein. Da spielen ja doch die unterschiedlichen Rahmenbedingungen eine Rolle.
    Ich züchte zwei Rassen und habe von diesen je Jahr etwa 30 Küken pro Rasse. Da ich auf Einzeltierabstammung (Fallnestkontrolle) Wert lege, ist die Naturbrut für mich weitesgehend passe. Dazu kommt, daß meine beiden Rassen relativ spät im Jahr glucken, und dann auch nicht in erforderlicher Anzahl. Und ne weitere brütige Rasse halte ich nicht.
    Bei mir müssen Küken spätestens im April oder Anfang Mai da sein. Wichtig ist hier auch eine Möglichkeit zur rassegerechten Entwicklung im Jahreslauf. Aus Naturbrutküken im Juli oder noch später wird nun bei allerbester Pflege kein gescheites Zuchttier werden.
    Die Gluckenaufzucht würde bei mir schon deutlich mehr Aufwand erforderlich machen, als die Kunstbrut. Deshalb ist vom praktischen Ablauf für mich die Kunstbrut in maximal 2 Bruten im Jahr das Mittel der Wahl.

    Viele Grüße von Mathias

  9. #39
    Avatar von dehöhner
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    Original von Mathias
    Gluckenaufzucht bzw. Naturbrut paßt aber nun mal nicht in jeden Bestand hinein. Da spielen ja doch die unterschiedlichen Rahmenbedingungen eine Rolle.
    Ich züchte zwei Rassen und habe von diesen je Jahr etwa 30 Küken pro Rasse. Da ich auf Einzeltierabstammung (Fallnestkontrolle) Wert lege, ist die Naturbrut für mich weitesgehend passe.
    Viele Grüße von Mathias
    Bei mir fing das mit den Glucken schon im Februar an. Überhaupt kann ich mich vor Glucken nicht retten.
    Könntest du theoretisch nicht die Eier anhand der Fallnester einsammeln und dann einer Glucke unterlegen ? Wäre doch möglich denke ich.
    Ich lege der Glucke auch gezielt bestimmte Eier unter. Ich belasse nicht die drunter, auf der sie gerade sitzt.
    Was meinst du mit "...paßt nicht in jeden Bestand rein ?"
    Ich nehme an, du meinst damit die Anzahl der Kücken, die man großzieht. Denn ich persönlich finde, wenn man viele Tiere großzieht, dann ist es mit der Brutmaschine einfacher. Denn ich habe ja jetzt meine Kücken mit 7 Glucken ausbrüten lassen. Das bedeutet, daß sich das Ganze lange hinzieht. Mit der Brutmaschine hätte ich sie auf einmal brüten lassen- vorrausgesetzt man hat genug Zuchthennen, um genügend Eier zu erhalten.

    dehöhner

  10. #40

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    Original von dehöhner

    Was meinst du mit "...paßt nicht in jeden Bestand rein ?"
    Ich nehme an, du meinst damit die Anzahl der Kücken, die man großzieht.
    dehöhner
    Genau, das meine ich damit. Es gibt ja Züchter, die ziehen 200 Küken oder mehr. Kenne auch eine Abbildung aus einem Geflügelzuchtbuch um 1910. Da stand eine ganze Batterie von Gluckenhäuschen. Ging zu der Zeit aber auch nicht anders.

    Ich habe die 30 Küken je Rasse von etwa 4-6 Hennen. Also müßte ich schon 6 Glucken einigermaßen zeitgleich haben. Unter jede Glucke die Eier von 2 Hennen unterschiedlicher Rassen. Das geht natürlich, habe ich auch schon praktiziert. Aber die Einzeltierkontrolle ist an sich schon recht aufwändig, da ich etwa 4 Wochen Bruteier sammele. Da ist die Naturbrut einfach unpraktisch, und ich will noch etwas anderes tun, als nur im Hühnerstall rumspringen . Auch möchte ich nicht über mehrere Monate kleine Küken im Bestand haben. Die erforderlichen Einzelabteile gibt der Stallplatz auch nicht her. Da züchte ich lieber mal 10 Küken je Rasse mehr, als mich mit zusätzlichen Plätzen für Glucken zu blockieren.

    Nicht das ich generell gegen Naturbruten bin, aber zum Erreichen bestimmter Ziele ist die NB einfach unpraktisch.

    Ein Bekannter von mir, hat rund ums Jahr Küken aus Naturbrut. Aber der lebt auch nur noch für und mit seinen Hühnern.

    Viele Grüße von Mathias

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