Hallo zusammen,
wir haben vor kurzen 2 Hennen von "Rettet das Huhn", also aus einer Legebatterie bei uns aufgenommen. Wir beobachten, dass eine von ihnen mit Sorgfalt alle Federn aufpickt und isst, die herumliegen. Sie ist ist die neue Chefin der Truppe, pickt seit Festlegung der Hackordnung aber die anderen Hühner so gut wie nicht mehr und reißt ihnen schon gar keine Federn aus. Es geht also nicht um Kannibalismus.
Wir füttern ein hochwertiges Alleinfutter-Legemehl, zusätzlich versetzt mit Bierhefe und Mineralfutter, Alleinfutter-Pellets, Muschelgrit und Aminovit (über das Wasser). Außerdem steht der gesamte Garten und damit Gras, Kräuter, Beeren, Fallobst und - wenn wir nicht aufpassen - auch mal Mangold oder Möhrengrün auf dem Speiseplan. Die beiden neuen Hennen bekommen außerdem zusätzliche Proteine durch Mehlwürmer, hartgekochtes Ei oder Hundefutter.
Die vier Hennen haben auf 500 m² Auslauf viele Versteck- und Beschäftigungsmöglichkeiten, an Langeweile kann es also auch nicht liegen. Ich nehme an, dass es eine Verhaltensstörung aus Legebatterie-Zeiten ist. Meine Fragen: Ist das schädlich für das Huhn? Und wenn ja, was können wir dagegen tun? Eine unserer Zwerglachse mausert gerade und liefert ein tolles Federbuffet...
Ratlose Grüße
Donnawetta
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