Schon zu meiner Kindheit vor zig Jahren wurden aussortierte Legehennen (damals noch aus Käfighaltung) ganz billig verkauft, das waren super Eierleger und die Bauern nahmen solche Tiere gerne. Man nannte es halt noch nicht "Rettet das Huhn", sondern "billige Eierleger".
Die Hühner waren beinahe nackt, verstört, blass und hatten in ihrem Leben außer einem Käfig noch nicht viel gesehen, waren also nicht auf das Leben in einem großen Stall mit noch viel größerm Auslauf vorbereitet. Sie wurden im Stall ausgesetzt, Futter und Wasser stand bereit, das wars dann.
Diese bemitleidenswerten Geschöpfe befiederten in kurzer Zeit durch, sie erkundeten ihre Umgebung und lernten alles, was notwendig war, innerhalb kürzester Zeit. Wie Lisa schon schrieb: Nach ein paar Wochen merkt man keinen Unterschied mehr zu den anderen Hühnern. Sie scharren in der Erde, baden und tun alles, was andere Hühner auch tun.
An das neue Fressen muss man sie gewöhen, das liegt aber daran, dass Hühner eben am Anfang nur fressen, was sie kennen. Futter mischen und nicht so viel anbieten ist hier der Weg.
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