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Thema: Ausgestallte Legehybriden Erfahrung und Umgang

  1. #141
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Tja und ich esse lieber Pferde- und Geflügelfleisch selbst anstatt damit einen Hund zu füttern... so sind die Menschen unterschiedlich. Ich stimme Dylan absolut zu, Prioritäten sind nicht nur notwendig, sondern unvermeidbar sobald man mehr als zwei handvoll Tiere hat.
    Bei Hühnern, die von selbst sterben oder sichtbar krank sind, läuft mir selbst definitiv nicht das Wasser im Mund zusammen - den Hunden aber schon. Natürlich kriegen die auch nichts, was echt gefährliche Krankheiten hatte!

    Im Übrigen setzt jeder nicht nur bei Tieren, sondern auch bei Menschen Prioritäten. Anders geht es nicht, da würde man durchdrehen. Wer trauert einem Fremden genauso nach wie einem Familienmitglied? Niemand. Weil es nicht geht. Das ist normal.
    Und selbst für meine Hunde würde ich nicht meine gesamte Existenz gefährden und über meine finanzielle Belastungsgrenze hinausgehen, um teure Behandlungen mit ungewissem Ausgang zu bezahlen...
    Liebe Grüße, Angela

  2. #142
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Und es ist ja schön, dass du dir gerne vorschreiben lässt, ob du mit deinen Hühnern zum Tierarzt gehst oder nicht. Ich würde es halt nicht wollen.
    Was soll der Unfug denn?
    Habe ich nie geschrieben, vorschreiben lasse ich mir grundsätzlich sehr wenig.

  3. #143
    Avatar von Hulda
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    Vielen Dank für Eure interessanten Erfahrungsberichte und recht unterschiedlichen Ansichten!
    irgendwo dazwischen finde ich mich.
    Der Vorschlag, Hühner aus der „Nachbarschaft/Hühnerwagen“, wird nun umgesetzt. Das ist ein, der Vernunft geschuldeter Mittelweg.

    Zitat: Genau, der schmale Grad zwischen Genesung und Quälerei!
    So wie ich die industrielle Hühnerhaltung verabscheue, frage ich mich, ob es für die meisten dieser Tiere nicht das Ende des Leidens bedeutet, wenn sie sterben ‚dürfen‘.

    Bei uns in der Gegend gibt es diese Hühnerwagen. Da werde ich demnächst vorstellig werden. Diese Tiere leben sich, nachdem was hier berichtet wurde, relativ einfach ein und sind hoffentlich keine so extremen Qualzüchtungen. Da wir irgendwann in Urlaub gehen wollen, stellt sich nämlich auch die Frage der Betreuung. Was ich bereit wäre zu leisten, kann ich nicht von meiner Urlaubsvertretung erwarten.
    Ein klein bisschen tröste ich mich damit, dass RdH offenbar immer alle Tiere unterbringt.
    Liebe Grüße, Ingrid

  4. #144

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    Seit einigen Wochen fangen unsere Hybrid Mädels an zu schwächeln. Sie legen weniger Eier und vor allen Dingen unregelmäßig. Bei 7 Mädels haben wir Schwankungen von 2-6 Eiern täglich. Von Mitte Januar an gab es nie mehr als 6 Eier was darauf hin deutet das eine wohl nicht mehr legt. Die Schalen sind rauh und blass, häufig auch mit einer unförmigen Schale. Wir füttern seit 3 Wochen zusätzlich Muschelgritt für Tauben was aber nichts verändert hat.
    Jetzt haben sie noch ca 5 Monate und werden dann durch blaue Bresse gauloise ersetzt. Das Experiment mit ausgestallten Legehennen ist für uns dann erst mal zu Ende. Irgendwie konnte ich mit den Tieren keinen Draht finden. Es sind leider für mich einfach nur Legemaschinen, oben Futter rein, unten Eier raus. Der Futterverbrauch ist auch höher als bei Rassehühnern und der Geschmack der Eier erreicht auch nicht ganz den unserer Mađarica Henne.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  5. #145
    Avatar von Angora-Angy
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    Die 5 Monate werden sie wohl nicht mehr schaffen, wenn es das gleiche ist wie bei meiner. Bei der war der gesamte Legedarm mit etwas gefüllt gewesen, das aussah wie verquirltes und gekochtes Ei. Wird sicher eine Entzündung gewesen sein. Bei der ging es auch so los, mit rauen, brüchigen Eiern.
    Ich werde die Genetik in meine Senfhuhnherde einkreuzen, meine Freundin hat Loh-Vorwerk-Kreuzungen gezogen. Da wird hoffentlich auch ein Hahn dabei sein, der dann nächstes Jahr für Küken sorgen darf.
    Liebe Grüße, Angela

  6. #146

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    Solang wir im Schnitt täglich 3 Eier haben ist noch alles im grünen Bereich.
    Samstag sollten die blauen schlüpfen. Ein paar spalterbige sollen auch noch das Licht der Welt erblickten. Hoffentlich ist ein splash Hahn dabei. Dann werde ich nächstes Jahr mit der schwarzen Mađarica Henne ein paar blaue Mađarica x BG züchten. Die Mađarica kommt mit dem Sommer hier sehr gut zurecht. Bin mal gespannt wie die Franzosen den Sommer überstehen. Wenn es lange sehr warm ist hatten wir in den letzten Jahren fast keine Eier. Die Mađarica und die Hybriden hatten damit bisher keine Probleme, allen anderen Rassen ist die Temperatur nicht gut bekommen.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  7. #147
    Avatar von Gackerliene
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    Zitat Zitat von chaoskreativo Beitrag anzeigen
    Sie möchte als Tierhalterin weiterhin drin stehen und falls einer der Kater wegläuft, sollen sie zu ihr zurück kommen und sie gibt sie dann an uns zurück.
    grad mal gelesen... solche Verträge sind auch ganz praktisch.... ich habe mal einen Hund wieder an seinen Eigentümer, die Tierschutzorga zurück gegeben... ich war laut Vertrag nur die Besitzerin, habe mich einige Jahre gut um das Tier gekümmert, ua auch eine teure OP bezahlt, aber die Lebensumstände hatten sich derart und unerwartet verändert, dass ich es bei dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Tier, welches auf dem Privatmarkt nicht mehr vermittelbar wäre, ganz praktisch fand, die Eigentümer zu benachrichtigen, dass ich ihren Hund nicht mehr weiter pflegen kann. Ich bekam zwar übele Sachen geschrieben und nie eine Telefonnummer der Verantwortlichen geschweige denn eine Kontaktmöglichkeit zum neuen Zuhause, aber so engagiert wie die alle dort sind, wird es dem Tier besser gehen als bei mir....

    Wirtschaftshühner würde ich mir auch direkt im Betrieb, der gerade ausstallt holen, die werden ja auch sonst geschlachtet und man kann ihnen noch ohne Vetragsklauseln ein schönes Leben geben.
    Geändert von Gackerliene (05.05.2022 um 11:40 Uhr)
    natural boostert !

  8. #148
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Was sollte verkehrt daran sein, sein Pferd zum Metzger zu geben, wenn es dort genauso stressfrei sterben kann?
    Vorrausgesetzt man irrt sich da nicht, so wie bei uns in der Region geschehen.
    https://www.rheinpfalz.de/pfalz_arti...d,5339217.html
    Gruss Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  9. #149

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    Artikel hinter Bezahleschranke!
    Wenn ich ein Pferd zum Schlachter bringe, habe es für Freunde bereits 4x gemacht, spreche ich mich explizit mit dem Schlachter ab.
    Das Tier wurde in Ruhe vor das Schlachthaus geführt, draussen "geschossen", alles ruhig ausgeführt.
    Dylan meint bestimmt nicht, das Tier an den Schlachter verkauft und von ihm lebendig abgeholt worden.

    Gesendet von meinem M2003J15SC mit Tapatalk

  10. #150
    Avatar von Schnappi66
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    Kann man ohne Abo leider nicht lesen.

    Aber grundsätzlich stirbt ein Pferd beim Metzger nicht streßfrei. Schon gar nicht, wenn man es nicht selbst hinbringt, es evtl. wegen Verletzung oder Krankheit schon am Transport leidet, dort in Warteschlange steht, wobmöglich noch grob behandelt und angeschrien wird und nicht direkt nach dem ausladen geschossen wird. Pferde reagieren zum größten Teil extrem ängstlich und gestreßt auf Blut- und Schlachtgeruch und den Streßhormonen die dort von den Vorgängern in der Luft liegen.
    Wenn ein Pferd nicht verladen, Transport usw. sowieso gewohnt ist, es nicht der eigene Besitzer oder Vertrauensperson begleitet und es sich dort nicht an eine Bezugsperson hängen kann, dem es voll vertraut, dann haben die höchsten Streß bis zur Panik auf Schlachthöfen!
    Die "Krönung" ist dann noch, wenn es nicht am nächstgelegenen Schlachthof getötet wird, sondern wegen paar Kröten mehr noch auf Sammeltransport ins Ausland geht.
    Geändert von Schnappi66 (05.05.2022 um 15:06 Uhr)
    liebe Grüße
    Schnappi

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