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Thema: Eiweißreiche Körnermischung

  1. #1
    Avatar von chtjonas
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    Eiweißreiche Körnermischung

    Hallo!
    Gleich vorweg: Ich möchte hier keine selbstgemachte Körnermischung als Hauptfutter zur Diskussion stellen. Ich denke, das Rad muss nicht neu erfunden werden. Und in Deutschland gibt es für alle Ansprüche oder Fütterungsphilosophien sicher was Passendes zu kaufen.

    Ganz anders ist das hier bei uns auf dem "Dorf". Ich hadere immer noch mit der geringen Auswahl (Körnermix, Mais im Ganzen oder geschrotet) und dem geringen RP-Gehalt der Legepellets (12%).
    Besonders seit ich unsere (Ex)glucke kürzlich beim (zum Glück recht zaghaften) Federpicken erwischt habe, möchte ich einfach sicherstellen, dass meine Mädels (und Jungs) genug Eiweiß abbekommen.

    In der Stadt (50 km weg und ich ohne Auto) oder für Großabnehmer ist die Auswahl sicher größer. Aber ich (und die Hühner) müssen mit dem leben, was es hier gibt.

    Ich füttere wie folgt:
    - Legepellets (12% RP) und Körnermix (Mais, Weizen, Hirse und noch was kleines Schwarzes, das ich nicht kenne) zur freien Verfügung
    - Muschelgrit und Wasser (verdünnter Tee) natürlich auch
    - Grünzeug (Spinat, Mangold, Ruccola ...) wenn es im Haushalt anfällt
    - Weichfutter täglich, aber eine kleine Portion, hauptsächlich um Vitamin/Kalziumpräparat unterzumischen. Versuche ich schon so eiweißreich wie möglich zu machen (koche das mit Soja oder andere Hülsenfrüchten)
    - ab und zu bisschen Hackfleisch, ein Stückchen Speckschwarte oder harte Käserinde o.ä.
    - ca. 400 qm Auslauf für 10 Huhnies, allerdings wenig Grün (auch wegen Winter)

    Jetzt habe ich mir überlegt, den Herrschaften zusätzlich noch einen "Proteinmix" anzubieten.
    Dazu habe ich einen Mischung aus gleichen Teilen gehackten Erdnüssen (ca. 24% EW), Weizenkeimen (ca. 28% EW), Kürbiskernen (25% EW) gemacht. Dazu dann noch soviel andere Körner (immer mal andere) wie Sonnenblume, Sesam, Haferflocken, Nüsse ..., so dass ich auf ca. 22% EW komme.
    Das stelle ich zweimal am Tag für eine halbe Stunde hin.

    Meine Frage: Denkt Ihr, das ist sinnvoll ?

    Meine Hühner sind robuste Landmischungen, in die seit Jahrhunderten alles mögliche eingeflossen ist. Jedes Huhn ist anders, und bei jeder Brut "mendelt" sich wieder eine Überraschung durch (wie Gubbelgubbel das so treffend mal ausgedrückt hat ).

    Mit der Legeleistung bin ich sehr zufrieden.
    Die 4 Alten (3 Jahre +) legen ca. 2-4 Eier pro Woche, die Junghennen (5M) 5-6 Eier - und das, obwohl hier noch fast Winter mit gelegentlichen Nachtfrösten ist.

    Schon mal lieben Dank für Eure Antworten.
    Geändert von chtjonas (19.08.2021 um 02:44 Uhr)
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  2. #2

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    Auch "auf dem Dorf" bekommt man mittlerweile alles. Das Internet gibt es schon seit 30 Jahren. Und auch davor konnte man schon alles Mögliche per Telefon bestellen.
    Das ist keine Entschuldigung. Es sei denn, das Dorf ist im hinterlegensten Winkel von Hatschipunistan.

    Anstatt noch mehr Zeugs auf den Futterplan zu packen, solltest du eher das schon Bestehende verbessern.

    1. Warum Körnermix zur freien Verfügung? So ist es wenig überraschend, wenn Federn gepickt werden...
    2. Warum tägliche Vitamin und Kalziumgaben? Sind die Tiere krank?

  3. #3
    Avatar von Sulmtaler forever
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    @Krähbert, schau mal wo sie wohnt. Sie wohnt ja nicht in Deutschland. Das erklärt das ganze.

    @chtjonas Bekommst du Fischmehl oder sowas? Das würde das ganze aufwerten und Protein einbringen. Und Fischmehl hat noch Methionin was den Tieren beim Federwechsel sehr gut tut.
    LG
    Astrid

  4. #4

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    Ich würde auch den Körnermix weglassen. Der hat doch bestimmt noch weniger RP als die Pellets, oder?

    Bei jedweden Beigaben an Körnern und Nüssen würde ich auf jeden Fall den Fettgehalt im Auge behalten.

    Das Junghennen im Winter legen ist nicht ungewöhnlich, besonders wenn sie vorher angefangen haben weil eben legereif. Bei dir ist es ja nun nicht wirklich kalt.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5
    Avatar von kopfloser Mensch
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    Vielleicht bekommst du in einem Zoohandel irgendwo Mehlwürmer o.ä. lebendig und kannst dir ne eigene Mehlwurmzucht machen.
    Ab und zu Käse ist nicht verkehrt, der enthält keine Laktose und ist deshalb nicht unverträglich für Hühner. Und reich an Calcium und Protein, aber natürlich auch an Fett...
    Nüsse haben wenig Protein im Verhältnis zum Fett. Erdnüsse sind zwar Hülsenfrüchte, darum etwas mehr Protein, sind aber auch saufett, dann lieber Soja, Linsen, Bohnen und Co. - esse und verfüttere ich nur gut durchgegart, sonst krieg ich Bauchweh und ich schätze mal, Hühner auch.
    Körnermix kriegen meine nur aus der Hand als Leckerli am Aabend, sättigt gut und ich kann aufpassen, dass sie nicht zu viel davon fressen.

    Weichfutter gibts bei mir nur 2, 3x die Woche, ohne Vitamine oder andere Zusätze. Manche Stoffe blockieren einander in der Aufnahme, darum jedes Mal ne leicht andere Mischung, manchmal Möhren mit Bierhefe, Rührei, manchmal Zucchini und Soja und wenig Sesam, Mohn bei Durchfall, mit immer nem Löffelchen anderem Öl, alles immer anders gemixt. Auch mal mit Zwiebeln oder Knofi, auch nur manchmal, ich glaube halt der "Darm reinigende" Wurm vergrämende Effekt ist nur gegeben, wenn man es nicht zu oft gibt... Allium ist eh nur ab und zu gut glaub ich.
    Calciumquellen stell ich auch nur separat zur Verfügung, dann können sie, wenn sie es brauchen, zugreifen. Zu viel Calcium kann ja auch das Gegenteil bewirken, darum würd ich das nur ins Futter Mischen, wenn es wirklich dringend ist, und dann nur mit den jeweils nötigen Begleitern (Vitamin K und so wars glaub ich?)
    Geändert von kopfloser Mensch (19.08.2021 um 12:22 Uhr)
    Grüße, Anna

    und 6 Bayrische Landzwerghennen und 2,4 Augsburger (in "Annas Hühnergarten")

  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Krähbert Beitrag anzeigen
    ... Es sei denn, das Dorf ist im hinterlegensten Winkel von Hatschipunistan.
    Neee, heißt aber so ähnlich, nämlich "Punilla"

    Zitat Zitat von Sulmtaler64832 Beitrag anzeigen
    ... Bekommst du Fischmehl oder sowas? Das würde das ganze aufwerten und Protein einbringen. Und Fischmehl hat noch Methionin was den Tieren beim Federwechsel sehr gut tut.
    Hmmm, muss ich mal nachfragen. Heute gibt's auf alle Fälle schon mal ein "Fischfest". Der Nachbar war heute Nacht erfolgreich angeln und hat mir eben die Abschnitte vorbeigebracht.
    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Ich würde auch den Körnermix weglassen. Der hat doch bestimmt noch weniger RP als die Pellets, oder?

    Bei jedweden Beigaben an Körnern und Nüssen würde ich auf jeden Fall den Fettgehalt im Auge behalten.

    Das Junghennen im Winter legen ist nicht ungewöhnlich, besonders wenn sie vorher angefangen haben weil eben legereif. Bei dir ist es ja nun nicht wirklich kalt.
    Ja, das mit dem Körnerfutter hatte ich mir auch schon überlegt. Ich werde jetzt mal beide Futterspender mit den Pellets füllen.
    Ich habe noch zwei kleinere, selbstgebastelte Spender - relativ taubensicher - da werde ich mal die Erdnussmischung reinfüllen.
    Das mit dem Fett ist mir ja bewusst. Deswegen gibt's den Nussmix ja auch nur in Grenzen. Ich habe zwar nicht den Eindruck, dass meine Hennen (naja, bis auf die eine Junghenne vielleicht) zur Verfettung neigen, aber lieber vorsichtig sein.
    Zu unserem Wetter: Wir hatten in diesem Winter zwar mal Schnee und auch Nachtfröste bis -7°C, aber tagsüber dann auch meist sonnig und zweistellige Temperaturen. Wirkliche "Dauerkälte" gibt es hier zum Glück nicht.

    Zitat Zitat von kopfloser Mensch Beitrag anzeigen
    Vielleicht bekommst du in einem Zoohandel irgendwo Mehlwürmer o.ä. lebendig und kannst dir ne eigene Mehlwurmzucht machen.
    Ab und zu Käse ist nicht verkehrt, der enthält keine Laktose und ist deshalb nicht unverträglich für Hühner. Und reich an Calcium und Protein, aber natürlich auch an Fett...
    Nüsse haben wenig Protein im Verhältnis zum Fett. Erdnüsse sind zwar Hülsenfrüchte, darum etwas mehr Protein, sind aber auch saufett, dann lieber Soja, Linsen, Bohnen und Co. - esse und verfüttere ich nur gut durchgegart, sonst krieg ich Bauchweh und ich schätze mal, Hühner auch.
    Körnermix kriegen meine nur aus der Hand als Leckerli am Aabend, sättigt gut und ich kann aufpassen, dass sie nicht zu viel davon fressen.

    Weichfutter gibts bei mir nur 2, 3x die Woche, ohne Vitamine oder andere Zusätze. Manche Stoffe blockieren einander in der Aufnahme, darum jedes Mal ne leicht andere Mischung, manchmal Möhren mit Bierhefe, Rührei, manchmal Zucchini und Soja und wenig Sesam, Mohn bei Durchfall, mit immer nem Löffelchen anderem Öl, alles immer anders gemixt. Auch mal mit Zwiebeln oder Knofi, auch nur manchmal, ich glaube halt der "Darm reinigende" Wurm vergrämende Effekt ist nur gegeben, wenn man es nicht zu oft gibt... Allium ist eh nur ab und zu gut glaub ich.
    Calciumquellen stell ich auch nur separat zur Verfügung, dann können sie, wenn sie es brauchen, zugreifen. Zu viel Calcium kann ja auch das Gegenteil bewirken, darum würd ich das nur ins Futter Mischen, wenn es wirklich dringend ist, und dann nur mit den jeweils nötigen Begleitern (Vitamin K und so wars glaub ich?)
    Mehlwürmer oder anderes Lebendfutter (bräuchte ich ja auch für meine Vogelspinne) gibt es nur in der Stadt. Im Internet hatte ich mal einen Versender gefunden, aber den scheint es nicht mehr zu geben.
    Mein Weichfutter koche ich auch jedesmal anders. Meist mit Soja und Mais, oder Reis und Erdnüssen, Kräutern, Bierhefe und den anfallenden Gemüseabschnitten.
    Die Vitamine packe ich deshalb rein, weil der Auslauf nun wirklich absolut nix mehr hergibt. Das ist nur noch 'ne reine Stein-, Staub- und Matschwüste. Die Hühnies scharren und picken eifrig, also denke ich, dass da doch einige Krabbeltiere (besonders Ameisen und -eier) zu finden sind.
    Aber an vitaminreichem Grünzeug hapert es halt.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

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  7. #7
    Avatar von Dylan
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    Ich mache mir im Vergleich zu anderen sehr viel weniger Arbeit mit der Fütterung. Ich brauche das immer schnell und praktisch.

    Am Morgen gibts eine Schüssel Legemehl für aktuell 20 Hennen, (zusätzlich laufen noch 10 Junghennen und ein paar Junghähne mit).
    Nachmittags füttere ich Weizen. Legepellets sind im Trittfutterautomaten zur freien Verfügung. Selten gibts statt dem Weizen eine gekaufte Körnermischung.
    Den Weizen kaufe ich günstig von einem befreundeten Bauern.

    Um den Eiweiß - und Vitamingehalt des Futters zu erhöhen, mache ich Weizenkeime im Eimer selbst. Weizen in den Eimer, einweichen, am nächsten Tag abgießen, täglich einmal durchwaschen und nach 3 oder 4 Tagen bekommt die ganze Hühnerschar diese Weizenkeime (statt den Weizen).

    Hier wird es nochmal anschaulich beschrieben und erklärt, worauf man achten muss:
    https://www.huehner-hof.com/futter/f...-fuer-huehner/

    Ich füttere ihnen das nicht täglich, sonst kriegen sie zuviel Eiweiß. Nach jeder Weizenkeimfütterung wird ein neuer Eimer angesetzt.
    Als Grünfutter kriegen sie Rasenschnitt und natürlich das, was im Auslauf wächst. Da stehen auch eine Menge Obstbäume herum, im Herbst picken sie viel an Äpfeln und Birnen. Den Muschelkalk verstreue ich im ganzen Auslauf.

    Trotz der vergleichsweise "schlichten" Ernährung bin ich mit meinen Hühnern sehr zufrieden:

    Die Bruteier weisen eine sehr gute Befruchtungs- und Schlupfrate auf.
    Die Eierleistung könnte nicht besser sein (gestern von den 20 Legehühnern 15 Eier), auch an der Schalenqualität gibts nichts zu bemängeln. Und ich habe noch keine Henne beim Federpicken beobachten können.

    Also meiner persönlichen Meinung nach erhöhst du den Vitamin- und Eiweißgehalt am schnellsten und günstigsten mit den frischen Weizenkeimen.

  8. #8

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    Zitat Zitat von Sulmtaler64832 Beitrag anzeigen
    @Krähbert, schau mal wo sie wohnt. Sie wohnt ja nicht in Deutschland. Das erklärt das ganze.
    Ah, ok. Das ist auf dem Smartphone nicht lesbar. Dann war ich ja nahe dran.
    Der Ansatz bleibt der gleiche: Probleme der aktuellen Fütterung beheben, DANN längerfristig Möglichkeiten zur Verbesserung suchen.

  9. #9
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    ...
    Um den Eiweiß - und Vitamingehalt des Futters zu erhöhen, mache ich Weizenkeime im Eimer selbst. Weizen in den Eimer, einweichen, am nächsten Tag abgießen, täglich einmal durchwaschen und nach 3 oder 4 Tagen bekommt die ganze Hühnerschar diese Weizenkeime (statt den Weizen).
    ...
    Also meiner persönlichen Meinung nach erhöhst du den Vitamin- und Eiweißgehalt am schnellsten und günstigsten mit den frischen Weizenkeimen.
    Danke - auch für den Link.
    Keimen ist wirklich einen Versuch wert. Ich weiß allerdings noch nicht, wo ich hier keimfähiges Getreide herbekommen sollte. Ich werde aber mal recherchieren und Verschiedenes ausprobieren.

    Ich habe ja für unseren eigenen Gebrauch ein Keimgerät. In einem Bioladen habe ich auch Alfalfa und Bockshornklee zum Keimen bekommen - 100g-weise und sehr teuer. Und mehr Auswahl gab es nicht.
    Ich habe es dann (für uns) mit allen möglichen gekauften Getreiden, Samen und Hülsenfrüchten versucht. Erfolgreich waren nur die Senfkörner.
    Aber ich werde nochmal einen Anlauf starten.
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    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  10. #10
    Avatar von Dylan
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    Ich denke, dass jeder normale, trockene Weizen vom Acker keimfähig ist.
    Ich kaufe ihn Zentnerweise direkt vom Bauern, lagere ihn in den verschließbaren Tonnen und hatte noch nie Probleme damit. Er ist ungereinigt, aber das stört ja nicht, beim Wässern schwimmen die Kornblumen/Strohschnipsel etc. nach oben, die fische ich dann ab.
    Es sollte hoffentlich noch möglich sein, in Argentinien, als größten Weizenanbauer in Südamerika, ganz normalen Weizen zu bekommen?

    Hier habe ich noch einen kurzen Ausschnitt zur Verdauungsleistung der Hühner angefügt.

    Für die Verdauungsleistung der Hühnervögel sind die Länge und das Fassungsvermögen
    des Verdauungstraktes von Bedeutung.Die relative Länge des Magen-Darm-Traktes im
    Vergleich zur Länge des Tieres beträgt beim Geflügel 1:6-8 und ist damit wesentlich kürzer
    im Vergleich zum Schwein (1:14) oder Wiederkäuer (1:20). Das damit in Verbindung
    stehende geringe Fassungsvermögen des Verdauungstraktes sowie eine relativ geringe
    Verweildauer der Futtermittel erfordern beim Geflügel den Einsatz hochverdaulicher,
    rohfaserreicher und wenig voluminöser Futtermittel
    Quelle:
    https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dk040960.pdf

    Ich habe meine Fütterung deswegen auf deutlich weniger Füllstoffe umgestellt, damit der kurze Verdauungstrakt nicht mit unverwertbarem Futter blockiert ist.

    Allerdings kann ich nicht genau sagen, was meine Hühner alles in ihrem sehr großen Auslauf nebenher finden. Dazu müsste ich den Verdauungstrakt nach dem Schlachten analysieren, aber das habe ich mir bisher immer erspart...

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