Frage zur Hähnefütterung

[Nutzer]

Moin, ich würde mich über Tipps zur Fütterung meiner Hähne freuen. Die Gruppe besteht aus 20 und 23 wöchigen Rassehähnen, die alle zu Großrassen gehören. Ein Teil soll als Zuchthähne in 3 Monaten ausgestellt werden. Der andere Teil soll in naher Zukunft in den Topf. Bisher hatte ich eine Zeit lang Mastfutter gefüttert, welches allerdings schnell leer war. Ich bekomme dieses allerdings nicht in direkter Nähe und eine Fahrt für so wenig Futter, das ich noch brauche, würde sich nicht lohnen. Wichtig ist mir, dass es gentechnikfrei ist, weshalb ich das örtliche Futter nicht verfüttern möchte. Die einfache Körnermischung, die sie in letzter Zeit bekommen haben, führt nur zu sehr langsamen Wachstum. Deshalb möchte ich das Futter umstellen. Folgende Futter stehen zur Auswahl:
-Körnermischung mit Bruchmais mischen
-Bruchmais mit Hafer mischen
-Bruchmais mit Gerste mischen
-Taubenfutter füttern (32% Gelbmais, 30% Weizen, 21% Erbsen gelb, 12% Milo, 5% Gerste)

Bei dem Bruchmais und dem Taubenfutter ist auf dem Sack leider keine Angabe, ob das Futter gentechnikfrei ist. Hat da jemand einen einen Tipp, wie ich das herausfinden kann?

Danke im Voraus!

[Nutzer]

Weizen kann ich auch bekommen. Da ist aber auch nicht klar, ob der Weizen gentechnikfrei ist.

[Nemirja]

Hallo,

mit dem Thema beschäftige ich mich auch gerade. Ähnliche Konstellation wie bei dir: ein Gruppe Hähne, die meisten für den Kochtopf und einzelne sollen bleiben.
Leider habe ich keine richtige Idee wie ich die Hähne am sinnvollsten füttere. Bisher bekamen sie Kükenfutter mit Bruchmais. Jetzt sind sie 14-20 Wochen alt und das Kükenfutter leer. Bereits vorhanden sind Bruchmais und Weizen.

Hat vielleicht doch jemand einen Rat, wie man die Hähne nun am besten versorgen kann?

Liebe Grüße.

[maethy]

Ich bin kein Futterexperte, der mit Nährstofftabellen und Grammwaage herumläuft. Aber nur Körner halte ich hinsichtlich der Nährstoffversorgung für nicht ausreichend. Meine Gockeltruppe bekommt dasgleiche wie die Legehennentruppe ( in der auch Hähne mitlaufen). Also: Legepellets, Getreidekörner und Grünfutter als Grundfutter, dazu Weichfutter in Form von Möhren, Brennnesseln, Schnittlauch, Legemehl, Futterkalk und Bierhefe. Zur ständigen Verfügung Muschelgrit und Rotsteine.
Mit dieser Futtermischung halte ich die Schnabeltiere für rundum versorgt.

[Krähbert]

Oh, auf die Eingangsfrage wurde garnicht geantwortet...

Generell: Auch Hähne brauchen Protein, reines Körnerfutter ist also wenig bedarfsgerecht.
Da bietet sich ein Mastfutter an, oder man streckt das Legefutter der Hennen mit zusätzlichen Körnern/Mais.

[Nemirja]

Danke für eure Antworten.

Oh, auf die Eingangsfrage wurde garnicht geantwortet...

Generell: Auch Hähne brauchen Protein, reines Körnerfutter ist also wenig bedarfsgerecht.
Da bietet sich ein Mastfutter an, oder man streckt das Legefutter der Hennen mit zusätzlichen Körnern/Mais.

Legefutter mit Weizen und Mais klingt gut. Ich habe hier noch eine kleine Menge Erbsen - den Hähnen mit beimischen oder lieber als zusätzliches Protein den Hennen geben?

@maethy Was sind Rotsteine?

[sternenstaub]

Ich werde meine Junghähne jetzt auf Junghennenaufzuchtfutter umstellen. Bisher haben sie Kükenaufzuchtfutter bekommen, aber das ist mittlerweile zu gehaltvoll. Da habe ich Angst, dass die Burschen verfetten, die bringen jetzt schon ordentlich was auf die Waage.

[Dorintia]

Bissl wenig Protein oder?
Wegen Verfettungsgefahr würde ich eher die ME Werte vergleichen

[sternenstaub]

15,5 % RP im Junghennenfutter sind nicht so wenig, dafür ist der Energiegehalt niedriger, als beim Hähnefutter. Die Kerle sind jetzt ein halbes Jahr alt. In Größe und Gewicht sind sie ausgewachsen (sind größer und schwerer, als sie sein sollten).

[Dorintia]

Na wenn sie eh schon "fertig" sind....
(Wenn sie dafür vorgesehen sind, würde ich zeitnah schlachten.)