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Thema: Hahn hackt ins Bein

  1. #11

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    Ich habe meiner Tochter die Verhaltensweise des Hahnes erklärt, sie ist allerdings schon 9. Wenn er Stöcker oder Blätter als Futter vortäuscht, den Flügel hängen lässt....die zeitlichen Abstände, wann er angreift, wann nicht etc.
    Ich kann mit meinem Hahn sparren, habe das auch schon mal aufgenommen, wenn ich es mal hinbekomme, stelle ich den Film ein. Er nimmt meine Hand als Ziel an, will er angreifen halte ich sie über seinen Kopf, dann muss er stoppen. Hähne können nicht willkürlich angreifen, sie passen immer den besten Moment ab, kann man auch beobachten, wenn 2 Hähne kämpfen.
    Durch diese Beschäftigung ist der Hahn ruhiger geworden, ein kleines Sparring zwischendurch hat ( in diesem Fall ! ) eher bindende Wirkung. Er kennt mich.

  2. #12
    Moderator Avatar von sil
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    Es ist eigentlich egal, was der Grund für das Verhalten dieses Hahnes ist. Die Wahrscheinlichkeit, daß seine Übergriffe mit der Zeit schärfer werden und schneller kommen, ist groß. Da hier auch ein Kind mit dabei ist, gäbe es für mich nur die Option, Kind und Hahn dauerhaft auseinander zu halten. Irgendwelche Erziehungsversuche (die nebenbei gesagt meistens nicht funktionieren und wenn, dann sind die Erfolge seltensts auf andere Personen übertragbar) nur wenn sicher gestellt wird, daß das Kind nicht mehr mit dem Hahn zusammentreffen wird. Hühner und Menschen komunizieren nicht unbedingt so, daß einer den anderen ohne Mißverständnisse versteht, oft verstärkt der Mensch unbewußt die Verhaltensweisen, die das Huhn zeigt. Kleine Kinder sind nicht in der Lage, ihr eigenes Verhalten so zu steuern, daß ein Hahn auf Konfrontationskurs sich ablenken oder aufhalten läßt.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #13

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    Schickt den Hahn schnellstens nach Sibirien, bevor eure Kinder ernsthaft verletzt werden.
    Unsere Tochter ist auch 2,5 Jahre. Den Hahn (Zwerg-Bielefelder) haben wir nach einem Jahr, letzte Woche geschlachtet. Die Kleine wollte immer selbstständiger sich um die Hühner kümmern, was wir aber nicht erlauben könnten, weil der Hahn sofort auf sie los ist, sobald sie den Auslauf betreten hat. Nun ist hier ein 1,5 Jahre alter Zwerg-Seiden-Hahn eingezogen und die Kleine kann sich nun um die Hühner kümmern, wenn sie es möchte. Klar haben wir ihr erklärt, wie sie sich verhalten und auf was sie achten muss, aber es ist halt ein Unterschied zwischen einem 2 Kilo-Hahn oder einem 600 Gramm-Hähnchen.

  4. #14
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Hallo Christin,
    es wurde bereits alles angesprochen und erläutert.

    Ich fasse mal kurz zusammen.
    Kleine Kinder und Hähne passen nicht zusammen. Entweder trennen oder der Hahn muss weg.
    Kinder sind nicht in der Lage, viele Erwachsene auch nicht, das Verhalten eines Hahns richtig einzuschätzen. Jeder Fehler im Umgang mit dem Tier ist ein Gewinn für den Hahn und verstärkt die Angriffe.
    Jede Person, die mit dem Hahn zu tun hat, muss ihren eigenen “Kampf“ ausfechten.
    Ich glaube nicht, dass Ihr den Hahn ohne Hilfe in den Griff bekommt, denn, Entschuldigung, dazu seid Ihr zu blauäugig und zu unerfahren.

    Ich würde nie einen Hahn mit Kindern zusammenlassen. Auch der superliebste Hahn kann da austicken.
    Habe ich bei einer Bekannten erleben dürfen.

    Wenn Du möchtest, kannst Du mich auch per PN kontaktieren, da können wir besser das Thema diskutieren. Das Ergebnis können wir hier für alle bekannt geben.

    MfG Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  5. #15
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich würde da auch keine Versuche machen. So nett der Olaf auch sonst sein mag, die Gefahr für die Kinder würde ich nicht in Kauf nehmen. Olaf wird noch selbstsicherer/erwachsener werden und dann kann das ganz schnell ausufern.

    Ein Hahn der in so jungem Alter schon so agiert, wird nach meinen Erfahrungen nur schlimmer werden. Eingekriegt hat sich hier noch keiner dieser Burschen. Als Erwachsener hat man Chancen den Hahn in seine Schranken zu weisen, aber er wird es immer wieder mal versuchen.
    Darauf habe ich persönlich keine Lust. Ich will entspannt bei meinen Hühnern arbeiten und mich mit ihnen abgeben. Ein solcher Hahn, dem ich nicht vertrauen kann, geht in den Topf. Den möchte ich auch nicht an andere abgeben. Das ist ja nur eine Verlagerung des Problems auf andere Schultern, die neuen Besitzer werden die gleichen Probleme bekommen.

  6. #16
    Ei-like ! Avatar von ~Lucille~
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Ich würde da auch keine Versuche machen. So nett der Olaf auch sonst sein mag, die Gefahr für die Kinder würde ich nicht in Kauf nehmen. Olaf wird noch selbstsicherer/erwachsener werden und dann kann das ganz schnell ausufern.

    Ein Hahn der in so jungem Alter schon so agiert, wird nach meinen Erfahrungen nur schlimmer werden. Eingekriegt hat sich hier noch keiner dieser Burschen. Als Erwachsener hat man Chancen den Hahn in seine Schranken zu weisen, aber er wird es immer wieder mal versuchen.
    Darauf habe ich persönlich keine Lust. Ich will entspannt bei meinen Hühnern arbeiten und mich mit ihnen abgeben. Ein solcher Hahn, dem ich nicht vertrauen kann, geht in den Topf. Den möchte ich auch nicht an andere abgeben. Das ist ja nur eine Verlagerung des Problems auf andere Schultern, die neuen Besitzer werden die gleichen Probleme bekommen.
    So sehe ich das auch.
    Wenn eine Gefahr für Kinder besteht, die eigentlich Freude an den Tieren und dem Umgang mit selbigen haben sollen, sollte man die Konsquenz ziehen, gerade wenn man selber noch unerfahren ist.

  7. #17

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    Was verstehst du denn unter zwacken?
    War es direkt schmerzhaft oder mehr so ein neugieriges Picken?
    Gerade jetzt im Sommer habe ich das öfter mal (auch bei Hennen). Wenn ich kurze Hosen anhabe und da eine Wunde (irgendwo gerissen oder auch nur ein Mückenstich... egal Hauptsache rot) habe, dann wird da auch vorsichtig getestet ob man das fressen kann. Das würde ich jetzt nicht direkt als Aggression deuten.

  8. #18
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich kenne das auch, das sind aber meist die Küken oder ganz jungen Huhns im ersten Sommer. Sie kapieren eigentlich sofort dass ich nicht essbar bin - auch weil ich mir das nicht gefallen lasse. Ganz schlimm sind in dieser Beziehung die ausgestallten Hennen aus der Legebatterie, da muss man anfangs echt die Schlappen gegen die Gummistiefel tauschen um mit heilen Zehen davon zu kommen. Aber auch das gibt sich.

    Auch das Zuppeln am Hosenbein, Zwicken in die Wade um Aufmerksamkeit oder Leckerlie zu bekommen gibt es. Das machen hier die sehr zutraulichen Hennen sehr gern. Eine Sundheimerin wird auch manchmal etwas rabiater, sie möchte auf dem Knie sitzen und gestreichelt werden. Reagiere ich nicht, dann zwickt sie nach dem 2./3. zarten "Anklopfen" auch mal ordentlich zu. Aber das macht nichts, kleine Kinder sind hier nicht oft und wenn, dann nie alleine bei den Huhns.

    Aber das ist schon etwas anderes als ein Gockel, der einem hinterherläuft und dann zupackt.

  9. #19
    Avatar von Neuzüchterin
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    Ich würd den auch der Nahrungskette zuführen.Gibt genug Hähne die das nicht machen. und geschlachtet werden weil sie überzählig sind

  10. #20
    Avatar von Hastalavista
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    Ich habe bis jetzt jeden Hahn erzogen bekommen, sobald die frech werden, gibt es Kontra, und zwar saftig.

    Ich kann und konnte immer unbehelligt in den Stall - mein Mann dagegen nie, weil der immer erst einmal "geflüchtet" ist und sich dann erst wieder "bewaffnet" in den Stall traute. Also jedes Mal ein Erfolgserlebnis für die Hähne... welches sie bei mir nie hatten.
    Gruß Bettina

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