Hallo zusammen,

wir sind seit März diesen Jahres stolze Hünerbesitzer. Also quasi noch Neulinge. Wir halten 3 Wyandotten. Ursprünglich haben wir uns 3 Hennen geholt (Schlupf Ende Januar). Relativ schnell hat sich eine davon als Hahn rausgestellt. Wir haben nun also 2 Mädels und Olaf. Bisher haben wir ein relativ unbekümmertes Zusammenleben. Die Hühner haben einen großen Auslauf (70 qm), der auch ein wenig strukturiert ist (Ausbauten aus Ästen, eine kleine Hütte, ein großer Baumstamm, ein großer Ahorn). Die Hühner dürfen den Restgarten nutzen, wenn wir mit im Garten sind. Wir lassen sie auch aus der Hand fressen.

Nun bekommen wir mit Olaf Probleme. Grundsätzlich ist er uns nicht aggressiv gegenüber eingestellt. Nun rannte er letztens meiner kleinen Tochter (2,5 Jahre alt) hinterher und zwackte ihr in den Po. Ich schob es nun darauf, dass wir vorher Mais (als Leckerchen) gefüttert hatten und sie auf ihrem Badeanzug gelbe Tupfen hatte. Gestern drehte mein Mann eine Runde durch den Garten. Olaf lief mit Abstand hinterher. Nach einer Weile beschleunigte er immer mehr und zwackte ihm ins Bein. Gleiches Spiel hat er heute mit mir gemacht. Aggressiv schien mir das eigentlich nicht. Ich bin nun aber auch Neuling und kann das schlecht einschätzen.

Wir haben zwei kleine Kinder und möchten weiterhin gerne die Hühner im Garten laufen lassen und auch weiterhin aus der Hand füttern. Geht das nicht mit einem Hahn? Worauf ist sein Verhalten überhaupt zurück zu führen? Könnte es damit zusammenhängen, dass seine beiden Damen glucken? Hat er zu wenig Hühner? Bekommen wir das Verhalten wieder weg?

Lieben Dank und liebe Grüße

Christin

(mit Olaf, Elsa und Henrietta)