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Thema: Kropfentzündung?

  1. #1

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    Kropfentzündung?

    Hallo,

    Am Sonntag ist mir aufgefallen, dass mein Bielefelder Kennhuhn Hahn sehr teilnahmslos war bzw nur in der Ecke lag. Da am selben Tag der Marder in Stallnähe war, dachte ich mir zunächst nichts weiter... könnte ja einfach nur verängstigt sein.

    Gestern Abend das gleiche bei einer Henne, nur hier sieht man auch das etwas nicht stimmt (Dem Hahn ging es da wieder super).
    Sie lag da, Flügel leicht nach außen gestreckt und konnte kaum laufen. Hab sie abgetastet und der Kropf war sehr groß. Ich weiß da passt schon ordentlich was rein, aber in dem Fall war es echt sehr sehr viel.
    Komischerweise nur Wasser, kaum bis gar keine Festnahrung spürbar. So als würde man auf einen Luftballon drücken.

    Mein erster Verdacht war eine Kropfverstopfung, was aber bei flüssigem Inhalt kaum Sinn macht, oder?

    Dennoch habe ich den Kropf entleert. Der war so voll, da ist beim bloßen hochheben der Henne schon die Brühe aus dem Schnabel gelaufen.
    Habe sie dann nur leicht nach vorne gebeugt und den Kropf massiert.

    Das entleeren hat super funktioniert. Es war nur Flüssigkeit, nur sehr wenig Futter.
    Übel riechend und Gelblich.

    Heute früh war der Kropf schon wieder brutal voll. Also direkt zum Tierarzt. Hier wurde dann eher in Richtung Kropfentzündung tendiert. Muss aber sagen es war kein Vogelkundiger TA.
    Dort wurde auch nur der Kropf geleert (selbe Methode wie ich es gemacht habe), ein Entzündungshemmendes Mittel gespritzt und ein Antibiotika für die Verabreichung durchs Trinkwasser "verschrieben".

    Nun mach ich mir aber echt Sorgen ob das was bringt. Sie ist wirklich sehr schwach. Kommt das Trinkwasser mit dem Antibiotika überhaupt im Körper an? Schließlich bleibt das Wasser ja die ganze zeit im Kropf und wird nicht weniger.

    Ich hab jetzt heute Abend das Wasser aus dem Stall genommen. Mal schauen wie der Kropf morgen aussieht.

    Mir ist dann allerdings noch aufgefallen, dass der Kamm vom Hahn teilweise Schwarz/Dunkel wird. Nicht so wie im Winter, wenn die spitzen absterben.
    Jemand eine Idee? So gut scheint es auch ihm nicht zu gehen.

  2. #2
    Avatar von michaela1970
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    2 meiner Hennen hatten mal Kropfentzündung und haben genau wie deine ein AB gespritzt bekommen. Wir haben dann aber für weitere 5 Tage eine AB mitbekommen, das wir jeden Morgen in den Schnabel geben mussten. Beide haben es gut überstanden. Sie hatten damals aber auch gleichzeitig Durchfall und haben auch sehr aus dem Schnabel gestunken.
    Ich drücke die Daumen

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  3. #3

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    Ich mach mir einfach Gedanken ob das Wasser auch wirklich im Körper ankommt. Sie trinkt bis der Kropf voll ist und dann ändert sich nichts weiter.

    Ob sie Durchfall hat könnte ich jetzt nichtmal beurteilen... hab sie zwar lange beobachtet, aber da hat sie nie Kot abgesetzt

    Bleibt wohl nur abwarten und hoffen

  4. #4
    Avatar von michaela1970
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    Du könntest deinen TA ja fragen, ob du ihr das AB direkt geben kannst. Im Kropf, wo die Entzündung sitzt, kommt es ja auf jeden Fall an.

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  5. #5

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    Guten morgen
    So eine Kandidatin habe ich z. Zt. Auch. 1x entleert, ist die Henne jedoch munter und würgt auch nicht mehr. Der volle und baumelnde Kropf bleibt jedoch.
    So lange es der Henne gut geht und sie gesund rot im Gesicht wirkt, mache ich erst mal nichts weiter. Dachte auch schon an AB.
    Die letzte Hybride hatte das gut 2 Jahre lang, also chronisch, geholt hat sie dann der Fuchs.

  6. #6

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    Hallo,

    Heute früh war ich erstmal erleichtert, da sich der Kropfinhalt, also das Wasser, über Nacht geleert hat.

    Als ich dann Wasser gegeben habe, hat sie direkt wieder getrunken bis voll war.

    Habe es dann natürlich direkt wieder raus genommen und bis heute Nachmittag dursten lassen.

    Jetzt eben hab ich sie wieder total schwach in der Ecke liegend vorgefunden.
    Der Kamm wird dunkel und selbst das Trinken fällt ihr schwer, sie scheint keine Kraft zu haben.

    Im Moment füttere ich Legemehl, aber sie frisst scheinbar auch nichts.

    Hat gerade mal 2,5Kg, was ja für die Bielefelder Kennhühner schon eher unterste Grenze ist.

  7. #7

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    Nun hab ich gesehen wie sie ein bis zwei Mal im Futter gepickt hat. Das wars dann auch schon.

    Kann ich ihr sonst irgendwie helfen?

    Sie bekommt jetzt weiterhin Antibiotika.
    Vlt irgend eine Flüssige Nahrung?

  8. #8

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    Die müsstest du ihr ja einflößen...
    Sind deine Hühner Rührei gewöhnt?
    Hast du Muschelgrit mit Rotsteinchen?
    1.14 Gr. Wyandotten

  9. #9
    Avatar von Schnappi66
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    Wegnehmen würde ich ihr das Wasser nicht! Sie dehydriert dann ja und wird schwach und sobald du wieder was gibst haut sie wieder rein wie blöd. Würde ihr viel eher mehrmals am Tag nur kleine Mengen anbieten.
    liebe Grüße
    Schnappi

  10. #10

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Die müsstest du ihr ja einflößen...
    Sind deine Hühner Rührei gewöhnt?
    Hast du Muschelgrit mit Rotsteinchen?
    Ja Rührei kennen sie. Ich gebe immer Muschelgrit von Ostrea.
    Was genau sind Rotsteinchen?

    Zitat Zitat von Schnappi66 Beitrag anzeigen
    Wegnehmen würde ich ihr das Wasser nicht! Sie dehydriert dann ja und wird schwach und sobald du wieder was gibst haut sie wieder rein wie blöd. Würde ihr viel eher mehrmals am Tag nur kleine Mengen anbieten.
    Das war die Empfehlung vom Tierarzt. Dehydrieren kann sie aber kaum, da der Kropf wirklich sehr voll ist. Da hätte sie einen Wasser Vorrat für fast einen ganzen Tag.

    Mehrmals am Tag kann ich persönlich leider nicht bewältigen, da ich auch berufstätig bin. Daher morgens ich, mittags hat es ein bekannter gegeben und Abend wieder ich. 3x an Tag und dann für knapp 10 min. Das sollte doch ok sein, oder?

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