Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Wucherung am Flügel

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1

    Registriert seit
    19.11.2020
    Ort
    Tirol
    Beiträge
    1.327

    Wucherung am Flügel

    Hallo zusammen!
    Hab vor einigen Tagen bemerkt dass bei einer meiner Hennen die Federn am Flügel etwas abstehen.
    Bei genauerer Betrachtung sah ich etwas hervorstehen- ich dachte erst es wäre ein Knochen vom Flügel.
    Es hat sich herausgestellt das es eine verhärtete Wucherung ist.
    Da es sich um eine Junghenne handelt und ich diese noch nicht sehr lange habe, muss die Wucherung relativ schnell gewachsen sein. (ca 3 cm)
    War auch schon beim TA. Er hat so was noch nie gesehen und konnte mir leider auch nicht sagen, was es ist. Er hat etwas daran gedrückt und es floss ein Sekret heraus....
    Die Henne wirkt sonst fit. Frisst, trinkt und läuft mit den anderen.... Hat irgendjemand eine Idee?

  2. #2
    Bummelux Avatar von Vinny
    Registriert seit
    16.02.2016
    PLZ
    212**
    Beiträge
    4.585
    Das klingt ja eher fast nach abzess oder Zyste. Hat der Tierarzt eine Biopsie gemacht oder sonst irgendwas oder dich einfach nach Hause geschickt?
    Wenn es sie nicht beeinträchtigt, würde ich es weiter im Auge behalten. Sollte es schnell wachsen , würde ich es entfernen lassen .
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  3. #3

    Registriert seit
    19.11.2020
    Ort
    Tirol
    Beiträge
    1.327
    Themenstarter
    Danke Vinny! DerTA hat ihr was gespritzt womit es sich bestenfalls abjapselt. Obs hilft sehen wir erst. Muss nächste Woche noch einmal hin.... Bis jetzt beeinträchtigt es sie nicht. Ich finde aber schon das es sehr schnell wächst und mich stört es auf jeden Fall. Es kommt schon durch das Gefieder heraus. Schaut alles andere als schön aus..... 😳

  4. #4
    Bummelux Avatar von Vinny
    Registriert seit
    16.02.2016
    PLZ
    212**
    Beiträge
    4.585
    Kannst du Mal ein Foto davon machen ?
    Einstellen über picr z.b.

    Dann würde ich tatsächlich nochmal beim TA einen Termin machen , um das zu entfernen. Ist i.d.r. nur ein kleiner Eingriff .

    Der wird das dann vermutlich auch gleich sagen können, ob es eine Wucherung oder ein abzess ist
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  5. #5

    Registriert seit
    03.05.2020
    PLZ
    86xxx
    Beiträge
    598
    Mir ist hier schön öfter aufgefallen, dass Hühner vom Tierarzt begutachtet und behandelt werden, aber gleichzeitig fragen die Besitzer im Forum um anderen Rat.
    Ich persönlich würde mit einem Huhn nicht zu Tierarzt gehen, drum habe ich keine Erfahrung.
    Geht Ihr aus schlechter Erfahrung nicht davon aus, dass ein Tierarzt nachdem er das Tier gesehen hat eine angemessene Therapie vorschlägt?
    Kann ein erfahrener Hühnerhalter ohne auch nur ein Foto des Huhns gesehen zu haben besser wissen was zu tun ist?
    Muss man davon ausgehen, dass ein Tierarzt z.B. einen Abszess nicht erkennt und nicht weiß, dass eine Biopsie hier sinnlos ist?

    Ich rede jetzt hier nicht von Befindlichkeitsstörungen oder Kleinkram sondern wie hier z.B. von der Frage, was mit einer Geschwulst zu tun ist.

  6. #6
    Bummelux Avatar von Vinny
    Registriert seit
    16.02.2016
    PLZ
    212**
    Beiträge
    4.585
    Ja , aus schlechter Erfahrung weiß ich, dass viele Tierärzte schlicht wenig Ahnung von Hühnern haben .dann wird baytril und Vitamine gegeben und ab dafür .
    Was erwartet der TA z.b. wenn es sich abkapseln soll ? Was , wenn es weiter wächst.
    Da ist doch der TA gefragt. Und wenn der vom Patienten nix weiter hört, hat sich der Fall für ihn erledigt .
    (Es sei denn , es beschäftigt ihn und er fragt nach - meiner macht das)

    Wenn der Tierhalter sich um sein Tier sorgt , steht es ihm frei , den Tierarzt so lange zu penetrieren, bis eine befriedigende Antwort, Lösung oder Behandlung erfolgt ist .

    Ich weiß nicht , was das Tier hat und ich weiß nicht , was der TA diagnostiziert hat .
    Deswegen wäre das , was ich nannte mein weiteres Vorgehen.
    Völlig legitim, wie ich finde.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  7. #7

    Registriert seit
    19.11.2020
    Ort
    Tirol
    Beiträge
    1.327
    Themenstarter
    Hallo! War die letzten Tage leider verhindert.

    Um eines klarzustellen: Zum einen stelle ich die Diagnose meines Tierarztes nicht in Frage. (Er hatte ja leider keine Ahnung was das ist und so etwas noch nie gesehen.)
    Kommt wahrscheinlich daher das nicht viele mit Huhn zum TA gehen..... Deshalb gibt es bei uns auch keine Geflügel Spezialisten.

    Zum anderen habe ich auch nicht um Behandlungs Ratschläge gebeten. Ich wollte lediglich wissen ob so etwas öfter vorkommt und jemand weiß was es sein könnte......

    Erst richtig lesen, dann Verurteilen!

    Danke Vinny, es ist tatsächlich abgefallen! Geblieben ist eine etwas tiefere Wunde die sich der TA nochmal anschaut.

  8. #8

    Registriert seit
    03.05.2020
    PLZ
    86xxx
    Beiträge
    598
    Hat der Tierarzt (und das Huhn) wenigstens Glück gehabt, wenn er anscheinend trotz keiner Ahnung die richtige Therapie durchgeführt hat. ("was gespritzt")

    Ich habe, wenn Du mich meinst, niemanden verurteilt sondern ich wundere mich über das anscheinend weit verbreitete Misstrauen Tierärzten gegenüber.
    Vinny hat ja wohl aus gutem Grund und langer Erfahrung keinen großen Glauben an die Kompetenz nichtspezialisierter Tierärzte und ich denke auch, dass es wenige geben wird die Hühner als Haustiere auf Hundeniveau kennen.
    Im anderen Thread haben wir auch gerade gelernt, dass der Tierarzt das oft gar nicht so sehen darf, weil ein Huhn rechtlich ein Nutztier zur Lebensmittelgewinnung ist.

  9. #9
    Avatar von Wilde Hummel
    Registriert seit
    01.02.2021
    PLZ
    22
    Beiträge
    3.099
    Tierärzte lernen auf der Uni wenig über Hühner. Vinny ist nicht die einzige hier, die diese Erfahrung schon gemacht hat, viele haben schon von solchen Erfahrungen berichtet, ich auch. Für den Organismus des Huhns und die Diagnostik seiner Erkrankung ist es übrigens egal, ob es als Haustier auf Hundeniveau geliebt wird oder nicht, Huhn ist Huhn. Natürlich ist bei einem Tier, das sehr geliebt wird, der Wunsch größer, es zu retten statt einfach zu schlachten. Es geht aber auch z.B. darum, dass die ganze Herde betroffen sein kann (wie bei mir), und welcher Hobbyhalter will schon seine ganze Herde töten? Oder dass die ganze Herde sich anstecken könnte, wenn ein Huhn etwas hat, das infektiös sein könnte, und man nicht diagnostiziert (z.B. durch einschicken einer Probe ins Labor), was es ist.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 2 Mixe, 16 Küken

Ähnliche Themen

  1. Komische Wucherung am Zeh
    Von Pflaume im Forum Nichtansteckende Krankheiten
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 09.03.2022, 22:58
  2. Warzenente mit Wucherung am Fuß
    Von 540930 im Forum Enten
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 12.06.2019, 16:29
  3. Griessartige Wucherung auf dem Ei!
    Von branda im Forum Rund ums Ei
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 22.03.2019, 09:08
  4. Wucherung im Kropf
    Von Schnatterinchen im Forum Nichtansteckende Krankheiten
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 30.06.2009, 03:16
  5. Wucherung am Schnabel
    Von Mäx im Forum Wachteln
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 18.12.2008, 11:11

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •