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Thema: Nester im Freien?

  1. #1

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    Nester im Freien?

    Hallo zusammen.
    Eine Frage hat uns vorzeitig erreicht, nachdem zu unseren 5 Hühnern (3 Monate alt) vorgestern 4 dazugestoßen sind - diese sind 11 Monate alt und legen bereits.
    Nachdem die Neuen gerade noch ihre paar Tage Eingewöhnung im Stall abhalten, haben wir beim Eier einsammeln festgestellt, dass dies zukünftig mit Fragezeichen versehen ist...
    Unsere Hühner haben einen "Stall im Stall", sprich, ein fuchs- und mardersicheres Abteil im großen, alten Viehstall. Morgens tapern sie über die "Fille" (eine Art Steinveranda, gibt's nur im Allgäu &#128516 etwa 10 Meter lang und ein paar Stufen hinab in ihren abgezäunten Bereich im Garten. Alle Türen dazwischen werden brav für sie. geöffnet und wieder geschlossen. Heißt : tagsüber ist kein ungehinderter Zugang zum Stall möglich.

    WER hat das noch so? Legen die Hühner dann dem Rhythmus angepasst nur morgens und/oder abends? Oder legen sie draußen in die Pampa? Oder habt ihr draußen extra Nester stehen?

    Ich bin gespannt auf eure Antworten und freue mich. Liebe Grüße

    von je 2 Orpington-Jungs und Mädels, 1 Blumenhuhn, 2 Italienerinnen, 1 Grünlegerin und 1 Sperbermädele

  2. #2

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    Hallo und Willkommen,

    da solltest du dir wirklich eine Lösung für draußen einfallen lassen. Die Hühner passen sich da mMn nicht an, der Legerhythmus ist sehr individuell.
    Wie hältst du es denn mit Wasser und Futter draußen? Wo halten sie sich bei schlechtem Wetter auf?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Avatar von chtjonas
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    Ich habe zwar keine "Fille", aber das einzige Nest im Stall war zuletzt von der Glucke blockiert. Ich habe sie da auch gelassen und nicht umgesetzt, weil sie ziemlich "zickig" ist. (natürlich war der Zugang zum Nest für die anderen Hühner versperrt). Die Hühner haben daraufhin, zuerst nur widerwillig, die Außennester benutzt. Haben sich aber schnell dran gewöhnt.
    Alle 3 Nester sind überdacht und in "kuscheligen" Ecken.
    Eines im Carport in einer Ecke hinter dem Brennholz (bisschen doof zum Eier einsammeln),
    eines neben dem überdachten Sandbad im Auslauf,
    und eines am anderen Ende des Gartens unter einem alten gemauerten Grill.

    Einen "Legerythmus" antrainieren zu wollen, halte ich für aussichtslos. Meine legen meist 3 Tage hintereinander, dann kommen 1 oder 2 Tage Pause. Am ersten Tag danach wird meist recht früh gelegt, dann immer ein paar Stunden später.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  4. #4
    Avatar von In(di)a
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    Hallo
    Ja, da machen Nester, die den ganzen Tag zugänglich sind schon Sinn - hast du im Stall denn auch schon Nester? Wichtig ist, dass die Nester geschützt & überdacht stehen, etwas erhöht mögen auch einige - am besten 2-3 Nester anbieten.
    Viel Spaß mit deinen Huhnies
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  5. #5

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    Danke, ihr Lieben, für die schnellen und guten Antworten!
    Im Stall haben wir zwei Nester, die ja auch schon genutzt werden.
    Draußen steht ganztägig Futter und Wasser zur Verfügung und auch mehrere Unterschlupfe.
    Es ist für uns gar kein Problem, draußen noch ein paar Nester zu installieren. Ich bau einfach ein kleines Nestport 😄

    Falls jemand noch eine zündende Idee hat, wie ich die neuen an den Weg gewöhnen kann, immer her damit. Ich dachte an Stallgewöhnung und neue Gruppe bilden, Vertrauen aufbauen, akustische Reize schaffen (damit sie kommen, wenn man sie ruft) und dann nach ner Woche einfach mal probieren...?

  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von KaMi83 Beitrag anzeigen
    Falls jemand noch eine zündende Idee hat, wie ich die neuen an den Weg gewöhnen kann, immer her damit. Ich dachte an Stallgewöhnung und neue Gruppe bilden, Vertrauen aufbauen, akustische Reize schaffen (damit sie kommen, wenn man sie ruft) und dann nach ner Woche einfach mal probieren...?
    Hallo!
    Ich habe da ein paar Fragen:
    - Sind die Neuen jetzt nur im Stall, also zwecks Quarantäne oder so? Und die Alten gehen morgens in den Auslauf?
    - Warum willst Du 2 Gruppen bilden? Meinst Du nicht, die würden friedlich zusammen laufen?

    Ich versuche mir ja den Weg zum Auslauf vorzustellen.
    - Ist der "gradlinig", d. h. die Hühner können von der Stalltür aus den Auslauf sehen?
    - Könnten die sich auf dem Weg dahin "verirren", d.h. vom "rechten Weg" abkommen?

    Also, wenn ich meine Huhnies irgendwo hinhaben möchte (z.B. in den geschlossenen Auslauf oder in die Voliere), hänge ich dort in einem Netz irgendwas Leckeres auf (grüne Blätter, Tomate, Trauben, Maiskolben ...) dann geht das ganz von alleine.
    Wichtig ist, das oder die Leckerlie fest aufzuhängen (und nicht in den Auslauf zu legen oder werfen), sonst schnappt sich der Schnellste eine Portion und haut damit wieder ab.

    Viel Spaß mit Deiner Hühnerbande.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina

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  7. #7
    Avatar von Dylan
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    Meine Tante hat die Legenester seit eh und je draußen stehen, solltest halt gucken, dass sie nicht nass werden können. Also nochmal einen kleinen Legestall bauen. Das klappt problemlos. Und wenn sie doch mal frühmorgens vor dem Öffnen der Klappe legen, findest du das Nest halt im Stall.
    Wenn du Elstern in der Nähe hast, kann es natürlich sein, dass sie sich an den Eiern bedienen.

  8. #8

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    Hey hey! Nein, das war missverständlich ausgedrückt - ich möchte natürlich EINE neue Gruppe bilden. Und ja, die neuen sind momentan die ganze Zeit im Stall, die alten dürfen tagsüber raus. Abends und morgens bin ich ein bisschen bei allen dabei, geb Leckerlis aus der Hand und beobachte, wer wie den Ton angibt. Gerade hab ich wieder zwei auf die Stange dazugesetzt, das mach ich abends grad auch noch.

    Der Weg ist gradlinig, von Geländer begrenzt und endet offen, daher gehts für die Hühnis dann scharf links ab bei geöffnetem Törchen in den eingefriedeten Bereich
    Rechts hingegen geht`s Richtung Hof, mehr Garten, etc. Da werden sie auch irgendwann laufen dürfen, aber erst, wenn ich mich auf einen oder beide Hähne verlassen kann. Ich denk, ich werd das mit dem Mobilzaun lösen und den Weg nach rechts dadurch schonmal abschneiden. Sobald die den Weg alle kennen, erübrigt sich das ja dann. Das mit den Hühnerhängebonbons find ich super und schreib mir das mal für diverse Gelegenheiten hinter die Ohren!

  9. #9
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von KaMi83 Beitrag anzeigen
    ...Rechts hingegen geht`s Richtung Hof, mehr Garten, etc. Da werden sie auch irgendwann laufen dürfen, aber erst, wenn ich mich auf einen oder beide Hähne verlassen kann.
    Schön, dass Du auch Hahn, bzw. Hähne hast. Ich dachte schon, Du hast nur Mädels.

    Wir haben ja erst auch nur mit Hennen angefangen. Erst später kam ein Hahn (... und dann noch mehr Hennen ... und dann noch Küken ... ) dazu. Ich bin wirklich froh, den Hahn zu haben. Ist einfach eine ganz andere Atmosphäre im Hof. Zur Zeit laufen noch 1 Junghahn (9 M) und ein Babyhahn (5 M) aus eigenem Schlupf mit. Den Kleinen werden wir aber (leider) weggeben.

    Aber, was genau meinst Du damit, Dich auf die Hähne "verlassen zu können"? Was sollen die denn machen?
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  10. #10
    Avatar von Mara1
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    Für 9 Hennen sollten es schon mindestens 3 Nester sein, lieber mehr. Denn wenn mal welche von gluckigen Hennen blockiert werden wissen sonst die anderen nicht wohin mit ihren Eiern.

    So wie du das schilderst bleibt dir gar nichts anderes übrig, als Nester draußen aufstellen. Daß die Hühner alle so früh morgens legen wird nicht klappen. Meine legen zwar überwiegend vormittags, aber teilweise auch noch am Nachmittag.

    Wenn du Nester draußen machst (außerhalb des fuchs- und mardersicheren Bereichs) mußt du abends kontrollieren, daß auch wirklich alle im Stall sind. Wenn eine gluckig wird sitzt sie sonst draußen im Nest und wenn du es nicht merkst ist das schlecht für´s Huhn und gut für den, der gerade Hunger hat. 2 Möglichkeiten: Entweder du nimmst das Huhn dann abends aus dem Nest und trägst es in den Stall, oder du machst die Außennester so, daß du sie über Nacht fuchs- und mardersicher verschließen kannst.

    Meine Hühner haben teilweise recht komplizierte Wege in den Auslauf. Bisher haben sie noch alle selber wieder in den Stall gefunden. Sie rennen bei einem neuen Auslauf nicht gleich wild drauf los, sondern erobern sich den Auslauf Stück für Stück. Bei mir bekämen die neuen schon Ausgang.

    Das mit dem Hahn würde mich jetzt auch interessieren, was der machen soll. Job eines Hahnes ist aufpassen und warnen. Wirklich beschützen kann er seine Hennen nicht, auch wenn man das oft so liest. Wenn ein Hahn versucht, seine Hennen gegen Fuchs, Habicht @ co. zu beschützen wird er selber ganz schnell zur Beute.

    Hühner auf ein Geräusch zu konditionieren ist sehr einfach. Ein ganz besonderes Leckerchen füttern (bei mir Rührei, ist für mich einfacher als Mehlwürmer und sowas), dabei das Geräusch machen. Nach ein paar Tagen kommen sie angerast, wenn sie das Geräusch hören. Ich habe meine so mal an eine Glocke gewöhnt, das hat den Vorteil, daß auch ein anderer sie damit mal "rufen" kann und sie kommen sehr zuverlässig, wenn sie das "magische Geräusch" hören.

    Viel Spaß mit deinen Huhns!

    LG
    Mara

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