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Thema: Hybride durch (Rasse)mixe ersetzen.

  1. #41
    Avatar von Schmats vom Ponyhof
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    Ich habe in der Vergangenheit Bresse und Bielefedler gekreuzt! Diese Kombi hat mir sehr gut gefallen und die Hähne hatten mit 4 Monaten gut Fleisch. Die Damen legen ebenfalls sehr gut. Die genaue Legeleistung bin ich aber noch am Ermitteln.
    Das Problem ist die Kennfarbe als Küken. Bei mir war es bei der 1 Brut so das 4 Küken rein gelb waren und 4 Küken rote Rückestreifen hatten. Es sind tatsächlich 4 Hähne und 4 Hennen geworden. Dieses Jahr habe ich wieder 2 Küken davon gehabt. Beide komplett gelb. Beides sind Hennen geworden. Ob man sich darauf verlassen kann weiß ich nicht. Zudem hab ich einen Bielefelder Hahn und eine Bresse Henne verwendet. Wie das umgekehrt ist kann ich nicht sagen. Könnte aber auch interssannt sein. Das Weiß der Bresse ist dabei dominant über das Schwarz der Sperberung. Somit sind die Hähne weiß gewesen und die Hennen weiß mit roten/braunen Federn.
    Ich habe da schon mal Fotos hochgeladen. Pack die Link hier drunter.
    Geändert von Schmats vom Ponyhof (23.07.2021 um 11:05 Uhr)
    Das Leben ist kein Ponyhof und Ponyhof ist auch schon hart!
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  2. #42
    Avatar von Schmats vom Ponyhof
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  3. #43
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Die Projekt ist an sich ja gut, aber letztendlich beutet ihr die Tiere ja auch aus. Wenn ich eine Alternative zu den Industrietieren will, muss Tierwohl eine Rolle spielen. Das Huhn hat zu funktionieren und der Hahn muss schnell schlachtreif werden. Die Rasse / das Tier ist dabei doch total egal. Selbst die Hennen werden nach dem 2. Jahr unwirtschaftlich und müssen weg.

    Ich habe den Eindruck, dass du das Rad neu erfinden willst. Das geht nur, wenn es euch gelingt, Tierwohl in die Köpfe zu bekommen. Rassetiere werden langfristig u. U. euren Vorgaben nicht gerecht.

    Wäre es nicht geschickter, erst mal die Haltungsbedingungen und die Einstellung zum Tier zu ändern?
    Mit deinem Plan unterstützt du das System der Industrie, den Tieren geht es nicht besser und ob das wirklich sinnvoll ist?
    Es hängt ja deine Zeit und Engagement dran, aber definiere mal dein Endziel. Willst du wirklich dafür Küken brüten, denen es genau beschissen geht, wie den Mast— oder Legehennen.

    Du hast Verantwortung für all die Leben, die deinen Brüter verlassen, zumindest dann, wenn du eine Abgrenzung/Alternative zur Industrie willst.

    Klar ticken die Uhren in Kroatien anders, aber muss deine Uhr genauso ticken? Nur will es so war/ist, muß das nicht unterstützen werden.

    Wo siehst du dein Projekt in 3 Jahren? Eingesperrte funktionieren Rassehühner aus deiner Zucht oder doch etwas anderes?
    Geändert von Huhn von den Hühnern (23.07.2021 um 11:11 Uhr)
    Kokido von den Hühnern
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  4. #44

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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Das würde ich mir zu Herzen nehmen. Solch ein Großprojekt hat viele Unwägbarkeiten..
    ......
    Es soll ja nicht als Großprojekt starten, wahrscheinlich auch nie eins werden.
    Der beteiligte Hennenhalter benötigt spätestens im Frühjahr ca. 100 neue Hennen. Macht 25 Hennen je Rasse. Wir hoffen an Hand der Eierfarbe die Legeleistung der Rassen zu unterscheiden, sodas bei Bedarf nur 25% der Hühner ersetzt werden müssen. Jetzt weiß er nicht welche Hennen noch gut legen und welche nur noch Geld kosten. Normalerweise müsste er im Frühjahr alle Hennen erneuern, was aber auch zur Folge hat, daß es in der Wechselzeit keine Eier gibt und eventuell einige seiner Kunden verloren gehen. Selber züchten kann er nicht, aus Platz und Kostengründen. 50% wären ja dann wieder Hähne.
    Wenn er in Zukunft 1-2x im Jahr ein Viertel seiner Hennen weiter gibt und durch neue ersetzt ist auch das Problem 200 Hennen auf einmal loszuwerden (zu entsorgen) gelöst.
    Wir haben Zeit und werden nichts übers Knie brechen.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  5. #45

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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Die Projekt ist an sich ja gut, aber letztendlich beutet ihr die Tiere ja auch aus. Wenn ich eine Alternative zu den Industrietieren will, muss Tierwohl eine Rolle spielen. Das Huhn hat zu funktionieren und der Hahn muss schnell schlachtreif werden. Die Rasse / das Tier ist dabei doch total egal. Selbst die Hennen werden nach dem 2. Jahr unwirtschaftlich und müssen weg.

    Ich habe den Eindruck, dass du das Rad neu erfinden willst. Das geht nur, wenn es euch gelingt, Tierwohl in die Köpfe zu bekommen. Rassetiere werden langfristig u. U. euren Vorgaben nicht gerecht.

    Wäre es nicht geschickter, erst mal die Haltungsbedingungen und die Einstellung zum Tier zu ändern?
    Mit deinem Plan unterstützt du das System der Industrie, den Tieren geht es nicht besser und ob das wirklich sinnvoll ist?
    Es hängt ja deine Zeit und Engagement dran, aber definiere mal dein Endziel. Willst du wirklich dafür Küken brüten, denen es genau beschissen geht, wie den Mast— oder Legehennen.

    Du hast Verantwortung für all die Leben, die deinen Brüter verlassen, zumindest dann, wenn du eine Abgrenzung/Alternative zur Industrie willst.

    Klar ticken die Uhren in Kroatien anders, aber muss deine Uhr genauso ticken? Nur will es so war/ist, muß das nicht unterstützen werden.

    Wo siehst du dein Projekt in 3 Jahren? Eingesperrte funktionieren Rassehühner aus deiner Zucht oder doch etwas anderes?
    Unser Plan ist es nicht die industrielle Hühner Produktion zu ändern, sondern nur um privaten Hühnerhaltern eine Alternative aufzuzeigen. Ich sehe dabei auch noch den Vorteil mit anderen Hühnerhaltern in Kontakt zu kommen und über eine artgerechte Haltung und Fütterung der Tiere zu informieren. Gerade bei Masthühnern streuben sich mir die Nackenhaare, vom Verkauf aus Pappkartone ohne Futter, Wasser, Wärme.... bis zur Aufzucht ohne vernünftiges Futter.
    Mein Ziel in 3 Jahren ist dasselbe wie heute. Ich freue mich über jedes einzelne Tier dem es hier durch unseren Einsatz besser geht und jedes Hybridhuhn das weniger produziert wird.
    Solange man nicht zeigt das es anders geht wird sich auch nichts ändern.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  6. #46

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    Genau so etwas habe ich gesucht.
    Vielen Dank
    Damit steht nach Bielefelder und Amrock auch Bresse fest.
    Jetzt fehlt nur noch eine braune Rasse.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  7. #47

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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Die eine oder andere Verständnisfrage: Wenn schon kein Platz für 100 Küken vorhanden ist, wo soll dann der Platz für die vielen benötigten Elterntiere herkommen, und das gleich für mindestens vier Rassen? Oder wollt ihr Bruteier kaufen? Wo bekommt man solche Mengen verlässlich her? Wie sollen sie erbrütet werden? Wieviele Küken insgesamt schweben euch im Jahr vor?
    Sorry Krawatte, ich habe deine Fragen erst jetzt gelesen.
    Der Platz für die Eltern ist vorhanden und Platz für 50 junge Hühner abtrennen geht auch.
    Die Frage der benötigten Bruteier ist tatsächlich noch nicht sicher geklärt. Eine Überlegung wäre z. B. Unser Hennenzüchter bekommt einen Bielefelder Hahn zu seinen Hennen. Bei Brutei Bedarf werden einige Hennen mit dem Hahn separiert.
    Eine Rasse wird bei uns einziehen.
    Der Hahnenzüchter bekommt Hennen einer Rasse und hält sie natürlich separat.
    Ein Brüter für 2x 500 Eier ist vorhanden. Dort wird auch anderes Geflügel ausgebrütet.
    Wie viele Eier wir im Jahr ausbrüten weiß ich nicht, aber es ist und bleibt für die anderen beiden ein kleiner Nebenverdienst, den sie eh schon betreiben und für uns ein schönes Hobby.
    Wir werden mit Sicherheit keine Konkurrenz zur Geflügelindustrie.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  8. #48
    Avatar von Schmats vom Ponyhof
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    Hier ist übrigens ein Sehr interessanter Beitrag zum Thema 2 Nutzungshuhn mit Bielefeldern und Mechelnern.
    Ab ca. min. 30. Soweit ich weiß geben die auch Bruteier ab! Wenn man Bielefelder mit Mechelnern kreuzt müssten die guten Leistungen sich noch mal steigern und Kennfarbe müsste auch laufen... wäre vllt. auch eine Alternative.
    https://www.youtube.com/watch?v=0ulcgwP5ry4
    Das Leben ist kein Ponyhof und Ponyhof ist auch schon hart!
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  9. #49

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    Zitat Zitat von Mate Kroate Beitrag anzeigen
    Genau so etwas habe ich gesucht.
    Vielen Dank
    Damit steht nach Bielefelder und Amrock auch Bresse fest.
    Jetzt fehlt nur noch eine braune Rasse.
    Du hast ja reinrassige Tiere zum kreuzen gesucht ...
    Bresse haben blaue beine, Bielefelder Kennhuhn hat gelbe Beine.
    Verpaare ich diese Rassen, so hat die F1 Generation zu 100% dunkle Beine.

    Die verlinkten Fotos der Tiere zeigen weder gelbe noch blaue(dunkle) Beine, es ist wahrscheinlich, dass die Elterntiere bereits Mixe waren und jede Aussage aus deren Kreuzung nicht deinem Vorhaben entsprechen.

  10. #50
    Moderator Avatar von sil
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    Euer Vorhaben verdient Respekt, trotzdem will ich mal einige kritische Gedanken dazu loswerden.
    In Sachen Leistung und Wirtschaftlichkeit werden Rassehühner und auch Rassemixe gegenüber Hybriden einen sehr schweren Stand haben. Ich lese aus deinem Eingangspost außerdem heraus, daß Euch die in der Hybridhaltung bewährte Trennung von Mast und Legehühnern wichtig ist. Ich wünsche euch sehr, daß ihr dies so umsetzen könnt, sehe aber (als alte Unke) einige Haken im Plan. Nicht nur, was die zuverlässige Beschaffung der Bruteier betrifft und die Unwägbarkeiten des Schlupfergebnisses.
    Das geht mit der schwer zu berechnenden Entwicklungszeit los. Bis zur Legereife kann eine Henne nur 5 Monate brauchen, aber eine andere schon mal 10 Monte - je nach Herkunft, ein Hahn kann mit vier Monaten schon drei Kilo auf die Waage bringen, ein anderer aber nur anderthalb.
    Ihr werdet nicht darum herumkommen, die Zucht- und Selektionsarbeit in die von Euch gewünschte Richtung zumindest zum Teil selbst abzuschließen (Was viel Frust und Rückschläge beinhalten kann). die Legeleistung von Rassehennen ist schwer vorausberechenbar und kann je nach Herkunft und Fütterung extrem von den Rassestandards abweichen. Rassehennen mausern regelmäßig und machen eine Legepause, was durch ein ausgeklügeltes Herdenmanagement abgefedert werden muß. Überhaupt erfordert "Geld verdienen" mit Nichthybriden weit mehr an Vorausplanung, Einsatz und Wissen.
    Rassen und Mixe sollten (und müssen) durch andere Qualitäten überzeugen als durch den Leistungsvergleich mit Hybriden, und ihre Aufzucht, Haltung und Vermarktung darf ruhig ganz andere Strukturen nutzen als die, die sich in der Hybriderzeugung und Nutzung bewährt haben.

    Würde ich so ein Projekt aufziehen wollen, dann würde ich mit einer oder zwei Rassen beginnen, wobei jeder der Beteiligten zunächst eine Anzahl Küken aufzieht, sich daraus eine Zuchtgruppe behält und für mindestens ein, besser zwei Jahre beobachtet, wie sich die Tiere bewähren. Der Hennenhalter könnte aus allen vorhandenen Nachzuchten jeweils die überzähligen Hennen übernehmen, der Mäster die Hähne, zusätzlich zu den bereits funktionierenden Hybridhaltungen, und die Umstellung so nach und nach erfolgen lassen. Möglicherweise wäre der Verkauf der Eier und des Hähnchenfleisches dieser "Versuchsreihe" an eine (so vorhanden) "anspruchsvollere" Kundschaft (Stadt, Gastronomie) ein weiterer Ansatz.

    Wie immer ihr es letztendlich umsetzt, ich würde sehr gerne vom weiteren Weg dieses Projektes lesen.
    Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Erfolg!
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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