Am Freitag fiel mir auf, dass eines meiner beinahe 8 Wochen alten Araucanaküken aufgeplustert und beinahe lethargisch dastand. Ich hatte gleich Verdacht auf Kokzidien und als Nachmittags der Kot orange war, brachte ich die Probe sofort zum Tierarzt.

Dieser wollte mir das Medikament zur Behandlung nicht rausrücken, sondern erst nach bestätigtem Verdacht der Kotuntersuchung. Ich telefonierte dann mit vielen anderen Arztpraxen und fuhr schließlich 30 km auf gut Glück in die Tierklinik. Zum Glück kam ich so an Baycox nach 4 stündiger Suche heran.

Seit Freitag Abend werden so also meine Küken über das Trinkwasser behandelt. Die Küken werden nur zu zweit gehalten. Eines ist fit und das kranke wurde zunächst noch kranker. Am Samstag und gestern schied es blutigen Kot aus und wirkte zunehmend schwächer, bis es irgendwann sogar die Mehlwürmer ignorierte. Ab gestern Mittag schien es dann besser zu werden, das Hühnchen kämpfte wieder um das Fressen. Seit gestern Abend wurde kein blutiger Kot mehr ausgeschieden.

Dennoch sieht die kleine Henne noch sehr schwach aus und steht oft nur aufgeplustert herum. Sie frisst und trinkt, der Kropf ist immer voll. Kann es sein, dass die Verdauung nicht funktioniert und alles im Kropf blockiert ist? Sie scheidet auch sehr wenig nur aus.

Wie ist denn der Verlauf bei Kokzidien? Kann man sagen, wenn sie keinen blutigen Kot mehr ausscheidet, dass sie auch wieder gesund wird? Wie lange dauert es, bis sich so ein kleines Küken von so einer schweren Krankheit erholt hat? Angenommen die Medizin wirkt, ist es normal, dass sie trotzdem noch so Durchhänger hat, wo sie wie benommen mit hängenden Flügel dasteht?