Ich habe mich gerade durch den Thread gelesen...
... und möchte einmal in den Raum stellen, dass diese Katze garkeinen Besitzer haben muss. Wir haben Ferien bzw. Urlaubszeit, die Corona-Lockdown-Zeit ist vorbei und Menschen haben sich Tiere angeschafft, die sie jetzt loswerden wollen, also aussetzen. Ausschließen lässt sich das als Herkunft der Katze nicht ganz!
Solche "vom Himmel gefallenen" und aus dem Nichts kommenden Katzen kenne ich. Zu Zeiten, in denen Katzen in meinem Bundesland von den Jagdausübungsberechtigten noch ab 500 Meter vom letzten bewohnten Haus abgeschossen werden durften (ist inzwischen nicht mehr so), lag auch mal eine mit einem Halsband, das sich nach Bonn (!) zurückverfolgen ließ. Wo kommt die in Baden-Württemberg denn bitte her? Oder verirrt und ratlos am Straßenrand hockende Katzen, die garnicht wissen, wo sie hin sollen. Die aus dem Dorf kommenden Katzen kannte man ja längst durch regelmäßige Sichtung und die kannten sich aus. Eine weiße Katze fanden wir einmal im Schwarzwald auf fast 800 Meter. Da fragt man sich ja schon![]()
Wenn du so viele Bemühungen gemacht hast, den Besitzer ausfindig zu machen und das nicht gelingt, sprich, es so aussieht, als gäbe es keinen, würde ich mich mal an die Gemeinde / Ordnungsamt und darüber an den lokalen Tierschutz wenden, um die Katze offiziell lebend fangen und einem Tierheim zuführen zu können. Das ist nicht unmöglich und wäre der rechtmäßige Weg.
Soweit ich weiß, ist der Einsatz von einem Wasserschlauch gegen eine Katze aber auch nicht verboten, ebensowenig wie Wasserwerfer bei aus dem Ruder laufenden Demos. Auch Wasser hilft nachhaltig, am besten wenn der Hund auch noch involviert ist und in der nähe spielt. Ein alter, längst verstorbener Hühnerzüchter hat seine Nachbarskatzen lebend gefangen, sie gründlich mit Wasser gereinigt und dann wieder entlassen. Jede dieser Katzen wurde auf seinem Grund und Boden nie wieder gesehen.
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