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Thema: ungiftiger Holzschutz?

  1. #21

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    ... Wäre ja so als würde man auch annehmen müssen das unter der Dachpappe auf unserem Hühnerstall/Gartenhaus ein Milbenparadies wäre. ...
    Joa. Das soll vorkommen und wurde auch schon hier und da mal gepostet:

    Zitat Zitat von wattwuermchen Beitrag anzeigen
    ... Milben nisten sich auch sehr gerne unter der Dachpappe ein, nur scheinen viele genau DAS nicht zu bedenken. Alle Ritzchen und Spältchen werden schön mit Silikon und Acryl zugeschmiert aber was ist mit der Dachpappe bzw. Dachbedeckung, welche auch immer das sein mag?
    Oder hier (Zitat: "...Rote Vogelmilben sind wahre Überlebenskünstler, das macht ihre Bekämpfung so schwierig. Sie können bei jeder Geflügelart und in allen Haltungssystemen auftreten, aber dort, wo es warme Verstecke wie Ritzen im Holz, Isoliermaterial, Innenwände, lockere Dachpappe u. ä. gibt sind sie in Massen....")
    Geändert von Oliver S. (17.07.2021 um 21:07 Uhr)
    LG Oliver

  2. #22

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    Mag ja sein, aber bei den paar Milben, die ich zu bestimmten Zeiten im Stall habe und die ich auch nur dort regelmässig und gezielt erfolgreich bekämpfe, machen mir Milben draußen auf dem Stall keine Sorgen. Die müssten auch für Milben einen arg langen Weg von draußen zu den schlafenden Hühnern auf die Stange zurücklegen.
    Da wäre doch Milbenunterschlupf z.B. an den Sitzstangen und Kotbrettern in meiner Voliere oder am Ständerwerk der Voliere für Milben sicher sinnvoller. Aber da sind keine.
    Man kann ja Dachpappe so versiegeln das da nichts drunter kriechen kann und sie sollte auch nicht locker sein, mir wäre halt der Holzschutz wichtiger.
    Aber vielleicht hab ich auch nur komische/faule Milben.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #23

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    Das Dach / die Decke unter der Dachpappe sollte natürlich dicht sein. Wenn die Pappe lediglich auf einer Verbretterung liegt mag das ja sein, da dann durch die Fugen ein direkter Zugang zum Stall besteht.
    Morgens zum Fenster raus und abends wieder rein krabbeln die bestimmt nicht.
    Innen sollte der Stall fugenlos sein. Wände, Decke und Boden.
    Da sind Plattenwerkstoffe immer von Vorteil.
    Deine geplante Dachkonstruktion erscheint mir extrem umständlich und dauerhafte Verleimungen im Außenbereich sind für Profis schon problematisch. Bretter vernünftig stumpf aneinander leimen unmöglich.
    Da würde jeder Schreiner abwinken.

  4. #24
    Avatar von chtjonas
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    Hallo!
    Ich verfolge die Diskussion jetzt schon eine ganze Weile. Ich frage mich: Warum unbedingt HOLZ ?

    Ich liebe Holz und arbeite auch ganz viel damit. Selbst aus unserem als Feuerholz angelieferten Material habe ich schon richtig schnuckelige Sachen gebastelt.
    Aber warum muss Holz auf's Dach ?
    Warum nicht einfach Wellblech?
    Vielleicht denke ich da ja mittlerweile zu "argentinisch". Unser Wohnhaus (knapp 20 Jahre alt) hat ein wunderschönes Ziegeldach auf einem hölzernen Dachstuhl. Unsere Wohnräume sind zum Dach hin offen, durch die Deckenhöhe von 3,50 (in der Mitte bzw. zum First hin) profitieren wir in den hier sehr heißen Sommern von der relativen Kühle im Haus - und die naturbelassenen Nut- und Federverschalung der Decke schafft einfach eine tolle wohnliche Atmosphäre.
    ABER: Bevor unser Kater zu uns kam hatten wir im Winter fürchterlichen Rattenbefall im Dach. Das Problem hat sich, dank Maunzi zwar verzogen, aber bei der Bekämpfung der Ameisen, denen es im Dach auch sehr gut zu gefallen scheint, fühlen wir uns wie Don Quijote beim Kampf gegen die Windmühlen - wir werden hier bestenfalls Schadensbegrenzung betreiben können. Und bei richtigem Starkregen drückt es dann auch mal, trotz intakter Ziegel, Wasser durch die Decke.
    Unser Nachbar hat die "Einfach- und Billigvariante": Betonträger als Deckenkonstruktion und oben drauf Wellblech. Nicht schön, aber praktisch - und er hat noch niemals ein Problem mit tierischen Dachbewohnern gehabt.
    Ich denke, beim Hühnerstall steht doch auch das Praktische im Vordergrund. Also, warum nicht statt einer komplizierten Holz- oder Plattenkonstruktion, evtl. mit Dachpappe oder anderem Abdichtungsmaterial einfach Wellblech ?
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  5. #25

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    Ich habe auf das Dach auch nur OSB-Platten gelegt, dann Dachlatten drauf und dann Trapezblech. Ich denke ich werde damit eine Weile Ruhe haben.

  6. #26

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    Zitat Zitat von jokulele Beitrag anzeigen
    Ich habe auf das Dach auch nur OSB-Platten gelegt, dann Dachlatten drauf und dann Trapezblech. Ich denke ich werde damit eine Weile Ruhe haben.
    Das klingt gut.
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #27

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    Zitat Zitat von chtjonas Beitrag anzeigen
    ...Also, warum nicht statt einer komplizierten Holz- oder Plattenkonstruktion, evtl. mit Dachpappe oder anderem Abdichtungsmaterial einfach Wellblech ?
    ... Es ist wichtig, dass der Stall Licht- und möglichst Schalldicht ist, da wir hier einen Hahn mitten im Dorf halten. Der wird aber nur toleriert, wenn er vor 7 Uhr möglichst nicht zu hören ist. Das geht, mit einem ringsum dichten Holzkistenstall mit automatischem Türschließer (keine Sorge es gibt eine effektive Passivlüftung mit einem PVC-Rohr im Boden und Dach, die aber kein Licht in den Stall lassen) und mit Holz lässt sich der Abschluss nach oben meiner Meinung nach besser konstruieren als mit Well- oder Trapezblech. Außerdem soll es natürlich auch hübsch aussehen
    LG Oliver

  8. #28

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    Zitat Zitat von Krähbert Beitrag anzeigen
    ...Holz verleimen und daraus Holzschindeln machen? Verstehe ich nicht, wie du das vorhast. Holzschindeln werden nicht verleimt. Und auch überlappend angebrachte Bretter als Dach müssen nicht verleimt werden...
    Tja, ich hatte damals die Bretter schon bestellt und musste sie nun auch verwenden, obwohl es für Dächer auch andere gute Materialien gibt.
    Leider hatte ich im Sommer nicht genug Zeit das Projekt abzuschliessen und die angefangen Dächer standen bis jetzt vor dem Hühnerstall und wurden vom Regen langsam immer grauer. Da ich auch schon Holzöl besorgt habe, habe ich das jetzt auch noch drauf gestrichen, obwohl man das bei Lärche nicht braucht.
    Ich bin mal gespannt wie lange es hält. Hier mal das Ergebis des Projekts, dass nun rechtzeitig vor dem Winter doch noch fertig geworden ist:

    Altes Dach aus gestrichenen Betonschalungsbrettern, die sich aber inzwischen auflösen:
    Dach bis 23.10.2021.jpg

    Gestrichene Dachbretter werden von den Hühnern begutachtet:
    neie Dächer werdn mit Leinöl gestrichen.jpg

    Neues Dach von links
    Neues Dach von links.jpg

    Neues Dach von rechts
    neues Dach von rechts.jpg

    Bin gespannt wie lange es hält.
    Geändert von Oliver S. (23.10.2021 um 20:26 Uhr)
    LG Oliver

  9. #29

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    Ah, so war das mit dem Verleihen gemeint.
    Ich hätte mich nach wie vor für anderes Material entschieden. Und auch an allen Seiten einen Dachüberstand drangesetzt, der fehlt ja komplett.

    Was sind denn das für weiße Kanten außen herum? Sieht aus wie ein Metallrahmen.

    Hast du die einzelnen Bretter wechselseitig verleimt? Wenn nicht, kann es sein, dass sich das ganze Konstrukt aufwellt. So ähnlich habe ich aus Reststücken ein 2m langes Vogelhotel gebaut - da hat das geleimte Dachbrett auf Dauer sogar die Nägel herausgehebelt. Sah aber mit den Biegungen durchaus dekorativ aus, war also natürlich von Anfang an so geplant...

  10. #30

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    Zitat Zitat von Krähbert Beitrag anzeigen
    ...Was sind denn das für weiße Kanten außen herum? ...Sieht aus wie ein Metallrahmen.Hast du die einzelnen Bretter wechselseitig verleimt?t...
    Als ich die Hühner angeschafft habe, gabs in unserem Baumarkt Betonschalungsbretter im Angebot, so dass der Stall daraus viel preiswerter kam als ein stabiler gekaufter Stall. Die weißen Kanten sind daher kein Metalkasten, sondern weiß angemalte Betonschalungsbretter, die nun schon einige Jahre gute Dienste leisten. Damit das Wasser nicht über die Bretter abläuft, habe ich obenherum Aluwinkelstäbe als Regenrinne und Halterung fürs Dach draufgeklebt. Ganz zu Anfang hatte ich ein viel leichteres Dach aus einem Schaumstoffverbundmaterial drauf, dass aber das Krähen des Hahns nicht ausreichend abgedämpft hat, bei Sturm trotz Riegel abgehoben wurde und auch vom Fuchs geöffnet werden konnte. Daher habe ich sie auch bald durch Betonschalungsbretter ersetzt. Das hat ganz gut funktioniert bis sie sich nach einigen Jahren aufgelöst haben. Mal sehen wie lange die geölte Vollholzvariante aus Lärchenholz nun hält. Die nächste Variante wird sicher wieder anders...man lernt ja nie aus Meine 3 Frauen haben übrigens grade gesagt, das Dach sähe nicht so schlecht aus... puh....
    Und ja, die Bretter sind oben mit den Leisten verklebt und verschraubt und auch von unten mit einem vollholzrahmen verklebt und verschraubt.
    Geändert von Oliver S. (23.10.2021 um 21:26 Uhr)
    LG Oliver

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