Guten Abend,
da das mein erster Beitrag ist hoffe ich, dass er verständlich rüber kommt. Ich versuchte mich kurz zu fassen.
Am 27.05. kam ein Fuchs morgens zu uns in den Garten, nachdem die Hühner raus gelassen wurden. Von den fünf Hennen hat er drei getötet (darunter auch unser extremes Schmusehuhn), und zwei verletzt. Eine von den zweien dachte mein Mann müsse eingeschläfert werden, da sie so stark verletzt und so schlapp war. Die Tierärzte haben aber beide operiert. Die fittere hatte einen Biss im Rücken beidem Muskel und so ein Dorn (dieser war abgebissen) von einem Wirbel betroffen waren. Durch ein Wunder hatte sie aber keinen weiteren Schäden an der Wirbelsäule. Sie konnte auch am gleichen Tag wieder stehen. Nun zu unserem Sorgenkind Agathe. Sie hatte am ganzen Körper Bisse, vor allem an beiden Seiten. Diese waren strichartig, wie wenn er immer wieder die Zähne durch die Muskel gezogen hat. Sie wurde viel genäht. Ansonsten hätte sie laut Röntgenbild keine Verletzung. Leider ist sie aber fast halbseitig gelähmt gewesen. Die Tierärzte meinten, es scheint so als hätte sie einen Nervschaden der Wirbelsäule. Sie bekam hochdosiert ein Vitamin-B-Komplex mit nach Hause und wir sollten Krankengymnastik machen. Ihr Flügel war anfangs nur angezogen und ihr Bein so wie eine Streckspastik, hingegen ihr Fuß nur schlaff war. Nach einer Woche war die Tierärztin sehr begeistert, da ihre Bewegungen gut zugenommen hatten. Nach zwei Wochen hat sich der Tierarzt sehr bedeckt gehalten und mit mir besprochen wann wir sie spätestens einschläfern lassen sollten. In den kommenden Wochen machte sie aber weiterhin Fortschritte. Nach drei/vier Wochen hatte sie eine sehr schlechte Woche und sie kippte im Sitzen wieder mehr um, sodass wir dachten das sie nicht wieder laufen kann. Meine Mutter wollte sie nochmal als letzten Versuch mit zum Tierphysiotherapeut mitnehmen. Seitdem macht sie aber wieder Fortschritte. Im Sitzen kippt sie nur noch wenig, sie kann schon ein paar Meter laufen und manchmal endet die sogar mit Sitzen und kippt nicht um. Nun meine Frage, da der eine Hüftknochen weiter raus steht, ist dort eine Verletzung auszuschließen? Der Tierarzt und auch die Psychotherapeutin meinen, dass die Hüfte trotzdem normal sei. Dies möchte ich auch nicht in Frage stellen, ich hätte nur gerne das Röntgenbild nochmal von kündigen Leuten angeschaut. Ansonsten versuchen wir nicht aufzugeben, solange sie Fortschritte macht. Es fällt nämlich schwer, ein gesundes fröhliches Huhn, was eine Behinderung hat, einzuschläfern.
Liebe Grüße
Rebecca
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