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Thema: Friedhof der Kuschelhühner

  1. #1
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Friedhof der Kuschelhühner

    Ich bringe es nicht fertig, meine toten Lieblingstiere über die Restmülltonne zu entsorgen oder zu essen.

    Ein Platz zum Begraben ist zwar noch vorhanden, aber je länger ich Hühner habe werde, wird es hier bald eng.

    Ich schlachte selber und esse auch meine Tiere. Bei manchen Huhns kann ich das Essen einfach nicht. Es sind für mich Haustiere, da sehe ich das Nutztier nicht mehr. Hier schaffe ich es aber, diese Tiere zumindest noch zu erlösen.

    Eine Ausweitung der Fläche ist nicht möglich. Weniger Hühner und somit weniger tote wäre eine Möglichkeit (will ich das?). Tote Lieblingshühner für den Fuchs ist offiziell verboten und möchte ich auch nicht. Ich hätte eine Idee, scheitere aber noch an der Umsetzung.
    Daher meine Frage, wie löst ihr das? Was passiert mit euren toten Lieblingstiere?
    .
    Kokido von den Hühnern
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  2. #2

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    Guten Morgen,

    ich musste mich vor einiger Zeit von meinem Weimaraner Rüden verabschieden. Er war 10 Jahre lang mein Sidekick ohne den nichts ging. Und während er die Seele eines Dackels hatte, brachte er knapp 48 kg auf die Waage. Unseren Münsterländer zuvor konnten wir noch bei meiner Mama Garten beerdigen, aber der Große war einfach zu..groß. Also habe ich Ihn in ein Tierkrematorium gebracht. Die haben dort einen wunderschönen Rosengarten, der mit der Asche gedüngt wird. Ein sehr friedlicher Ort, der mir deutlich mehr Trost gebracht hat, als ein Tierverwerter. Jetzt habe ich eine Ridgeback Hündin, die ist deutlich kleiner. Sie wird, in hoffentlich feeeerner Zukunft bei meiner Mama im Garten zur Ruhe kommen können. Für unsere Hühner werde ich in meinem Garten genug Platz finden. (Wir liegen auf Fels. Für Hunde kommen wir nicht tief genug. Und leider muss man manchmal pragmatisch bleiben.)

    Die Erfahrung der Tierverwertung habe ich durch unsere Pferde auch schon 3 mal machen müssen. Und das eine Notwendigkeit, aber eine hässliche Erfahrung.

    Also, das Tierkrematorium ist gut, besonders, wenn das eigene Zuhause vielleicht nur eine Zwischenstation ist. Aber den eigenen Garten ziehe ich persönlich vor, soweit es geht.

  3. #3
    Avatar von Miss Boogle
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    Ich habe das Glück, dass wir viel Platz haben. Bei uns liegen sie unter einem Apfelbaum. Ja, es werden mehr... aber in „die Tonne“ kommt keins. Sollte der Platz nicht mehr reichen, kann ich zumindest ausweichen.
    gruselig ist es, wenn Wühlmäuse oder der Maulwurf kleine Knochen nach oben bringt...
    Miss Boogle
    ...alte Kaffeetante!

  4. #4
    Avatar von Angora-Angy
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    Leg das Huhn eingeschweißt in die Tiefkühltruhe zwischen alle anderen, bis du nicht mehr weißt, welches es ist. Dann geht das.
    Ich persönlich will nicht auf einem Friedhof wohnen, bei mir wird kein Tier (mehr) beerdigt. Ganz zu Anfang hab ich meinen Hamster und einen Zuchtrammler beerdigt, aber es bleibt ein ungutes Gefühl, wenn ich an der Stelle arbeite. Meine Hündin habe ich über den Tierarzt "entsorgen" lassen, der arbeitet mit dem hiesigen Tierkrematorium zusammen. Ich will aber auch keine Urne oder dergleichen, das Foto aus ihren glücklichen Tagen an meiner Wand ist mir lieber.
    Tiere im Müll entsorgen geht für mein Gefühl überhaupt nicht, insbesondere wenn es Lebensmitteltiere waren. Außer natürlich es besteht ein begründeter Verdacht auf was Schädliches. Eine Henne habe ich mal so entsorgt, weil ich den starken Verdacht hatte, dass sie an Mäuseköder gekommen war. Das war mir dann zu riskant, das den Hunden zu geben. Auch die Kaninchen, die an der Seuche gestorben sind, habe ich in die TKB gebracht, wo sie mitsamt der Viren verbrannt und somit unschädlich gemacht werden. Ansonsten geht alles, was so von alleine stirbt, an die Aasfresser des Haushaltes. Zur Not vorher eine Zeitlang eingefroren. Mein Rüde hat anfangs mal totgeborene Kaninchenjunge direkt an der Stalltür aus der Hand bekommen - seither kontrolliert er zur Jungtierzeit akribisch meine Hände, wenn ich aus dem Stall komme... Nit gut.
    Liebe Grüße, Angela

  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
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    Hier kommt auch kein totes Tier in die Tonne, weder Huhn, noch Wachtel, noch Igel. In seltenen Fällen wird mal ein Huhn im tiefen Wald für den Fuchs hingelegt. Meistens jedoch werden sie auf unserem Grundstück begraben und auch da wird es langsam eng. Tierfriedhof/-krematorium gibt es nicht in erreichbarer Nähe.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Wir haben auch ein sehr felsiges und nicht sehr großes Grundstück. Bislang musste ich nur Küken beerdigen, da haben wir aber dann noch zur Sicherheit (wegen Hund, Katze und der anderen Hühner einen fetten Stein drauf gelegt.
    Wenn ich mal größere Tiere beerdigen müsste, würde ich das wahrscheinlich auf dem verwilderten Nachbargrundstück machen können.

    Hättest Du denn die Möglichkeit, die Tiere im Wald oder so zu beerdigen? Und dann eben auch einen fetten Stein oder Baumstamm drauflegen? Ich weiß allerdings nicht, ob das in Deutschland legal ist.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  7. #7

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    Bis jetzt konnte ich alle meine Tiere im Garten begraben (und eine schöne Staude darauf pflanzen). Lediglich vor gut einem Jahr, als eins meiner Hasenkaninchen starb, fehlte der Platz da sie gut 4 kg wog und das gab der Garten einfach von der Tiefe nicht her.

    Ich hab sie dann von „Rosengarten“ kremieren und in deren Rosengarten als „Dünger“ verstreuen lassen.
    Eine Urne o.ä. hätte ich nie gewollt, von daher diese Lösung erschien mir am besten….

  8. #8

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    Zitat Zitat von chtjonas Beitrag anzeigen
    Ich weiß allerdings nicht, ob das in Deutschland legal ist.
    Ist es nicht..

  9. #9
    Avatar von Irmgard2018
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    Bei mir liegen ein Hund (kl. Terrier) und eine Katze, ein paar Küken, die direkt kurz vorm Schlupf gestorben sein müssen, und aus früheren Zeiten Meerschweinchen und Hasen begraben....

    Meist kommt irgendwas drauf, damit sie nicht beim Umgraben o.ä. rausgeholt werden: eine Pflanze, Pflanztrog, oder ein Stein.... Die Hündin hat sogar einen Grabstein mit Inschrift bekommen, der wird bleiben, die restlichen Steine werden demnächst entfernt, und stattdessen Blumen daraufgesetzt.

    Alternative wäre hier die Verbrennung im Kleintierkrematorium, mit anschließender Aufbewahrung der Asche, oder Vergraben derselben im Garten.

    Meine Schwester hat den Hund einäschern lassen und die Asche dann irgendwo im Wald vergraben. Auch net ganz legal - aber wo kein Kläger.....

    Wenn ein Kleintierkrematorium nicht in der Nähe ist: auf Bauernhöfen werden die Großtiere wie Kühe und Pferde von der Tierkörperbeseitigungsanlage abgeholt. Evtl. dort mal nachfragen, ob man dort die eigenen Tiere mit abgeben darf, sodaß die mitgenommen werden...

    Ich könnts aber net - möchte meine Tier nicht "entsorgen" lassen wie nen Gegenstand - so fühlt sich das für mich persönlich an
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda

  10. #10
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Ich danke erst einmal für die Antworten.
    Das Tierkrematorium scheidet aus. Die Kosten belaufen sich auf 95 bis 225 Euro.
    Derzeit ist ja noch Platz, sollte es tatsächlich eng werden, denke ich über Tierkörperbeseitigung nach. Das soll ein Huhn 0,15 Euro kosten. Das wäre mir lieber als Hausmüll.

    weitere Gedanken gerne

    mir schwebt ein kleiner Ofen vor, also sehr heiß, Huhn rein und Asche raus. Ich vermute nur, dass es extrem nach Hühnchen riechen wird.
    Kokido von den Hühnern
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