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Thema: Wie viel Platz brauchen Wachteln um sich wohlzufühlen?

  1. #21
    Avatar von Synala
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Wenn wir den Wachteln schon alleine wegen unserer Größe Angst machen, sollte man das schon hinterfragen und überlegen. Sie dann einfach bspw. auf Augenhöhe in eine Bucht zu sperren die vielleicht grad mal nen qm hat, finde ich nicht den richtigen Kompromiss.

    @Synala - Ja, aber wieder: für dich.

    (Und das klingt so oft durch und das finde ich schade.)

    Wenn du das mit den 4qm so umsetzen kannst, klingt das gut. Nur wenn hier immer gern der eigene Rücken fast vor den Platz für die Wachteln gestellt wird: wie kommst du da überall dran um sauber zu machen, Eierverstecke usw. zu finden? Erdboden ist auch möglich?
    Wie meinst du das jetzt?
    Vom Platz her ist bei mir vieles möglich. Auch noch der Anbau einer Voliere. Ich baue derzeit noch an Wachtelstall. Sie schlüpfen ja hoffentlich nächste Woche und dann kommen sie sowieso die erste Zeit erstmal ins Kükenheim.
    Ich baue derzeit wieder auf Stelzen. Ich bin einfach ein Fan von Ställe auf Arbeitshöhe.
    Es geht ganz sicher nicht darum meine eigene Bequemlichkeit vor das Wohl der Tiere zu stellen. Aber wenn man das eine mit dem anderen verbinden kann bin ich auch nicht böse darum.

  2. #22

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    Meine Erfahrungen sind da ein bisschen anders.
    Eigentlich haben unsere 5 Wachteln in einer Voliere von 4 x 3 m gelebt, von allein Seiten offen und Dach drüber. Darin stand ein alter kleiner Kaninchenstall auf Palette und viele Versteckmöglichkeiten wie kleine Tannen, Blumentöpfe und zusammengebundene Birkenzweige. Die Eier wurden zuverlässig in die Blumentöpfe gelegt. 4 der Damen waren, wenn wir gekommen sind immer freundlich interessiert, sind gekommen und gucken was wir so machen. 1 ist immer weg gerannt und hat sich unter dem Stall versteckt.

    Jetzt kamen die Hühner dazu, etwas früher als geplant und wir mussten im Garten etwas umbauen. Dann wurden wir vor Beendigung der Baumaßnahmen von der Aufstallpflicht überrascht und wir mussten durch tauschen. Die Hühner sind in der Voliere, die wir mit dem Stall verbunden haben (ja, sie ist zu klein, aber das Beste, was wir grade machen können. Die fehlenden Aluprofile für die andere Voliere sind nicht lieferbar..) und die Wachteln im Gluckenstall. Das sind jetzt 2,5 m², zur Hälfte auf 2 Etagen, allerdings auch nur noch 4 Wachteln. Also ein Stall in oberer Etage und der Rest ist "Auslauf", wie halt ein klassischer neumoderner Kaninchenstall. Die obere Etage nutzen sie aber nicht. Sie gehen die Treppe zwar hoch, fühlen sich da aber so recht nicht wohl.

    Und was soll ich sagen, mein Eindruck ist, die fühlen sich da generell nicht wohl. Sie laufen viel, haben Sie immer schon gemacht, jetzt wird aber deutlich mehr gerannt. Ich habe Bambusmatten gekauft und will morgen 3 Seiten zu machen, ich hoffe, das bringt mehr Ruhe rein. Sie sind so nette kleine Dinger und kommen immer angelaufen. In dem angebauten Auslauf habe ich an den Seiten Kräuter an den Draht gehängt, von oben kommen Birkenzweige runter, aber ich vermute, sie fühlen sich einfach eingesperrt. Auf jeden Fall wirken sie gestresster.

    Im Winter haben Sie unsere Gartenhütte für sich gehabt. Die ist 5x4 m, hat vorne eine verglaste Doppeltür. Die war wie die Voliere eingerichtet und da haben Sie sich glaube ich mit Abstand am wohlsten gefühlt. Ich vermute, weil die von allein Seiten geschlossen, und damit am dunkelsten ist. Da können Sie aber im Sommer nicht bleiben, weil es zu warm darin wir..

    Unterm Strich habe ich schon den Eindruck, das meine Wachteln den vielen Platz sehr genossen haben. Und ich arbeite mit Hochtouren um den 4 Damen ein neues Optimum zu gewähren. (zumindest, soweit ich es abbilden kann. Gute Baumaterialien zu bekommen ist grade wirklich nicht einfach.)

    Vielleicht ist es wie immer im Leben und "was man kennt, vermisst man nicht", nach dem Prinzip will ich aber keines meiner Tiere halten.

  3. #23
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Wenn wir den Wachteln schon alleine wegen unserer Größe Angst machen, sollte man das schon hinterfragen und überlegen. Sie dann einfach bspw. auf Augenhöhe in eine Bucht zu sperren die vielleicht grad mal nen qm hat, finde ich nicht den richtigen Kompromiss.
    Ich habe nirgendwo in einem Beitrag herausgelesen, daß eine Bucht mit vielleicht grad mal einem Quadratmeter eine akzeptable Unterbringung für eine Gruppe Wachteln sein soll. Wenn hier die "Empfehlung" von 30 Tieren pro Quadratmeter angesprochen wurde, dann sicher nicht als Vorgabe für Hobbyhalter.

    Ich verstehe ehrlich nicht ganz deine Vorbehalte gegen eine Buchtenhaltung per se.
    Nur weil der Halter es als einfcher zu händeln empfindet, ist es grundsätzlich schlecht? Ich kann auch bei Buchtenhaltung mehr als einen Quadrtmeter Fläche schffen, kann verschiedene Untergründe anbieten, kann für sonnige und schattige Bereiche sorgen, Verstecke einbauen, sogar Grünpflanzen reinstellen.
    Es geht doch nicht ausschließlich darum, es sich selbst so einfach wie möglich zu machen. Es geht auch nicht darum, herauszufinden, ob man eine Wachtel nicht auch in einem Schuhkarton halten könnte. Es soll ein Weg gefunden werden, Wachteln ihren Bedürfnissen entsprechend unterzubringen - wobei wohl jedem hier die Einschränkungen bewußt sind, die wir Tieren jeder Art und Größe in unserer Obhut grundsätzlich aufzwingen - und gleichzeitig die Haltung an sich so zu organisieren, daß regelmäßig notwendige Versorgungs- und Pflegearbeiten ohne Stress für Tiere und Halter erledigt werden können. Buchtenhaltung ist nicht von Haus aus mit weniger Arbeit verbunden. Das Einrichten und Sauberhalten alleine geht nicht ohne sich Gedanken zu machen und Zeit dafür einzubringen. Auch eine Voliere kann, egal wie groß, wenig Wachtelgerecht gestaltet sein.
    Daß auch eine Buchtenhaltung ruhig großzügig dimensioniert werden darf, stellt hier ja sicher auch niemand außer Frage.

    Übrigens glaube ich gar nicht, daß es unsere schiere Größe ist, die Wachteln Angst macht, aber da bei einer Bodenhaltung alle Hantiererei von oben geschieht, werden möglicherweise instinktiv verankerte Ängste angesprochen. Ich weiß es nicht, ich interpretiere nur sehr laienhaft meine Beobachtungen. Hühnerküken bekommen ja auch schnell Panik, wenn man sie von oben herab greifen will. Mit tiefer Hand unter den Bauch gefasst, bleiben sie viel ruhiger.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #24
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ich halte auch 5 Wachteln auf 1,5 qm, in drei Abteilungen aufgeteilt, mit Erde, Holzspänen und Sand!
    Das Erdabteil wird ca wöchentlich neu mit Zweigen gestaltet!
    Täglich gibt es eine Schippe frische Erde mit Körnchen gemischt, und das finden Sie, soweit ich das beurteilen kann, ganz gut!
    Aber ich muss auch dazu sagen, sie kommen von einem Geflügelhändler, ich kenne zwar dort die Umstände nicht aber denke das sie auf Draht und Dreck gelaufen sind, denn beim Einzug hatten zwei Kotklumpen an den Füßen!

    Mein Wachtelheim steht auf dem Boden, hat aber nur 60 cm Höhe, also krieche ich auch auf den Knien, das möchte ich noch vorm Winter ändern und alles auf einen Tisch stellen!
    Sie waren am Anfang sehr scheu und hektisch, aber nach drei Wochen konnte ich sie anfassen!
    Ist mittlerweile eine relativ ruhige Truppe, ab und an kommt mal Unruhe rein, aber da bin ich noch nicht dahinter gekommen warum!

  5. #25
    Avatar von Synala
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    Da das meine ersten Wachteln sind kann ich da natürlich noch nicht mitreden, aber ich hab Hühner und Puten und die haben Ställe und volieren. Die Volieren sind jeweils nur 10m2 groß auch weil die wirklich nur für schlechtes Wetter sind, meine Tiere haben über 1 Hektar Land zur Verfügung. Ich halte schon lange Geflügel, und mir ist bei Hühnern aufgefallen das die sich in einer kleinen aber strukturierten voliere wohler fühlen als in einer großen ohne jede Struktur. Es kommt also nicht nur auf den Platz an sondern auch darauf wie man ihn gestaltet. Ich denke mal das ist bei Wachteln das gleiche.
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    Hier mal 2 Beispiele von meinen Hühnern. Bei den Wachteln werde ich natürlich mit anderen Elementen arbeiten. Oder wie sagt man so schön. „Es kommt nicht alleine auf die Größe an“

  6. #26
    Avatar von Synala
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    Zitat Zitat von wolfswinkel7 Beitrag anzeigen
    Ich halte auch 5 Wachteln auf 1,5 qm, in drei Abteilungen aufgeteilt, mit Erde, Holzspänen und Sand!
    Das Erdabteil wird ca wöchentlich neu mit Zweigen gestaltet!
    Täglich gibt es eine Schippe frische Erde mit Körnchen gemischt, und das finden Sie, soweit ich das beurteilen kann, ganz gut!
    Aber ich muss auch dazu sagen, sie kommen von einem Geflügelhändler, ich kenne zwar dort die Umstände nicht aber denke das sie auf Draht und Dreck gelaufen sind, denn beim Einzug hatten zwei Kotklumpen an den Füßen!

    Mein Wachtelheim steht auf dem Boden, hat aber nur 60 cm Höhe, also krieche ich auch auf den Knien, das möchte ich noch vorm Winter ändern und alles auf einen Tisch stellen!
    Sie waren am Anfang sehr scheu und hektisch, aber nach drei Wochen konnte ich sie anfassen!
    Ist mittlerweile eine relativ ruhige Truppe, ab und an kommt mal Unruhe rein, aber da bin ich noch nicht dahinter gekommen warum!
    Man weiß, egal bei welchem Geflügel, wenn man es kauft und nicht selber aufzieht eben nie was es für Erfahrungen gemacht hat oder eben nicht. Natürlich ist es einfacher wenn man sie schon vom ersten Tag an hat und sie dadurch an alles gewöhnt sind. Vom Händler kennen sie wahrscheinlich gar nix außer einem Käfig. Ich finde es aber schön das sie trotzdem zutraulich werden bei dir. Das zeigt doch das sie es gut bei dir haben.

  7. #27
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ich denke schon das sie sich wohl fühlen, denn ich musste zwei Stück schon entglucken!
    Ich hab mich auch bewusst für welche vom Geflügelhändler entschieden, da ich gleich welche haben wollte die legen.
    Ich hab sie aus egoistischen Gründen gekauft.
    Ich bin ein Migräne Patient und wollte von den Medis los kommen, wöchentlich 2-4 Tabletten wollte ich nicht mehr!!
    Ich trinke morgens 5 Wachteleier mit Milch!
    Wenn es sehr warm draußen ist, dann mittags noch mal einen Shake mit zwei Zwerhuhneiern und mein persönliches Fazit ist: seit Anfang Mai bis jetzt nur noch insgesamt 3 Migräne Attacken, wo ich sonst wöchentlich Kopfschmerzen und Migräne hatte, die Kopfschmerzen sind bis jetzt ganz verschwunden und dafür danke ich meinem Federvieh!
    Dafür richte ich ihnen gerne alles nett ein!
    Mein Hühner geniessen freien Auslauf ab mittags, mit mehreren Ha!

  8. #28
    Avatar von Synala
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    Wachteleier helfen bei Migräne? Wow. Wusste ich nicht. Ich hab die auch regelmäßig. Zum Glück dauert das ja bei Wachteln nicht so lange bis die legen.

  9. #29
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ich hab das irgendwo mal aufgeschnappt, da dachte ich mir das wird probiert, kann ja nix verderben!
    Ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall mal ausprobieren!
    Gibt auch ein Buch, das heißt 'Heilen mit Wachteleiern'
    Aber wie gesagt, ich kann nur von mir reden und mir hilft es!

  10. #30

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    Hallo zusammen,
    ich musste gerade bei den Beiträgen wegen der Volieren/Stallhaltung schmunzeln.
    Meine 6 Wachteln laufen in einer alten "Wildküche" auf etwa 10-12 qm mit verschiedenen Zonen und Kaninchenstall sowie Büsche als Verstecke und wenige Höhlen. Ich muss immer dermaßen aufpassen, dass ich sie nicht zertrete. Die hocken stur wie die Esel und sind völlig tiefenentspannt. Wenn ich mir die in einem kleinen Hasenstall vorstelle.... ne, ich glaub das passt so. Nur müsste ich mal neues Grün reintun. Ist alles eingestaubt inzwischen und sieht so grau aus.
    Was nehmt ihr denn so an Wintergrün zum Ausstaffieren?

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