Ich habe den Eindruck gewonnen, dass sie sich auf ZU VIEL Platz gar nicht wohlfühlen. Hatte anfangs 6 Stück auf 9qm, extra dafür eine Voliere gebaut - hektische, panische, flatterhafte Wachteln mit schlechter Legeleistung. Dann einen Stamm zur Bruteigewinnung in meinen Quarantänestall gesetzt (Eigenbau nach dem Vorbild der leider üblichen Karnickelbuchten, aber größer) - ruhige, friedliche, neugierige bis aufdringliche Wachteln mit super Legeleistung. Ich halte meine Wachteln nur noch in Etagenställen, die innerhalb von Volieren stehen, wo der Boden von anderen Tieren (Hühner oder Kaninchen) genutzt wird. In den Volieren zum Schutz, weil ja doch immer mal eine rausfällt (die schnallen oft nicht, wenn "plötzlich" die Tür offen ist, laufen einfach weiter und plumpsen dann runter) oder fliegt (es gibt einzelne Kandidaten, die einen Blitzstart hinlegen, sobald ich die Tür öffne).
Ich baue meine Ställe selbst aus OSB, wobei eine ganze Platte die Grundfläche darstellt und bestimmt. Der erste Stall war noch vierstöckig - mach ich nie wieder! Macht keinen Spaß, vor dem Stall auf den Knien zu rutschen... Zwei, maximal drei Etagen sind gut und rückenfreundlich zu bearbeiten. Türen unbedingt doppelt sichern, ich habe Schranktürmagnete plus Überfallen. Denn eine unbaufsichtigt aufschwingende Tür verursacht unnötige Einfangarbeit...
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