| Meine Hühner haben keine Kämme - die tragen Kronen! |
Milka, Pebbles, Biggy/ RIP Soya, Sushi, Oreo, Omelette, Nugget, Peanut, Sophie, Mozzarella, Pepper, Cashew, Frau Holle, Wendy
Odinsson und ChickNorris
Hab ich das jetzt richtig verstanden, die äussersten Federn, die man auch Handschwingen nennt, nicht zu kurz abschneiden, aber die letzten = äussersten 3 oder 4 Federn stehenlassen. Und das nur an einem Flügel.
Einer meiner Kleinen ist gestern zum Nachbarn rübergeflogen und dann panikartig immer am Zaun auf und ab gelaufen, da er nicht mehr wusste wie zurückkommen. Als ich auf dem Nachbargrundstück war fing er an zu erkunden. Wieder zurück bei uns hat er dann einen Großteil des Nachmittages im Gänsebecken mit schwimmen und tauchen verbracht.
Vielen Dank
Und je nach ihrem Verhalten bis zur nächsten Mauser sehen wir dann weiter
Super das du die Ratschläge des Forums annimmst und echt nicht von deinem Vorhaben abrückst. Ich bedanke mich bei allen die hier immer Leuten geholfen haben, vielen jedoch kann man nicht mehr helfen.
Ich habe selbst jahrelang Gänse gehalten, allerdings Hausgänse.
Es ist so, dass Gänse gerne draussen schlafen und sich auch schlecht/nur mit Aufwand Abends
in einen Stall sperren lassen. Wo man einen kleinen See oder Teich hat,
schlafen die Gänse gerne auf diesem.
Wo man den nicht hat, schlafen sie oft trotz Stall auf der freien Wiese.
So war es bei mir, und eines Tages kam dann der Fuchs.
Hat alle Gänse mit gestutzten Flügeln erwischt, nur die mit vollen Flügeln lebten noch am nächsten Tag.
Hatte nämlich nie alle Tiere gestutzt, sondern nur 3-4 Ausbrecher. Und genau die hat der Fuchs erwischt.
Also persönlich würde ich die Flügel nicht stutzen, gerade bei Wildgänsen.
Zum einen, um sie artgerecht aufwachsen zu sehen, incl. Flugübungen,
und um sie auch vor Fuchs und Co. zu schützen.
Vielleicht gefällt es denen bei dir so gut, dass sie nicht ziehen und bleiben, wahrscheinlicher aber
sind sie irgendwann auf Reise, und tragen mit etwas Glück zum Erhalt der Population bei.
Das wäre doch super!
Da ich auch weiss wie rabiat ein Haus-Gänserich sein kann, kann ich mir ausmalen wie
ausgewachsene Wildgänse drauf sind.
Der Kuschelfaktor wird schnell verfliegen, und dann bist du sicher froh, wenn deine Tiere die Option
auf ein Leben in der freien Wildbahn haben.
Auch deswegen würde ich die Flügel nicht anrühren. Damit bindest du diese Tiere
bis an ihr Lebensende an den Menschen, weil sie das Fliegen nicht von der Pike auf lernen.
Für mich ist dieser Fall Egoismus, dem man das Mäntelchen Tierschutz übergezogen hat. Es hat seinen Grund, warum hierzulande für Privatleute die Haltung von Wildtieren weitestgehend untersagt ist. Könnte mir vorstellen, dass es in Frankreich nicht viel anders aussieht. Doch selbst dann schadet es nicht, die eigene Motivation zu hinterfragen.
Anhand der geschilderten Umstände - wie Capucine zu den Gänsen kam - und welche andere Alternative denen beim Verbleib des "Züchters" bevor gestanden hätte, kann ich die Beweggründe von Capucine durchaus nachvollziehen.
Ein zweischneidiges Schwert - fraglos und hier stehen die Bedarfe des Wildtieres gegen den Schutz vor der (wohl relativ wahrscheinlichen- (wenn man das ergoogelt, was Capucine angeführt hat)) Tötung.
Ich wüsste, ehrlich gesagt, auch nicht wie ich da handeln würde ...
Die äußeren Federn, so 3-4 Stück bleiben komplett dran, nicht kürzer und nicht ganz ab. Damit hält das Tier den Flügel am Körper. Sieht du ja, wenn sie rumlaufen: die inneren sind "eingeklappt", die äußeren sichtbar am Körper.
Schließe mich dessen übrigens an. Ich hab aber auch wie gesagt keine Ahnung von Gänsen und bin demnach nicht qualifiziert für derartige Grundsatzdiskussionen. Ich kann den Tumult und die Reaktionen aber nachvollziehen und ganz nüchtern betrachtet hat der Großteil hier wohl recht, ich kann aber auch die Unsicherheit von Capucine verstehen und mangels Erfahrung nicht sagen, ob sie nicht auch irgendwo Recht hat.
Genau deswegen gibts von mir nur Tipps zur eigentlich Fragen, soweit ich helfen kann
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Ehrlich gesagt kann ich es nicht nachvollziehen. Wenn sich die Themenstarterin gezielt für das Wohl dieser Gänseart einsetzen möchte, ist es nicht damit getan, zwei davon zu übernehmen. Die anderen Tiere verbleiben anscheinend folgenlos bei dem Jäger und werden -so habe ich die Schilderungen verstanden-, irgendwann als Lockvögel ausgesetzt. Daran ändert sich, wie gesagt, durch die Übernahme der geschenkten Tiere gar nichts. Und wenn man diese annimmt, dann doch nicht, um ihnen auf eine andere Weise ein artgerechtes Leben zu verwehren. Sondern dann wendet man sich an eine entsprechende Wildtierrettungsstelle und versucht heraus zu finden, wie und wo eine vernünftige Auswilderung erfolgen kann.
Ist für mich so ähnlich wie die Situation bei RdH. Man ändert nichts am System, schenkt aber wenigen Tieren ein Leben. Inwieweit das Leben artgerecht ist, mag ich ebenfalls mangels Erfahrung mit Gänsen nicht beurteilen. Aber es werden viele Tiere in Gefangenschaft gehalten, die auch in freier Wildbahn leben könnten...
Blässgänse sind Zugtiere, Zugtiere möchten ziehen, es ist ihre Natur, können sie mit gestutzten Federn nicht. RdH-Hühnern geht es bei guter Haltung besser als vorher. Ob es den Gänsen mit gestutzten Federn zur Zugzeit gut geht, darf zumindest angezweifelt werden. Was spricht dagegen, die beiden an einer anderen Stelle auszuwildern?
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