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Thema: Erfahrungen mit Raubmilben?

  1. #1
    Avatar von Liluma
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    Erfahrungen mit Raubmilben?

    Hallo allerseits,

    Ich hatte gestern mal wieder Großkampftag und habe den explosionsartig vermehrten Milben im Hauptstall den Garaus gemacht. Widerlich, die Biester!!

    Jedenfalls hatte ich mir überlegt, es mal mit Raubmilben zu versuchen, habe mich aber aus verschiedenen Gründen erst mal dagegen entschieden:

    1. könnte ich ja dann kein Kieselgur und kein Gesteinsmehl mehr ausbringen, das würde doch die Raubmilben ebenfalls killen, oder?
    2. ist mir vom Ekelfaktor Milbe gleich Milbe, ob mir da beim Misten eine Raubmilbe oder eine Vogelmilbe über die Hand krabbelt… iiih, da schüttelt´s mich…

    Trotzdem würde mich interessieren, wer von euch das eventuell schon ausprobiert hat und mit welchem Erfolg.

    Freue mich auf Rückmeldungen
    Liebe Grüße
    Liluma
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  2. #2
    Avatar von Magduci
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    Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
    Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.



  3. #3
    Avatar von Bohus-Dal
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    Ich finde Raubmilben genial. Wenn ich das bloß früher gewußt hätte, hätte ich nie angefangen, Kieselgur einzusetzen. Das ist natürlich ein Problem, daß es auch die Raubmilben killt, man müßte erstmal versuchen, alles so kieselgurfrei wie möglich zu bekommen. Eine Freundin hat einmal welche bestellt und eingesetzt, da war es schon Herbst und eigentlich ein bißchen zu kühl, sie wollte dann im Frühling nochmal welche nachbestellen. Das war aber nicht nötig, die waren völlig ausgerottet und sind nie wiedergekommen!
    Die Raubmilben vertragen keine niedrigen Temperaturen und sterben dann spätestens zum Winter ab, also überwinde Deinen Ekelfaktor sie sind viel weniger und nur für kurze Zeit da, und dann bist Du das Gekrabbel hoffentlich ein für allemal los!
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  4. #4
    Avatar von Magduci
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    Die Raubmilben verziehen sich im Herbst in tiefere Erdschichten wo es nicht gefriert und kommen im Frühjahr wieder heraus.
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  5. #5
    Avatar von kopfloser Mensch
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    Magduci, deine alten Links gegen nicht mehr, darf ich fragen woher du deine Raubmilben beziehst?
    Grüße, Anna

    und 6 Bayrische Landzwerghennen und 2,4 Augsburger (in "Annas Hühnergarten")

  6. #6

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    Auch ich kann den Einsatz der Raubmilben empfehlen...
    Im dritten Jahr nutze ich folgendes Produkt, und bin sehr zufrieden!

    Bei Ebay:

    Refona Raubmilben Dutchy’s® (ca.2.500 St. - zur Bekämpfung der roten Vogelmilbe)
    17,90 €

    gibt's auch in doppelter Menge....

  7. #7
    Avatar von Magduci
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    https://www.brieftaubenshop.de/produ...dutchy-8217-s/

    Man braucht sich vor dem Raubmilben nicht zu ekeln, die sind sooooo sehr winzig, dass man sie fasst gar nicht mehr sehen kann und überhaupt nicht spüren kann. So klein wie Staubmilben z.B. Die hat man auch massenhaft überall in der Wohnung und im eigenem Bett, trotzdem merkt man von denen nicht das geringste. Raubmilben merkt man auch nicht.

    LG
    Geändert von Magduci (01.07.2021 um 17:06 Uhr)
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  8. #8
    Avatar von Liluma
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    Das klingt ja alles recht gut, hab auch die verlinkten Fäden mal gelesen… das scheint ja gut zu funktionieren. Nur das mit der Deep Litter Einstreu wird bei uns vermutlich ein bisschen schwierig, unser Stall ist nicht begehbar, steht auf Stelzen… aber irgendwo habe ich in den Tiefen des Internets mal was gelesen, dass man zwei verschiedene Raubmilbenarten kombinieren kann, die eine Art mag es eher feucht, vermutlich die die du hast @magduci. Die andere bevorzugt wohl die trockeneren Bereiche. Aber die sind auch wieder eine ganze Ecke größer als die feuchtigkeitsliebenden Exemplare.

    Ja, jedenfalls vielen Dank für die Erfahrungsberichte, werde ich mir auf jeden Fall noch weiter durch den Kopf gehen lassen.
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  9. #9
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Magduci Beitrag anzeigen
    Die Raubmilben verziehen sich im Herbst in tiefere Erdschichten wo es nicht gefriert und kommen im Frühjahr wieder heraus.

    Kommt dann wohl auf die Winter an, in Schweden sagt man sie sterben. Bzw. die Freundin hatte aus Dänemark bestellt, und da war die Info so.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  10. #10
    Avatar von Magduci
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    Naja, auch hier im "Hohenlohisch Sibirien", wie man hier so liebevoll die Gegend nennt, haben wir oft im Winter -15 bis -25 °C.

    Mein großerer Stall ist in den Erdboden etwas eingesenkt, mit Schotter/Kies gefüllt und darauf liegen lose Waschbetonplatten, dann das dicke, wenig feuchte Einstreu (DL). Im Stall selber friert es nicht so leicht, und wenn dann nur oberflächlich. Die Raubmilben verziehen sich durch den Kies nach unten in die Erde und dort unten gefriert es nicht mehr, weil ja auch der wärmere Stall drüber steht. Dann kommen sie im Frühjahr, wenn es warm genug ist wieder nach oben.

    LG
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